ZitatOriginal von 8-Bit-Fan
Oder kann ich das Siegel irgendwie sauber entfernen und nachher sauber wieder anbringen ???
Mit Wärme (Fön) bekommt man fast alles sauber runter.
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letzter Beitrag von 8-Bit-Fan am
ZitatOriginal von 8-Bit-Fan
Oder kann ich das Siegel irgendwie sauber entfernen und nachher sauber wieder anbringen ???
Mit Wärme (Fön) bekommt man fast alles sauber runter.
ZitatOriginal von JP1983
aber nochmal zu dem Dachbodenfund:
ich hab keine Ahnung was das Ding hat, Motor ist ständig am laufen, deswegen bin ich mir nicht so ganz sicher ob es an der Mechanik liegen könnte. Ich weiß allerdings nicht mehr ob das Ding vor der Lagerung noch funktioniert hat..
Eindeutig ein Defekt an der Elektronik.
ZitatOriginal von JP1983
es ist noch ordentlich Druck auf der Druckfeder.. der Knebel war übrigens während der Lagerung geschlossen
Das heisst nichts. Wenn keine Disk oder Transportpappe eingelegt war, ist der Kopf trotzdem blockiert und die Feder verbiegt. Es geht hier übrigens nicht um die Andruckfeder, sondern um die (linke) Aufhängung des Kopfes, so eine Art Blattfeder oder Federblech. Sehr klein und dünn das Ding. In dem Bild hier unter #2 zu erahnen (unter dem Kabel):
Also nochmal: Immer Pappe oder Disk einlegen und Laufwerk schliessen, sonst blockiert der Dorn #1 den oberen Lesekopf und hebt den einseitig über #3 an. Das verbiegt die Aufhängung #2. Wäre alles konstruktiv zu verhindern gewesen, wenn der Kopf zwei von diesen schwarzen Hebelchen hätte, und die Absenkung bei nicht eingelegter Disk wenigstens teilweise erfolgen würde. Kann man bei älteren TEAC Laufwerken sehr schön sehen wie sowas geht. Aber irgendwann haben auch die nur noch Schrott gebaut.
die Blattfeder drückt im ruhezustand nach oben.. Disk war eingelegt, zwar keine Transtportklappe, aber müsste doch etwa genausogut sein..
nochmal zu 9010-9030
da diese Öle sehr teuer sind ist 05er Uhrenöl und 20er Fett wohl genau so geeignet, war auch ehrlich gesagt ein Vertippser von mir, wie gesagt, als Fett kann man auch irgendein standartmaschienenfett nehmen, nur für die Kugellager muss es unbedingt Kugellagerfett sein
zum reinigen nehme ich immer Waschbenzin (nicht das aus dem Auto), stinkt etwas, aber damit kriegt man alles sauber. Feuerzeugbenzin müsste auch gut sein..
ZitatOriginal von JP1983
die Blattfeder drückt im ruhezustand nach oben.. Disk war eingelegt, zwar keine Transtportklappe, aber müsste doch etwa genausogut sein..
Und genau das darf sie nicht! Wenn man den Kopf völlig entlastet (also den Sperrmechanismus öffnet und die Spiralfeder abhebt, dann muss er völlig plan auf dem unteren Kopf aufliegen. Wenn nicht, führt das gern mal zu Lesefehlern, mitunter auch nur auf der zweiten Seite. In solchen Fällen kann man die Blattfeder auch mal VORSICHTIG in die richtige Lage zurückbiegen, aber man muss höllisch aufpassen, dass sie nicht abbricht.
Aber ich hab auch schon eine gebrochene Blattfeder wieder geflickt. Wenn man genau guckt, sieht man auf dem Bild nämlich etwas 2K Kleber
schon gerichtet.. (dachte schon es wäre so ne besondere Blattfeder, die extra nen Knick nach oben hat um die Gegenkraft zu korrigieren, die Erschütterungen auffangen sollte, aber neee..)
und nochwas zu dem Ölen und schmieren:
Wenn man das Moebius Nr.5 verwendet muss man darauf achten, dass nur dort Öl ins Lager kommt wo auch wirklich reibung ist (nicht auf den Platinen), sonst läuft das Öl weg.
Zum Fetten mit Kugellagerfett: nur die Kugellager fetten, etwas daneben ist allerdings nicht so tragisch, da es nicht so einfach wegläuft.
wenn man für die Hebel zum Fetten Moebius 8200 verwendet (werde ich so machen) nur an den reibenden Flächen großflächig, aber nicht zu viel auf eine Stelle anbringen, damit es nicht wegläuft, einfacher wäre hier ein Haftfett, jedoch verharzt dieses schneller und ist schon nach 5 Jahren steinhart (besonders in der Floppy, durch Erwärmung).
allerdings habe ich bei der Floppy noch kein Lager, dass nicht kugelgelagert ist gefunden, also schätz ich mal, dass ich mit 8200 und Kugellagerfett auskommen werde..
auch werden Achsen, die sich nicht nur in eine Richtung bewegen mit 8200 geschmiert
Sooo.... hab jetzt alles gereinigt. Die 1571 sieht aus wie neu ! *freu*
Allerdings habe ich mein Problem immer noch. Laden tut sie im 64er-Modus einwandfrei. Hab eben noch schnell ne Runde Microprose Soccer gespielt...
Aber im 128er-Modus kann ich nichts laden. Formatieren geht weder im 64er noch im 128er-Modus. Hab mehrere Disketten ausprobiert !
Hab mittlerweile noch ein Problem festgestellt. Und zwar, wenn ich die Floppy zuerst einschalte und dann den Rechner, versucht sie zu booten, hört aber nicht mehr auf...es erscheint kein Prompt. Nur wenn ich den Rechner zuerst einschalte funktionierts...
Was kann das sein ?
Kann man an der 1571 irgendwie den Fehlerspeicher auslesen ?
Irgendwas wird wohl am 128er Modus faul sein. Das kann aber sowohl am 128er als auch an der 1571 liegen, ist schwer zu sagen. Probier doch mal im C64 Modus folgenden Befehl:
OPEN1,8,15,"U0>M1":CLOSE1
Das schaltet die Floppy auf 1571 Modus, aber da der 128er im C64 Modus ist, werden die schnellen Übertragungsroutinen nicht genutzt. Wenn die Floppy jetzt noch läuft, dann ist wohl was an der schnellen Leitung defekt, also Kabel, Bustreiber, CIA in Floppy oder MMU im 128er.
Ich weiß nicht warum...aber plötzlich liest er einige Disketten im 128er Modus !!! Einige Disketten erkennt er nicht, die "findet" er aber im 64er-Modus.
Formatieren geht immer noch nicht.
Wenn ich die Floppy in einen anderen Modus umschalte bleibt mir dieser aber nicht erhalten, wenn ich sie abschalte...oder ?
ZitatOriginal von 8-Bit-Fan
Wenn ich die Floppy in einen anderen Modus umschalte bleibt mir dieser aber nicht erhalten, wenn ich sie abschalte...oder ?
Nee. Lustige Idee aber
Die Floppy geht nach dem Einschalten aber automatisch in diesen Modus, wenn der 128er versucht, eine fast serial Verbindung herzustellen. Sonst geht sie in den 1541 Modus. Das ist ein Problem bei vielen Spielen, weil die den 1571 Modus nicht mögen, und man per GO64 umschaltet: Die Floppy bekommt davon nämlich nichts mit und bleibt im schnellen Modus.
Nur was könnte das sein, daß es mit dem Formatieren nicht klappt ???
Hm. Köpfe sind sauber, Geschwindigkeit stimmt?
Sonst mal im C64/1541 Modus beide Seiten probieren. Interessant wäre mal die zweite Seite, die man per "U0>H1" erreicht (OPEN wie zuvor). Und das merkt sich die Floppy auch nicht
Sooo...
Habe jetzt die Floppy mal auf 1541-Modus umgeschaltet. Jetzt liest sie alle Disketten. Kann auch formatieren.
Wenn ich sie auf 1571-Modus zurückschalte formatiert sie komischerweise jetzt auch. Allerdings erscheint kein Prompt mehr. Diese Diskette kann ich auch im 128er-Modus nicht mehr lesen. Wenn ich aber das Directory im 64er-Modus lade, habe ich auf jeder Seite 664 Blocks frei-also normal.
Meine Probleme sind jetzt; warum habe ich nach dem formatieren keinen Prompt mehr und warum kann ich die Diskette im 128er-Modus nicht mehr lesen, obwohl sie in diesem formatiert wurde ???
ZitatOriginal von 8-Bit-Fan
Nur was könnte das sein, daß es mit dem Formatieren nicht klappt ???
du weißt schon, dass sich ältere Disks nicht mehr formatieren lassen, oder? dieses Prob ist ganz normal bei 1541 und 1571 könnte sein, dass ein Lesekopf stärker ist als der andere und dass es deswegen im 1541-Modus geht..
Schon mal unter CP/M getestet? Die Floppy nutzt da einen anderen Controller.
Echt... krieg hier noch das kotzen.
Nachdem ich alles mögliche ausprobiert habe (für einen Laien) habe ich mir eine "neue" 1571 zugelegt. Mit dieser habe ich leider die selben Probleme.
Also wirds wohl am Rechner liegen. Welcher Chip ist denn für den "schnellen Modus" zuständig ? Mit der 1541II läuft alles einwandfrei. Nur mit den 1571er-Modellen hab ich Probleme. Gibts da irgeneine gesonderte Ansteuerung ?
Probier mal ein anderes, voll durchkontaktiertes Kabel !
Manche seriellen Kabel, ich glaub sogar manche die original bei der 1541 dabei waren sind nicht voll durchkontaktiert und die Leitung für den Fast-Modus der 1571 fehlt !
Denk zwar nicht daß es daran liegt nachdem du ja lesen kannst, aber vielleicht ist das Kabel zu lang oder sonstwie beschädigt ?