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letzter Beitrag von Wiesel am

ICOMP C64reloaded (MK1) mit CHECK64

  • Solange die Programme nicht anzeigen, was soll- und Istwerte sind, ist es wenig aussagekräftig, wenn nur "BAD" da steht, denn so digital wie "BAD" oder "GOOD" kann's bei einem Messverfahren für analoge Werte eigentlich nicht sein.

    Man sollte dann überlegen ob man die Anzeige anders gestaltet... vielleicht den Messwert ausgeben, damit der Testende diesen Wert mit Erwartungswerten (je nach SID-Charge und Board) im Handbuch zu vergleichen. Oder gar auf der Projekt-HomePage eine aktualiserte und vervollständigte Liste anzubieten.


    Sollte doch machbar sein, aber ist das gewünscht?Oder ist der Konsens hier, das nur eine Good/Bad-Anzeige gewünscht ist?

    Da ja nicht sichergestellt werden kann, dass diese Einschätzung korrekt ist, wäre mir ein 'analoger' Wert lieber. Noch besser wäre natürlich ein richtiger Potitest aber das würde eine Layoutänderung erfordern, sei es nun über selbstzudrehende Potis oder elektronisch simuliert.

    Das hatte @detlef doch schon erfolgreich implementiert.


    Bedarf für eine neue C64-Diagnose Platine?

  • Nicht ganz - der MK1 hatte die Paddle-Kondensatoren "fest" für den 6581 ausgelegt.

    alles klar...
    hatte das Board mit 8580 bekommen..., ich lasse es dann so, wie es ist (original)..
    und wenn ich doch mal einen 6581 über habe,.. kommt der dann da rein..
    (der derzeitige "alte" 8580 klappt aber auch...)..


    freue mich daher nun über "BAD"- Freiheit,.. :)


    Danke, mfG. Micha

  • Das hatte @detlef doch schon erfolgreich implementiert.
    forum64.de/index.php?thread/61…ostID=1194339#post1194339

    Das ist aber noch sehr experimentell. Es werden aber schonmal alle vier Paddle-Werte auf dem Bildschirm angezeigt (siehe TXT-Datei).


  • Ich denke danach können wir das Reloaded von Fehlern in diesem Bereich frei sprechen ...

    Ich habe jetzt einen (alten) 6581 eingebaut und auch richtig gejumpert.


    Der CHECK64 Test läuft komplett fehlerfrei (ohne SID BAD) ab,
    Mouse und Paddle an Port1 funktionieren...


    Mein MK1 bleibt jetzt so mit einem 6581 ausgestattet (schade, dass der keinen ICOMP DMC-Code hat, aber das
    ist ja nur "Optik" unter der Haube.


    mfG. Micha


    PS: was mir beim MK1 und MK2 mit 8580 aufgefallen ist, dass die 9V nur mit ca. 8,4V vorhanden sind..?!
    -

  • PS: was mir beim MK1 und MK2 mit 8580 aufgefallen ist, dass die 9V nur mit ca. 8,4V vorhanden sind..?!

    kann ich beim MK2 mal nachmessen, ich hatte das nur mal kurz geprüft und habe mir aber den Wert nicht gemerkt, aber 8,4 V wäre mir sicherlich im Gedächtnis geblieben.

  • PS: was mir beim MK1 und MK2 mit 8580 aufgefallen ist, dass die 9V nur mit ca. 8,4V vorhanden sind..?!

    Das ist der alten "10.4V-Diskussion" geschuldet, die hier 2015 geführt wurde. Ich hatte zunächst den 8580 auf dem MK1 mit etwas mehr Spannung versorgt, damit die Digis schön kräftig 'rüber kommen, aber das schmeckte einigen Leuten nicht - trotz elektrotechnisch korrekter Erklärung, dass der Chip keinen Schaden nehmen kann.


    Also habe ich meine short-board-64er alle gemessen und die niedrigste gefundene Spannung angesetzt. Der Digi-Fix ist darauf hin ebenfalls angepasst. Wobei ich 8,4V auch erst glaube, wenn sie von einem zweiten, guten Messgerät bestätigt werden. Je nach Hersteller des Gerätes und Zustand der Batterie kann man oftmals schon der ersten Nachkommastelle nicht glauben.


    Übrigens ist die "hohe" Spannung am SID direkt von der Eingangsspannung abhängig. Wenn das Netzteil ein Zehntel Volt weniger bringt, bekommt ach der SID ein zehntel Volt weniger. Du müsstest also die 12V Eingangsspannung ebenfalls messen.


    Jens

  • Das ist der alten "10.4V-Diskussion" geschuldet, die hier 2015 geführt wurde. Ich hatte zunächst den 8580 auf dem MK1 mit etwas mehr Spannung versorgt, damit die Digis schön kräftig 'rüber kommen, aber das schmeckte einigen Leuten nicht - trotz elektrotechnisch korrekter Erklärung, dass der Chip keinen Schaden nehmen kann.


    Also sorry... das ist ja wohl nur die halbe Wahrheit!? :abgelehnt


    War es nicht eher so, das eine Diode (D5 IIRC) falsch bestückt wurde? Das kann ja wohl kaum
    Absicht gewesen sein "damit die Digis kräftig schön rüber kommen"!


    Davon abgesehen: Sollte es nicht vorrangiges Ziel sein, einen möglichst identischen Klang zu erhalten? D.h. das Board eher so auslegen,wie es C= beabsichtigte?

  • War es nicht eher so, das eine Diode (D5 IIRC) falsch bestückt wurde? Das kann ja wohl kaum
    Absicht gewesen sein "damit die Digis kräftig schön rüber kommen"!

    Doch, das war Absicht - es war die schnellste Methode, auf Platinen die schon produziert waren, die Spannung zu erhöhen. Das müssen wir aber jetzt nicht schon wieder diskutieren, sondern Du kannst es gern selbst ausprobieren, falls Du noch einen C64RMK1 zur Hand hast, der die Ursprungsbestückung hat: Da stellt Du 9V anstatt 10,4V ein, und hörst den Sound schlichtweg falsch, weil der Offset nicht stimmt. Und nachlesen kannst Du das sicher auch hier im Forum.


    Davon abgesehen: Sollte es nicht vorrangiges Ziel sein, einen möglichst identischen Klang zu erhalten? D.h. das Board eher so auslegen,wie es C= beabsichtigte?

    Ja und nein - ja, wenn man an "Original" denkt, Nein, wenn man das short-Board nicht mehr als Original einstuft, weil es die $d418-Digis nicht so abspielt, wie ein 6581 es tut.


    Insofern ist der C64RMK2 ebenfalls nicht "original", weil ein 8580 neben allen bekannten Sounds auch die Digis in einer Lautstärke abspielt, die recht genau dem entspricht, was der 6581 gemacht hat.


    Ich halte weiterhin beide Lösungen für legitim, denn sie erzielen beide den gleichen Effekt: Satte Digis und vernünftiger SID-Sound, egal welche SID-Version. Die "unter-9V-Version" findet breitere Akzeptanz, deswegen ist sie in den MK2 gewandert.


    Jens

  • Doch, das war Absicht - es war die schnellste Methode, auf Platinen die schon produziert waren, die Spannung zu erhöhen. Das müssen wir aber jetzt nicht schon wieder diskutieren
    .....


    Nein... das müssen wir nicht diskutieren. Ich finde es aber - mit Verlaub - etwas dreist einen offensichtlichen Fehler als Absicht hinzustellen:

    • Der Schaltplan zeigt Z-Diode korrekt!
    • Der Bestückungsaufdruck zeigt Z-Diode auch korrekt.

    Siehe auch: Neue C64 Hauptplatinen!


    und:

    Zitat von Wiesel

    Die Boards werden hier nach der QC und vor Verpackung fotografiert. Bei einigen ist die Stelle scharf genug, dass ich sehen kann, welche Diode drauf ist - Ace wusste beispielsweise schon vor dem Posten des Bildes, dass seine Diode falsch herum drauf ist, weil ich es ihm per eMail mitgeteilt habe.

  • ....
    Also habe ich meine short-board-64er alle gemessen und die niedrigste gefundene Spannung angesetzt. Der Digi-Fix ist darauf hin ebenfalls angepasst. Wobei ich 8,4V auch erst glaube, wenn sie von einem zweiten, guten Messgerät bestätigt werden. Je nach Hersteller des Gerätes und Zustand der Batterie kann man oftmals schon der ersten Nachkommastelle nicht glauben...

    Hallöchen...
    Ich möchte mal sagen, dass ich die erste Nachkommastelle "sicher stellen" kann... (die zweite ,. naja o.k.)
    habe dann noch einmal den 6581 ausgebaut , umgejumpert und zwei 8580 ausprobiert.


    Spannung vom (ICOMP MK1) Netzteil, = 12,13 an der Buchse gemessen..
    wenn ein 6581 gesteckt und gejumpert ist = 11,78V


    Aber, wenn 8580: Es sind immer Spannungen um 8,3-8,4Volt
    .


    Das Board war schon einmal bei ICOMP zum "Check":.


    PS: Jens,.. ich mache mir sonst "auch keinen Kopp" (NRW-Sprichwort), ;) es kommt ein 6581 rein und fertig...

  • Nein... das müssen wir nicht diskutieren.

    Schön, dann hör' auch auf mir die Worte im Munde herum zu drehen.


    Was Du als "offensichtlichen Fehler" bezeichnest, ist allein anhand der dazu gehörigen weiteren Außenbeschaltung des SID als pure Absicht zu erkennen. Das SMD-Bestückungsprogramm wurde an zwei Stellen geändert, nämlich der Ausrichtung der Diode und bei einem Widerstandswert.


    Wenn ich in einem Posting mal "falsch herum" geschrieben habe, dann ist das lediglich zur Veranschaulichung, in Relation zum Bestückungsdruck. Nochmal, wie schon geschrieben: Es sind zwei Bauteile, die aufeinander abgestimmt wurden. Wenn Du nur eins änderst, stimmt der Sound überhaupt nicht mehr - q.e.d.


    Jens

  • Du bezeichnest ein Zitat von DIR als " Wort im Mund herum drehen" .

    Weil es verwendet wird um zu "begründen", dass die Entscheidung 10,4V auf den SID zu geben, angeblich keine Absicht war.


    Und das genau passt nicht zur überprüfbaren Tatsache, dass allein die Diode zu drehen einen sehr deutlichen, sehr viel negativeren Effekt hat. Sprich: androSID möchte einfach nicht verstehen, dass es ZWEI Bauteile sind, die verändert werden, wenn die Spannung gesenkt wird. Es ist nicht kompliziert, aber einfacher ist es immer, irgendwas zu behaupten. Und wenn man keine Begründung findet, nimmt man halt "irgendwas" und behauptet, dass das die Begründung sei. Man bricht sich ja sonst nen Zacken aus der Krone...


    Jens

  • Sprich: androSID möchte einfach nicht verstehen, dass es ZWEI Bauteile sind, die verändert werden, wenn die Spannung gesenkt wird.


    Die Information bzgl. Widerstand ist mir neu (welcher ist es denn genau?).
    In der Diskussion damals und bisher war von keinem Widerstand die Rede, sondern
    lediglich von der Diode D5.


    Insofern höre bitte auf solche falschen Behauptungen (daß ich es nicht verstehen WILL) in die Welt zu setzen.


    Sollte ich es übersehen haben: Mein Fehler und Sorry deswegen! (Oh... mir ist kein Zacken aus der Krone gefallen).