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letzter Beitrag von Obelix 20960 am

Ultrasatan: SD Karte mit ICD Pro auch unter Windows benutzen

  • Hi,
    ist es möglich mit den ICD Pro Treibern/Tools auf einer SD Karte Partitionen so zu erstellen, dass diese auch unter Windows erkannt werden?
    Oder funktioniert das nur mit dem HDDriver oder PP (PeraPutnik)?
    Gruß
    Christian

  • Ich würde manl sagen: Jain!
    Mit "Byteswap" sollte es zwar möglich sein, daß Windows eine am Atari formatierte Partition erfassen kann, aber je Karte/Wechseldatenträger kann Windows mW nur eine Partition verwalten! Wenn Du Daten mit dem PC tauschen willst, solltest Du Dich mit LINUX auf dem PC (zB. Ubuntu) befassen!
    Oder - wenn es unter Wendows sein muß, mit Disks (sofern Laufwerk am PC vorhanden) oder mit Hilfe eines Disketten-Emus am ST (GOTEK oder HxC) und die Images am PC per Atari Emulator - wie HAtari oder STeEm 3.2 oder neuer - auslesen und in Ordnerstruktur umkopieren! Letzteres ist der Weg, den ich seit PC-Besitz praktiziere (Disketten per MSA am Atari zu *.MSA imagen und das Images über Disk auf denm PC kopieren und dann per STeEm kopieren)!

  • Ich habe mir jetzt den HDDriver besorgt und gestern Abend alles eingerichtet. Das klappt jetzt ganz gut. Alle Partitionen können auch unter Win7 beschrieben werden. Das macht den Datenaustausch sehr leicht.


    Natürlich hatte ich vorher auch schon einige Daten über den Disketteweg auf den Atari übertragen, aber das geht halt nur bis zu einer bestimmten Datenmenge pro Image, also nur so weit bis HxC nicht mehr mit der Größe der "Diskette" zurechtkommt.
    Da habe ich unter Windows WinImage verwendet, ein leeres Diskettenimage (z.B. 720kB) erstellt, PRGs injectet, Image als .ST gespeichert, auf USB-Stick kopiert und dann übers Gotek-Laufwerk auf dem Atari eingebunden.
    ... da wird man aber irre, wenn viele Dateien/Daten kopiert werden sollen :)


    Also ich kann jedem die Kombi "UltraSaten+HDDriver" nur empfehlen, wenn schnell Daten vom PC (egal, ob Win oder Linux (kann ja auch FAT)) zum Atari kopiert werden sollen.

  • Daß man unter Windows mehr als eine ST-formatierte Partition eines Wechseldatenträgers auslesen kannst, wäre mir neu - oder wendest Du tatsächlich nur eine Partition auf der SD Karte an?


    ...


    Natürlich hatte ich vorher auch schon einige Daten über den Disketteweg auf den Atari übertragen, aber das geht halt nur bis zu einer bestimmten Datenmenge pro Image, also nur so weit bis HxC nicht mehr mit der Größe der "Diskette" zurechtkommt.
    Da habe ich unter Windows WinImage verwendet, ein leeres Diskettenimage (z.B. 720kB) erstellt, PRGs injectet, Image als .ST gespeichert, auf USB-Stick kopiert und dann übers Gotek-Laufwerk auf dem Atari eingebunden.
    ... da wird man aber irre, wenn viele Dateien/Daten kopiert werden sollen :)


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    Hinsichtlich der Tatsache, daß die alte SCSI Hardware zum ST mit Ausnahme von AdSCSI (ICD) und Link97 (ICD) sowieso nur 1GB Festplatten als Maximalgröße verwalten konnte und so ein Floppy Emulator durchaus bis zu 1000 Images auf einem Datenträger, halte ich den Datentausch auf diesem Wege durchaus für akzeptabel - vor allem, da die meiste ST-Software sowieso auf Diskimages verfügbar ist und ein ST (in meinen Augen) nur noch als Spielecomputer Sinn macht!

  • Ich verwende eine 8GB SD-Karte (hatte nichts kleineres da und das UltraSatan mag irgendwie keine Micro-SD-SD-Adapter) und habe vier je 511MB große Partitionen angelegt: Import (C), Spiele (D), Demos (E), Tools (F).
    Verwende ich die Karte mit einem Windows-PC, sehe ich die erste Partition und kann dort alles reinkopieren. Am ST sortiere ich dann ein.


    Von Spielen, Demos etc. verwende ich am liebsten gepatchte HDD Versionen. Aktuelle Demos passen eh meist nicht auf eine Diskette und kommen als PRG. Die kopiere ich dann alle direkt aufs UltraSatan. Gleiches gilt für spezielle STe Portierungen.
    Alles, was mir nur als ST-Image zur Verfügung steht bleibt natürlich am Gotek. Wobei ich diese auch immer mit einem Imageplayer versuche zu starten. Wenn's klappt, dann kommt das ST-Image auch auf die "Festplatte". Alles, was von dort aus gestartet wird, wird ja auch deutlich schneller geladen, als vom Gotek über den Floppy-Bus.

  • ...
    Verwende ich die Karte mit einem Windows-PC, sehe ich die erste Partition und kann dort alles reinkopieren. Am ST sortiere ich dann ein.


    ...

    Alles klar! Damit bestätigen sich meine Kenntnisse: ... nur "die erste Partition" ...
    Unter Linux kannst Du aber auch auf die anderen Partitionen zugreifen! Ich habe einen um IDE Schnittstelle und Flash-TOS (4 Betriebssystheme) erweiterten Mega ST4 und betreibe eine CF Karte mit dem Pera Pudnik Treiber ...

  • Alles klar! Damit bestätigen sich meine Kenntnisse: ... nur "die erste Partition" ...Unter Linux kannst Du aber auch auf die anderen Partitionen zugreifen!

    Um unter Windows auf mehrere Partitionen zugreifen zu können, muss man das Flag für "Wechseldatenträger" löschen. Nicht dass ich das empfehlen würde, aber nach einem ähnlichen Problem und anschließender Googlesuche weiß ich das zufällig...

  • Um unter Windows auf mehrere Partitionen zugreifen zu können, muss man das Flag für "Wechseldatenträger" löschen. Nicht dass ich das empfehlen würde, aber nach einem ähnlichen Problem und anschließender Googlesuche weiß ich das zufällig...

    :abgelehnt
    Da kräuseln sich ja die Haare! Ich habe auch davon gelesen - aber sowas würde ich nie machen! Dank Linux (ich habe mir neben Windows Ubuntu installiert und könnte man auch ganz ohne Installation per "Lifestick" nutzen) gibbet es doch denkbar sichere Lösungen, um am PC alle Atari-Partitionen eines Wechseldatenträgers verwalten; ich glaube, sogar die ohne Byteswap erzeugten lassen sich mounten - aber ob deren Daten dann noch verwaltbar sint ??? ...

  • ... und ich finde, dass eine unter Windows sichtbare 511MB-Patition völlig ausreicht. Am ST lässt sich dann alles eh einfach einsortieren. Drag&Drop kann TOS ja auch :) ... und wo bleibt das Retrofeeling, wenn man alles am PC erledigt ;)

  • ... und ich finde, dass eine unter Windows sichtbare 511MB-Patition völlig ausreicht. Am ST lässt sich dann alles eh einfach einsortieren. Drag&Drop kann TOS ja auch :) ... und wo bleibt das Retrofeeling, wenn man alles am PC erledigt ;)

    Schon lange nichts mehr von Obelix 20960 gehört. Also ich habe ja am ST eine Atari SH204 mit poplige 20MB. Also wenn Du da mit 511MB nicht auskommst, läuft was verkehrt :D .

    Daß 512MB ausreicht, bezweifle ich nicht - aber ob es gut ist, daß man sich mit nur einem Drive begnügt? Folgende Vorstellung (hier wird die Ultrasatan behandelt, die hat 2 SD Slots! Wenn zum Datentausch eine Sekundäre SD Karte - auf der kein Bootlaufwerk ist - zum Datentausch nimmt, alles OK. Aber wenn man die primäre nimmt, auf der man auch das Bootlaufwerk eingerichtet ist ... oder man hat nur eine Satan - oder einen anderen Festplattenklon - mit nur einem SD/CF Slot ...):
    Man nimmt entsprechende Karte in den PC, der erkennt die erste Partiton - das ist die, die idR. von den Atari-Treibern als "C:" (also Bootpartition) eingerichtet wurde - und dort die Datensdtruktur nicht richtig oder es läuft beim Schreiben der neuen Dateien etwas anderes schief: Atari booten Ade ...


    Muß ich weitermachen?


    Wie geschrieben: hier geht es um die Ultra Satan und ich hoffe der Threadsetter nutzt auch nur die sekundäre Karte zum Datentransfer! Falls nicht, solltest Du es als Rat für die Zukunft beherzigen!

  • Die Gefahr, dass Windows die Boot-SD zerschießt besteht natürlich, aber auch das ist kein Problem: Gotek auf Slot 01 stellen und von der HDDriver-Boot-Diskette booten :D
    Aktuell ist es tatsächlich so, dass ich nur eine SD nutze und die Nutzung einer zweiten nur für den Datenaustausch schon geplant war. Aber wie gesagt: UltraSatan mag keine Micro-SD-SD-Adapter. Da leuchtet dann sofort die rote Lampe am Satan und die Karte aus dem anderen Slot wir auch abgworfen.
    Die anderen reinen SD-Karten, die noch zu Hause habe, sind eine alte 512er und eine noch ältere 64MB-Karte, aber die sind soooooo langsam..... am PC lassen die sich nur mit ca. 40-50kB/s beschreiben.

  • Die Gefahr, dass Windows die Boot-SD zerschießt besteht natürlich, aber auch das ist kein Problem: Gotek auf Slot 01 stellen und von der HDDriver-Boot-Diskette booten :D
    ...

    Wenn der Fall eintritt, würde mich das trotzdem ganz stark frustrieren! Schließlich muß das Bootdrive auch wieder neu eingerichtet werden. Aber bei meinen Ataris verwende ich Partition "C:" rein für Bootzwecke und um die Daten für das "Hochfahren" unterzubringen, reichen da 40 MB durchaus. Darum mache ich meine Bootpartition auch gar nicht größer! Meinen Infos zufolge ist das Booten von sehr großen Partitionen sowieso ein recht unsicherer Weg!