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letzter Beitrag von idefix am

Commodore C65 Reparaturservice

  • Vielleicht bin ich ja zu naiv, aber wir reden hier von einem Gerät, für das mittlerweile 5-stellige Summen ausgegeben werden.
    Gibt es wirklich Leute hier, die den C65 für zwei Kasten Bier wieder auf Vordermann bringen und denen es egal ist, dass der Besitzer das dann locker für 10.000 EUR aufwärts verkaufen kann? :/

    Jede Wette gibt es die hier - zum Glück. Oder soll man die Frage ob man jemandem hilft davon abhängig machen was der Computer wert ist ? Deinen C64 richte ich Dir für lau, die gleiche Reparatur am A4000 wird teuer, aber den C65 fasse ich unter 500 Kröten erst gar nicht an ? Das wäre ne tolle community...

  • Jede Wette gibt es die hier - zum Glück. Oder soll man die Frage ob man jemandem hilft davon abhängig machen was der Computer wert ist ? Deinen C64 richte ich Dir für lau, die gleiche Reparatur am A4000 wird teuer, aber den C65 fasse ich unter 500 Kröten erst gar nicht an ? Das wäre ne tolle community...

    Es kann ja jeder selber entscheiden, ob und wenn ja, für welches Entgelt, man jemanden bei einer Reperatur hilft.


    Ich für mich würde in der Tat einen Unterschied dabei machen, je nachdem wie finanziell wertvoll der zu reparierende Computer ist. Ich würde mich z.B. schon leicht veräppelt vorkommen, wenn ich mich drei Nachmittag hinsetze und für 20 EUR "Aufwandentschädigung" eine Kiste wieder korrekt zum Laufen bekomme und bekomme dann mit, dass derjenige das Gerät für paar Tausend Euro mehr (da funktionsfähig) verkauft.


    Das hängt dann schon davon ab, wie gut ich den Besitzer kenne. Bei "Irgendeinen" aus einer Online-Community wäre ich schon eher "wählerischer".

  • Das hängt dann schon davon ab, wie gut ich den Besitzer kenne. Bei "Irgendeinen" aus einer Online-Community wäre ich schon eher "wählerischer".

    Ok, ist ein Argument. Allerdings auch umgekehrt - wenn ich einen C65 hätte würde ich mir auch gut überlegen ob und wem ich den gebe.

  • Ich habe selber 3x C65 Boards und habe letztes Jahr 3x C65 von verschiedenen Leuten (auch im Ausland) zum Leben erweckt.
    Wenn Interesse besteht, kann ich den C65 gerne reparieren und Rechnung und Garantie gibt's auf die Reparatur auch noch ;)
    Ich hatte auch mal vor ein paar Jahren eine 1MB RAM für den C65 entwickelt (für die REV 2B, da REV 3-5 einen anderen Cardslot hat).
    Ich habe auch diverse andere Platinen für den C65 entwickelt (CPU Adapter für das Tauschen zwischen den verschiedenen CPU Varianten R0-R4 gegen R5 und umgekehrt, Floppy-Adapter etc.)


    Viele Grüße
    McWill

  • Ja :D
    Ich hatte selbst das Problem, dass meine C65 REV5 Platine nicht funktionierte (hatte aber eine C65 REV2B, die funktionierte - mit der alten CPU). Deshalb habe ich mich vor ein paar Jahren mit dem C65 beschäftigt und etliche Erkenntnisse über die Hardware gesammelt. Für Diejenigen, denen noch die CPU oder der VIC-III fehlt, arbeite ich seit Jahren an einer FPGA Lösung, um die Chips 1:1 auszutauschen ^^


    Übrigens in einigen anderen Foren wird beschrieben, dass man die CPUs und VIC-III nicht miteinander tauschen kann. Das ist nicht ganz korrekt, da man - wie schon vorher gesagt - die CPU 4510 (R0-R5) mit Adapter auf jedes beliebige Board packen kann. Und der VIC-III 4567 kann auch getauscht werden mit dem VIC-III 4567p.
    Ich habe das C65 REV2B Board u. a. mit dem VIC-III 4567p aus dem C65 REV5 laufen.
    Ich habe z. B. auch die beiden PALs des C65 REV2B mit einer eigenen PCB mit XILINX CPLD ausgetauscht (kann mit Jumpern auf REV2A und REV3-5 angepasst werden), damit man jetzt sogar jeden C65 als REV2A, REV2B und REV3-5 laufen lassen kann ^^ Aber die Unterschiede sind kaum zu bemerken und laufen nahezu in jeder Variante fast identisch.


    Sollte also Jemand einen nicht funktionierenden C65 in der Ecke haben, werde ich ihn garantiert zum Laufen bekommen (wenn die ICs alle OK sind)! Bei einem Kunden war der DMAgic (REV-03) defekt und wollte nie beim ersten Mal einen Reset ausführen. Aber in der Regel sind die ICs sehr robust.