den gleichrichter nicht direkt auf die platinen oberseite löten.
etwas abstand zwischen dem gleichrichter und der platine ist besser.
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letzter Beitrag von Superingo am
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den gleichrichter nicht direkt auf die platinen oberseite löten.
etwas abstand zwischen dem gleichrichter und der platine ist besser.Ich kenne für beides Argumente... Beidesmal wird behauptet die Kühlung wäre so besser. Einmal weil er dann frei steht und die Luft beser zirkulieren kann, einmal weil er dann die Hitze an die Platine und die Leiterbahnen abgibt und die sie ableiten...
Beides hört sich plausibel an, müsste man mal ausmessen.
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Erstmal leitet der Gleichrichter über die Beinchen die Wärme ab. Daher lötet man an die Beinchen von Dioden auch Kühlkörper, wenn die eine Kühlung benötigen.
Ich würde ihn daher auch mit Abstand zur Platine einlöten. Helfen tut sicher noch ein Sternchen Kühlkörper am Kunststoff, wie es ihn auch für Transistoren gibt.
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Wärmeableitung vom Gehäuse durch die Hartpapierplatine in die Leiterbahnen dürfte gegen Null gehen. Konvektion in der engen Kiste ohne Lüftungsschlitze kommt spätestens nach 15 Minuten zum Erliegen. Es dürfte von daher ziemlich egal sein, wie lang man die Beinchen macht- bestenfalls reduziert man die Schmorstelle auf der Platine ein wenig.
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Diese Kühlkörper sind für das TO5 Gehäuse.
Da hier ja jeder Netzteilthreat ausgeschlachtet wird bis ins Verderben, frage ich mich warum ihm noch keiner 4 x 100nF MKT oder MKP zwischen den Diodenstrecken am Gleichrichter empfohlen hat. die passen hervorragend unten auf die Platine. Ausserdem finde ich 4700µF sehr viel. Pro Ampere sagt man 1000µF, da ist man mit 2 x 1000µF besser bedient. Auch hier kann man je einmal 100nF drankleben.
Die niedrigere Kapazität reicht immer noch bei weitem aus und schont den mini Gleichrichter was seiner Lebensdauer deutlich zugute kommt. -
Die niedrigere Kapazität reicht immer noch bei weitem aus und schont den mini Gleichrichter was seiner Lebensdauer deutlich zugute kommt.
Sicher? Mit dem großen Elko hat der Gleichrichter zwar eine höhere Spitzenlast, dafür aber mehr Ruhezeit in der kein Strom fliesst. Es fliesst ja nur Strom wenn die Spannung am Elko kleiner ist als die vom Gleichrichter gelieferte. Das sollte sich ausgleichen.
1000µF pro Ampere finde ich etwas knapp, ich hab erst neulich ein Steckernetzteil mit Trafo repariert welches 12V/1A liefern sollte. Der verbaute Elko war 2200µF und hatte noch etwas über 1000µF. Die Ausgangsspannung unter Nennlast war SEHR zackig und das angeschlossene Gerät lief nicht stabil. Jetzt sind da 3300µF drin und alles funktioniert wieder. Auch auf dem Oszi sieht es deutlich besser aus.
Nicht vergessen, im C16 ist ein 7805 verbaut. Damit der sauber regelt darf die Eingangspannung nie unter 8V fallen. Du musst also den Elko so dimensionieren, daß auch bei Nennlast (800mA bis 1A) immer mindestens 8V vorhanden sind.
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Das sind keine low-ESR-Schaltelkos... mag sein, daß der Einschaltstrom ein wenig auf den Gleichtichter schlägt; im Vergleich zu den thermischen Belastungen ist das aber gar nix.
Außerdem geht Ersatz durch bisherige Bauteile als Reparatur durch, wilde Umkonstruktionen machen einen Neubau draus mit allen Implikationen (ROHS, WEEE, Herstellerhaftung, etc)
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jo dann macht ihr mal.
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Die Faustregel mit 1000 uF je 1 A kenne ich auch, jedoch wähle ich meistens etwa 1500-2200 uF je 1 A. Das ist aber auch davon abhängig, wie gut der Kondensator ist und wie die Platzverhältnisse sind.
Selbst wenn der Kondensator seine Kapazität auf die Hälfte verringert, kann das noch in Ordnung sein, jedoch spielen zum Beispiel der interne Widerstand des Kondensators auch eine Rolle. Man kann das also nicht pauschal mit der Kapazität beantworten.Die Dioden im Gleichrichter können durchaus auch eine höhere Spitzenlast ab, wenn diese nicht zur Dauerlast wird. Im Mittel zählt grob die mittlere Leistung, die die Diode verarbeiten muss, damit sie die Wärme wegbekommt und nicht den thermischen Tod stirbt.
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Die Dioden im Gleichrichter können durchaus auch eine höhere Spitzenlast ab, wenn diese nicht zur Dauerlast wird. Im Mittel zählt grob die mittlere Leistung, die die Diode verarbeiten muss, damit sie die Wärme wegbekommt und nicht den thermischen Tod stirbt.
Eben... deshalb kann man eine 1N4001 mit 1,5A belasten wie es die alten C64-Netzteile vormachen. Das geht weil die Dioden in einem Brückengleichrichter ja nur zu 50% der Zeit leiten.
Aus diesem Grund wird der B80C1500 mit einem 4700µF-Elko im C16-Netzteil keine Probleme haben.
Die Faustregel mit 1000 uF je 1 A kenne ich auch, jedoch wähle ich meistens etwa 1500-2200 uF je 1 A.
Gilt das auch bei nachgeschaltetem Regler? Die Spannung am Reglereingang darf ja nie unter dessen Mindestspannung sinken (beim 7805 also 8V) und ob das passiert oder nicht hängt nur von der Kapazität des Elkos ab.
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Damals waren halt die Dioden die Sollbruchstelle, da konnte man den Kondensator noch mit vernünftigen Reserven wählen. Das Teil ist jedenfalls absoluter Standard für die damalige Zeit; KOndensatoren über dem Gleichrichter hab' ich zuletzt bei Transistornetzteilen der späten 60er gesehen- und bei Fernsehern Made in Germany, die notorisch nach 7 Monaten den Gleichrichter gesprengt haben. Sollbruchstelle, unterdimensioniert, ohne die Dioden hätte das Ding wohl den Funktionstest in der Fabrik nicht überlebt- die simplen Steckernetzteile sind mir dagegen noch nie ausgefallen, auch wenn einige schon stark verkohlt waren.
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die simplen Steckernetzteile sind mir dagegen noch nie ausgefallen, auch wenn einige schon stark verkohlt waren.
Ich hatte schonmal eines bei dem so ein Töpfchengleichrichter Ärger machte wenn man es wirklich lange mit hoher Last betrieben hat. Da wurde eine Diodenstrecke hochohmiger und damit die Spannung instabil, sah auf dem Monitor nicht gut aus. Stückchen Alu als Wärmeableiter auf den Gleichrichter geklebt und schon war Ruhe.
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Das neue Schaltnetzteil ist da.
Nun brennt die LED wieder aber das Bild bleibt dunkel.
Beim Einschalten ist deutlich ein Zucken zu sehen.
Ist mein erster C16, daher kenne ich mich was das Reparieren angeht nicht gut aus. -
Da gibts die üblichen Verdächtigen... CPU (8501) und TED (8360). Leider sind die beide schwer als Ersatzteile zu bekommen.
Zum Debuggen wäre jetzt ein funktionierender C16 hilfreich.
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Erstmal die Bilder:
Der 8501R1 wird deutlich wärmer als die restlichen IC´s.
VR1 scheint mit 8.85V und 4,89V wohl ok zu sein.
Der C16 war noch versiegelt und bis auf ein wenig Staub sehr sauber.
Dann tippe ich mal auf die CPU. -
Da gibts die üblichen Verdächtigen... CPU (8501) und TED (8360). Leider sind die beide schwer als Ersatzteile zu bekommen.
Gibts beide immer in der Bucht.
Bei den Durchschnittspreisen für eine 8501 mach ich aber in etwa so ein Gesicht:
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Im Grunde kann man sagen es ist ratsam einen funktionierenden 16er zu kaufen oder plus/4.
TED oder CPU einzeln oder gar beide als Ersatzteil zu kaufen ist Humbug.Darum hoffe ich immer noch das es die Chips mal als FPGA Ersatz geben wird.
Oder einen C16/plus4 Reloaded mit FPGA von Individual Computers.... -
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Eine tolle Sache.
Wenn das ganze noch weiterentwickelt wird das praktisch alles an Software läuft,wäre das schon mal Klasse.
Ein MIST wollte ich mir aber nicht noch zum TC64 stellen.
Aber wenn es irgendwann mal nix anderes mehr gibt...Vielleicht kommt ja mal jemand drauf das ein plus/4 oder C16 Ultimate oder Reloaded lohnend wäre.
Auch wenn die Fanbase nicht so enorm ist wie beim 64er.Die Ungarn sollen ja recht engagiert sein was die 264er betrifft.
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Reloaded geht nicht da man die Original-Chips braucht und die sind ja das Problem.
Man müsste also eine Platine erstellen die mit dem FPGATED arbeitet... plus vielleicht ein normaler 6502 plus extra Logik um den 8501 nachzubilden.