Ich habe heute mit bisschen Fummeln und Basteln meinen Heimserver (Linux) erfolgreich so weit bekommen, dass ich ihn in Zukunft mit rsync recht flott differenziell sichern kann. Bisher habe ich das immer als Vollbackup via Acronis' klonen gemacht. Vorteil: Defekte Platte raus, Backup-Platte rein, schon kann's weiter gehen. Wobei bei 500 GB über USB 2.0 halt einiges an Zeit ins Land geht, bis das mal fertig ist und man während dem Sichern nicht damit arbeiten kann. Schön also, im laufenden Betrieb Linux sichern, und zwar nur das, was seit der letzten Sicherung verändert wurde. Für meinen PC könnte ich das auch, allerdings nur halb. Dort läuft ein ähnliches Programm ab: 500 GB spiegeln. Das installierte Linux rsyncen ginge genau so einfach. Nur das Windows... Das ist damit noch nicht gesichert.
Jetzt mal blöd gefragt: Kann man das in der Form eigentlich, dateiweise ein (ggf. laufendes) Windows sichern? Und zwar so, dass die Zielplatte im Zweifelsfalle einfach ersatzweise eingebaut werden kann, und schon geht's weiter. Ich meine mich zu erinnern, dass das schon damals™ unter Win 98 oder XP nicht so recht funktioniert hat, selbst wenn man das System nicht während dem Sichern am Laufen hatte. Allerdings hatte ich damals auch noch nicht den Zustand, dass bereits ein vollständig gespiegeltes System vorlag, sodass Robocopy ggf. gereicht hätte. Wie sehen das die Experten hier?
Mir schwirrt die Idee im Kopf rum, das auch mit rsync unter Linux zu machen, oder alternativ, mit Robocopy unter Windows. Aber letzteres dann eben im laufenden Betrieb. Am PC dauert die Sicherung zwar nur noch 2 h, aber 2 h auf den PC verzichten, wenn man nicht muss... Dürfte zumindest Dateiweise erheblich schneller gehen, weil am System sonst meist nicht viel verändert wird. Wenn da mal 10 GB Diff zusammen kommen, ist es schon viel.