letzter Beitrag von 1ST1 am
ASCI ist das Interface nach aussen (ist wohl SCSI-ähnlich mit nem reduzierten Featuresatz), intern sind da Standardfestplatten (wenn auch ältere Standards, mit Platten die inzwischen recht anfällig für den Alterstod sind).
Im Megafile 30 (ST-157R)/60 (ST-277R) sind ganz normale MFM Festplatten - weiss ja nicht was du für'n Modell hast.
Klassische ASCI -> SCSI Interfaces gibt's auch mehr als genug - aber dann musst du quasi das komplette Innenleben tauschen.
Ja ... MFM nennt sich der Standard. Gabs auch im PC oder diversen Amiga Festplattenlösungen.
Teilweise auch als ST506-Schnittstelle bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/ST506-Schnittstelle
Okay danke. 
Aber das heisst wenn die Platte kaputt ist, ist Feierabend? Dann gibt es keine Adapter oder Umbauen damit man das megafile weiterbetreiben kann ? :o
Soweit ich weiss nicht. Vielleicht kann man aber hiermit was basteln: https://www.pdp8.net/mfm/mfm.shtml
Oder man nimmt gleich ne SCSI Lösung oder was modernes mit CF/SD-Karten.
Einziger Grund weshalb man heute eigentlich noch ne original MegaFile betreiben will dürfte die Geräuschkulisse oder ein Mangel an Alternativen sein 
Der "Schuhkarton" SH204 ließ sich von ST506 auf SCSI umrüsten, Grund: da wurde ein ACSI-SCSI-Adapter verbaut, an dem dann wiederum ein SCSI-ST506-Adapter hängt - bei den Megafiles ist dies, mit Ausnahme der seltenen Megafile 44 (SyQuest-SCSI-Laufwerk), nicht möglich. Es gab allerdings reichlich alternative Platten, auch in ähnlichen Gehäusen wie die Megafiles, etwa die Datajet-Festplatten von Vortex (Finger weg von Vortex HDplus-Platten, die laufen nicht mal mit Ataris AHDI korrekt!) oder die ProFile-Platten von Protar.
-SkY-: Du kannst aber eine Festplatte auch durch ein anderes Modell ersetzen. Es gibt durchaus noch ST412-Festplatten (Ebay-Auktionsbeispiel: 292285215138).
Alternative? Hast Du denn schon geprüft, ob die Festplatte wirklich irreparabel defekt ist? Was ist denn das Problem? Vielleicht braucht die auch nur eine neue vollständige Einrichtung ab Low-Level-Format.
Du hast wenig Details angegeben, da ist konkrete Hilfe schwierig.
ST412-Festplatten kannst Du auch am PC betreiben, einrichten und dergleichen. Du brauchst nur einen passenden Kontroller (siehe oben). Die gibt es auch noch.
Soweit ich weiss nicht. Vielleicht kann man aber hiermit was basteln: https://www.pdp8.net/mfm/mfm.shtml
Oder man nimmt gleich ne SCSI Lösung oder was modernes mit CF/SD-Karten.
Einziger Grund weshalb man heute eigentlich noch ne original MegaFile betreiben will dürfte die Geräuschkulisse oder ein Mangel an Alternativen sein
Danke 
Der "Schuhkarton" SH204 ließ sich von ST506 auf SCSI umrüsten, Grund: da wurde ein ACSI-SCSI-Adapter verbaut, an dem dann wiederum ein SCSI-ST506-Adapter hängt - bei den Megafiles ist dies, mit Ausnahme der seltenen Megafile 44 (SyQuest-SCSI-Laufwerk), nicht möglich. Es gab allerdings reichlich alternative Platten, auch in ähnlichen Gehäusen wie die Megafiles, etwa die Datajet-Festplatten von Vortex (Finger weg von Vortex HDplus-Platten, die laufen nicht mal mit Ataris AHDI korrekt!) oder die ProFile-Platten von Protar.
Danke für den Tip!
Alles anzeigen-SkY-: Du kannst aber eine Festplatte auch durch ein anderes Modell ersetzen. Es gibt durchaus noch ST412-Festplatten (Ebay-Auktionsbeispiel: 292285215138).
Alternative? Hast Du denn schon geprüft, ob die Festplatte wirklich irreparabel defekt ist? Was ist denn das Problem? Vielleicht braucht die auch nur eine neue vollständige Einrichtung ab Low-Level-Format.
Du hast wenig Details angegeben, da ist konkrete Hilfe schwierig.
ST412-Festplatten kannst Du auch am PC betreiben, einrichten und dergleichen. Du brauchst nur einen passenden Kontroller (siehe oben). Die gibt es auch noch.
Das war rein hypothetisch .. lange werden diese platten nicht mehr machen. :o
Kann man die denn nicht irgendwie auf moderne Datenträger umrüsten? Also eine interne SD-Karte oder so?
Kann man die denn nicht irgendwie auf moderne Datenträger umrüsten? Also eine interne SD-Karte oder so?
Das wäre auch mein Wunsch.
...wobei man sich dann natürlich die Frage wird anhören müssen, warum man überhaupt noch dieses sperrige Gehäuse will, denn es gibt sicher schon eine schlanke SD-Karten-Lösung, die man direkt in den ST einbauen kann...
Ich habe auch noch so einen Klopper bei mir rumstehen. Die Platte läuft mal, mal nicht.
Mit fehlen jedenfalls 3 Sachen, da mal hinter zu gehen:
1) Wie formatiert man das Teil LowLevel
2) Wie richtet man dann die Filesysteme ein (Fallstricke etc.)
3) Woher bekomme ich ein Park-Programm (Meine Platte ist wohl NICHT autopark-fähig).
Zu 2) Schade, das es sowas wie die Yesterchips-Videos nicht für Atari ST gibt ... 
Ich habe für meinen Atari 1040STE diesen Adapter im Einsatz:
https://shop.inventronik.de/in…troller=product&id_lang=1
Ich hatte zuerst ein paar Startschwierigkeiten, welche sich damit bemerkbar gemacht haben, dass der Atari die Festplatte erst nach gefühlten 10.000 Resets die Festplatte erkannt hat.
Nachdem ich den Jumper ""Unit Attention Disable" an der Festplatte gesetzt habe, läuft der Adapter einwandfrei.
Den Adapter habe ich im Atari integriert und die Laufwerke befinden sich in einem herkömmlichen Externen SCSI-Gehäuse.
Lotharek is the man you need and Ultrasatan is the hardware you need from him to solve all your problems with Atari ST hard drives:
http://www.lotharek.pl/product.php?pid=94
http://www.lotharek.pl/product.php?pid=90
Möglich wäre halt folgendes: SUSKA SCSI -> SCSI nach IDE Adapter -> IDE nach SD/CF-Adapter
Ansonsten ist der UltraSatan oder CosmosEx wohl ne bequeme zeitgenössische Lösung mit nem gewissen Mehrwert.
-SkY-: Wie lange die Festplatten noch funktionieren, kann man nicht vorhersagen. Das kann noch eine Ewigkeit sein oder das Ende am nächsten Tag. Es kommt ja auch darauf an, was defekt ist. Elektronik kann man wie beim C64 und 1040ST reparieren.
Ich habe einige ältere Festplatten, die laufen einfach. Wichtig ist halt, dass die Kühlung stimmt. Die Elektronik ist bei den älteren Festplatten eher weniger anfällig ist mein Eindruck. Und Die Mechanik will es halt nicht zu warm. Wenn die Temperatur stimmt, laufen die auch. Damals wurden die Diner noch wertiger gebaut als das heute oft der Fall ist. Man braucht auch nur mal die Preise vergleichen, was früher eine Festplatte gekostet hat und was die heute kosten.
peiselulli: Das Low-Level-Format wird bei Kontrollern mit integrierten BIOS meist direkt über das BIOS selbst gestartet. Dazu spricht man die für den Kontroller relevante Einsprungadresse per Debug unter DOS an. Das ist der Regelfall bei 8-Bit-ISA-Kontrollern. die 16-Bit-ISA-Kontroller haben meist kein BIOS mehr, da die Funktionalität bereits im Hauptplatinen-BIOS integriert ist. Für die Kontroller nimmt man eine Software. Nach dem Low-Level-Format richtest Du die Festplatte ganz normal mit FDisk und Format ein (unter DOS im PC). Commodore hat auf seinen DOS-Disketten meist ein Park-Programm mitgeliefert. Aber es gab beispielsweise auch ein Programm zum Abtippen in der Zeitschrift PC-Praxis. Am geschicktesten wäre es, aber erstmal herauszubekommen, ob Deine Festplatte eine Autoparkfunktion hat oder nicht. Mit glauben kommt man da nicht wirklich weiter. Was für eine Festplatte hast Du denn?
Hi,
kann ich andere, neurere IDE/SATA-Festplatten (mit 40GB, etc.) im "Megafile 30" anschließen oder mit irgendwas anderem tauschen? Würde gerne das Gehäuse behalten und da dann wenigstens was hilfreiches einbauen...
Ohne alles rauszuschmeißen, nicht. Denn in der Megafile findest du nur Anschlüsse für eine MFM oder RLL Platte. Auch kein SCSI, es sei denn es wäre eine Megafile 44, und wenn du die killst, wirst du gelyncht.
Vorschlag: Hänge die Megafile auf ACSI-Adresse 1,2 oder 3 (dafür sind SIP Swicches innen drin), und stöpsle an den DMA-Ausgang der Megafile eine moderne Lösung wie Ultrasatan an, die du auf ACSI Adresse 0 laufen lässt. Dann hast du beides und es sieht authentisch aus.
