Heute zeigte mir mein Kollege seine Entlötstation.
Eine Entlötspitze für Weller mit oben angebrachtem Ballon zum absaugen.
Kostet 60 Euro meint er. Ich hab auch eine Weller station, aber soviel dafür ausgeben,
dann vielleicht doch was elektrisches.
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letzter Beitrag von Markus64 am
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Das ist genau das Teil was ich meinte.
In meiner Ausbildung hatte ich mit einer hohlen Lötspitze gearbeitet, welche einen Balg aus Gummi besaß. Die wurde einfach mit der Lötspitze des Lötkolbens getauscht. Der Sog des Balges hat die Spitze immer schön frei gehalten. Da haben sich mit der Zeit auch Krümel gebildet. Aber die liessen sich sehr leicht aus dem Balg entfernen, indem man den Balg abzog und ein bissl auf den Tisch aufgeditscht hatte.
Mit ein bissl Übung kam ich damit sehr gut zurecht.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht
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Ich hab seit einem Jahr eine Weller WXD Löt- und Entlötstation, 120W, mit zusätzlich notwendigem Kompressor. Ich löte durchschnittlich in der Woche vielleicht 5 oder 6 Stunden. Zu teuer für mich ? Kann schon sein. Ist mir aber egal, denn das ist mein Hobby, und ich hab eine Riesenfreude damit. Einigermassen Löten können sollte man aber auch mit diesem Teil, das kann einem die Profi-Weller auch nicht abnehmen. Zumindest muss ich jetzt die Schuld für Murks auf mich schieben, nicht mehr auf ein nicht taugliches Werkzeug.
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Eine Entlötspitze für Weller mit oben angebrachtem Ballon zum absaugen.
Kostet 60 Euro meint er. Ich hab auch eine Weller station, aber soviel dafür ausgeben,
dann vielleicht doch was elektrisches.Mhh, 60 Euro für einen Gummi-Ballon? Meine ZD-915 hat 80 Euro gekostet.
Das ist steht doch in überhaupt keinem Verhältnis. Und jetzt erzählt mir bitte nicht, dass man damit besser und schneller Entlöten kann als mit einer Entlötstation. -
Die ZD-915 steht im Regal und ist in 2 Minuten auf 360 Grad (wie lange braucht dein Lötkolben?).
Keine 10 Sekunden.
Wer einmal JBC im Hause hat, der weiß, wovon ich rede und möchte es nicht mehr missen.
Und das sage ich als früherer Weller- Jünger (inkl. Entlötstation) , für den es 30 Jahre als das non plus ultra erschien.
Auch halte ich die Schäden durch den Sog bei der Handpumpe geringer, als die Kratzer auf dem Board durch den Entlötkolben (aber das ist nur subjektiv). -
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Die Gummiball-Entlötkolben gabs doch früher bei den einschlägigen Versendern als NoName-Asia-Teil für 15 Mark...? Und natürlich machen die keine Kratzer, die liegen ja auch nicht fester auf als eine normale Lötspitze- und verrutschen könenn sie eh nicht, weil sie durch den auszulötenden Anschlußdraht zenztriert werden. Dafür kann man sehr gut dosieren, wann und wie stark man saugen wiill. Verstopfen kann sie ebenfalls nicht, weil direkt geheizt- alle paar Entlötungen mal kräftig ausgepustet (vorzugsweise in ein Metallschälchen) und es erübrigt sich jede weitere Reinigung des Blasebalges. Praktisch, preiswert, Doppelnutzen als etwas stärkerer Lötkolben (wenn 8 Watt nicht reichen und der Dachrinnenbräter zuviel wäre)
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Das entwickelt sich ja langsam zum Popkornkino hier. Getreu dem Motto 'Es wurde zwar schon alles gesagt - aber noch nicht von jedem'
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Wolln wir mal so sagen:
Jeder mach das genau so wie er damit gut klarkommt. -
Ich habe die Entlötstation SP-1010DR von Solder Peak.
Damit macht das Auslöten von vielpoligen ICs richtig Freude. Das Gefummel mit Handentlötpumpe und Entlötlitze geht auch. Ich brauche aber länger damit.
Über Sinn und Unsinn beaucht man nicht zu diskutieren. Wirtschaftlich wird die Entlötstation wahrscheinlich nie.
Ist halt Hobby.Ich -> Entlötstation, Frau -> Schuhe.
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Wobei 4-polige IC's auf meinen Rechnerboards doch relativ selten sind...
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Hehe. Er schrieb vielpolige ICs.
Einige Optokoppler sind 4 polig:
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viel = (Chinesisch) vier
blöder Witz! -
Er schrieb vielpolige ICs.
Autsch...
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Braucht wohl eine neue Brille, was?
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Ich wollte es ja nicht glauben, dass das wirklich so gut ist, ABER
Ich habe 3-4 Minuten gebraucht um einen 40pol CIA auszulöten. Der fiel an Ende alleine heraus! Mit Entlötlitze oder beheizter manueller Entlötpumpe habe ich so ein Ergebnis nie hinbekommen!
Diese 120€ für eine ZD-985 haben sich gelohnt.
Ergebnis siehe Bilder -
Das ist aber eine reine ENTLÖTSTATION!!???
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Ich habe mir die gleiche Entlötstation geleistet und nach ein paar Übungen an alten Platinen bin auch ich begeistert. Frage mich gerade warum ich mir so ein Teil nicht schon früher gekauft habe.
Die Handpumpe immer wieder spannen am 64pin CPU war echt ätzend.
Den 6526 am 64er Board hatte ich in wenigen Minuten ausgelötet, super -
Wie bewährt sich die Entlötstation mit IC mit gespreizten Pins, was Commodore gelegentlich gerne gemacht hat? Kann man beim Erhitzen die Pins gut aufrichten?
Wenn ich mal so einen Fall hatte habe ich zuerst alle Pins erhitzt und mit einem Schraubendreher die Pins ausgerichtet.
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Also ich habe ja jetzt auch eine 915 und man kann mit der Düse auf das umgeknickte Beinchen und es aufrichten zum Auslöten. Etwas geübt habe ich schon auf einem alten Board. Das eigentliche Aopen habe ich wohl durch mein ganzes Herumfuhrwerken mit Lötkolben, normaler Entlötpumpe usw. getötet. Da sind die Lötaugen hops gegangen. Keine Ahnung wo da was hingehört. Vielleicht melden die sich ja von Aopen. Habe mal an den Support geschrieben. Viel Hoffnung habe ich aber nicht. Ältere Sachen als 1 Jahr werden kaum unterstützt. Schade eigentlich. War ein netter kleiner Barebone und funktionierte nur aufgrund alter Elkos nicht. Dabei wurde der wirklich nur sehr sehr selten genutzt. War ja nie zuhause. Die Station könnte etwas mehr Power vertragen. Die Heiz- und Saugleistung ist nicht der Burner, aber für das Geld völlig ok. Endlich keine Lötzinnkrümel mehr auf dem Lötgut