Hallo,
OpenCBM schreibt mit d64copy bei Fehlern eine Error Map. Wie kann ich diese auswerten/anschauen? Ich habe mehrere Disketten mit Fehlern ausgelesen und würde das gerne mit der BAM abgleichen oder sehen, was davon betroffen ist.
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letzter Beitrag von GenerationCBM am
OpenCBM - D64 error map
- Uridium
- Erledigt
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Hallo,
wenn ich mich recht erinnere kann man die Errormap mit dem Starcommander auswerten.
Grüße, Yugo
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Jede Art von Software, die in irgendeiner Form die BAM auswertet/anzeigt, dürfte typischerweise auch die DOS-Fehler irgendwie anzeigen.
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Die BAM zeigt es nicht an. Man kann das Erstellen der Error Map auch erzwingen (bei 0 Fehlern). Das klingt eher nach Metadaten.
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Diese Error Map besteht aus je einem Byte pro Block, die sequentiell ans Disk-Image angehängt werden, und wo der jeweils DOS-Fehlercode festgehalten wird, der in einem betroffenen Block vorliegt (oder eben auch nicht - natürlich kann auch unsinnig eine Error Map angehängt werden, die komplett leer ist). Deswegen sind D64-Images mit Error Map 683 Bytes grösser als normal. Öffnet man ein solches Image in einem Bearbeitungsprogramm (DirMaster, 64Copy, Starcommander, etc.pp), das eine Option zum Anzeigen oder/und Bearbeiten der BAM anbietet, wird üblicherweise auch angezeigt, welche DOS-Fehlernummer bei den Blöcken anliegt.
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Also sind es Metadaten, die nicht vom Emulator oder beim zurück schreiben auf Diskette berücksichtigt werden?
Ich schau mir DirMaster nachher mal an. Hatte das nur schnell mit Exdos überprüft, was das Einzige war, woran ich mich erinnern konnte, das die BAM anzeigen kann.
Droid64 geht auch nicht. Mehr kann ich gerade nicht testen.
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Also sind es Metadaten, die nicht vom Emulator oder beim zurück schreiben auf Diskette berücksichtigt werden?
Emulatoren können sie üblicherweise korrekt behandeln (man kann sich nicht zwingend darauf verlassen, aber mir fällt gerade keiner ein der es nicht könnte). Kopierschutzverfahren, die auf künstlichen DOS-Errors basieren, funktionieren in Emulatoren (neben Extended Tracks sind das die einzigen Kopierschutzmethoden, die in einem D64 abbildbar sind; für alles andere braucht man GCR-basierte Images, also G64, NIB, etc.). Der Emulator erkennt die Error Map und gibt bei Bedarf den jeweiligen Fehler zurück wenn die laufende Software/das Floppy-DOS einen Block im Image anfragt.
Wie es beim Zurückschreiben eines solchen Images auf eine echte Diskette aussieht... weiss ich ehrlich gesagt auswendig nicht. Nie probiert, keine Ahnung ob OpenCBM mit einem seiner Tools DOS-Fehler hart schreiben/erzeugen kann. Möglicherweise schon, schätze ich.