CBM 8280 wiederbeleben

open 1,8,15, "N0:test,88"; close 1

Bei N1 geht der Befehl aufs andere Laufwerk.

Klareres Bild:

Fehlerkanal liefert vor und nach dem Formatieren "73, cbm dos v3.0,00,00,0". Bei beiden Laufwerken steppt der Stepper beim Format Kommando N0/N1. Der obere Stepper ist lediglich so leise, den hört man bei dem Ventilatorlärm nicht :~(

Wiedereinlegen der Diskette wiederholt den Stepperprozess. Formatieren OHNE Diskette ist übrigens schnell fertig; Fehlerkanal "73, cbm dos v3.0,00,00,0". Nein, keine Fehlermeldung.

Bei "cA" mit Disk bleibt das Laufwerk mit grüner LED hängen. Bei "cA" ohne Diskette kann ich dem Laufwerk immerhin ein "drive not ready" entlocken.

Das DOS funktioniert also recht gut, wenn auch etwas merkwürdig. Aber Lesen geht wohl nicht; daher auch die merkwürdigen Funktionen.
Muss mal schauen, ob ein 2K statisches RAM pinkompatibel ist zu dem 128 Byte RAM für den Laufwerk-6052.. Vermutlich nicht...

Ah, das Rätsel um den cA Befehl ist zumeist gelöst: Wenn ZWEI Disketten im Laufwerk sind, dann kommt der 8032 zurück und das Drive meldet rote LED - drive not ready.

Das ist schon mal anders als bei einer 4040/8x50. Dort geht cA auch mit einem Laufwerk. Nun gut; das geht also schonmal.

Jetzt würde ich aber gerne eine Disk mal formatieren und das Directory sehen :~)

Du kannst auch mit diR d0 oder diR d1 von einem einzelnen Drive ein Directory abrufen.

PS: Den Controller gibt's bei ebay . ich habe dort Ersatz bekommen und erfolgreich getestet.
Das RAM habe ich früher schon mal bei Ali bekommen - brauchte ich auch als Ersatz für ein anderes Gerät. Die 8280 läuft auch mit 1MHz RAM (also 6810 ohne A) - hab ich getestet.
Zum Glück sind keine 6530 RRIOT im Gerät verbaut

Danke!

"cA d0" und "cA d1" gehen auch; mit jeweils passender Fehlerkanalmeldung. Wieder etwas gelernt.

Ohne Controller (wen wunderts) steppt der Motor beim formatieren nicht. Und ohne den Drive-6502 bleibt die LED rot und das Gerät meldet über den Fehlerkanal "drive not ready." Diese Bausteine sind also auch funtionsfähig. Die Sockel sind aber sehr empfindlich, habe ich bemerkt.

Für ein 6530 RIOT gäbe es ja immerhin Ersatzplatinen mit einem 6532 oder 65C32; habe diese als CMOS in meiner 3040.

Zitat von Asklia

Fehlerkanal liefert vor und nach dem Formatieren "73, cbm dos v3.0,00,00,0".

Das sieht für mich so aus, als würde die Floppy einen Reset machen.
Sonst müsste entweder "Ok" oder eine Fehlermeldung kommen. Vorausgesetzt es funktioniert ähnlich wie bei den 5 1/2" Laufwerken.

Zitat von Asklia

Die Sockel sind aber sehr empfindlich, habe ich bemerkt.

Die weißen Sockel sind ekelig. Gut 50% der Fehler, die ich bei Floppies hatte, waren Kontaktprobleme wegen der Sockel.

Es sind schwarze Sockel mit einem hohen Rand. Bestimmt genauso mies.

Reset: Denke ich nicht. Die LEDs machen keinen Blink-Zyklus.

Der 8032 scheint aber den Fehlerkanal zu puffern: Bekam nun einige Male ein "Drive not ready" nach dem Einschalten des Laufwerkes, obwohl die LED nach Aus- und Einschalten wieder grün war. Aus- und Einschalten des 8032 gab dann auch wieder das vertraute "73, cbm dos v3.0,00,00,0"

Werde die Sockel mal auslöten. Das wird Arbeit :~)

Das Gerät - just for interest - hat die Seriennummer 1189.

Zitat von Asklia

Der 8032 scheint aber den Fehlerkanal zu puffern:

Mit BASIC 4 kenne ich mich nicht gut aus. Dann versuch doch mal alternativ den OPEN-Befehl. Der puffert garantiert nicht.

Zitat von Asklia

Das Gerät - just for interest - hat die Seriennummer 1189.

Ich frage mich, wie viele davon überhaupt gebaut wurden.

Getestet: Beide Geräte an: ds$ = 73, cbm dos v3.0
Kabel ab, 8032 off/on, Kabel drauf, ds$ = 73, cbm dos v3.0

Die Floppy behält offenbar den letzten Fehlerkanal stets bei; auch nach dem Auslesen. Dies gilt auch fü reinen fehler; der wird nach dem auslesen nicht zurück gesetzt. Die LED wird hingegen schon von rot nach grün gesetzt.

Versuch's doch mal mit dem OPEN um auszuschließen, dass BASIC 4 den Fehler puffert.
Und den Fehlerkanal zweimal hintereinander auslesen.

Genau das habe ich ja mit dem Kabel ab, und 8032 aus/an und KAbel drauf simuliert. Die Floppy hat stets den letzten Status im Fehlerkanal; allerdings nicht auf der LED. Die wird auf grün zurückgesetzt.

Ich blicke bei deinen Test irgendwie nicht durch. Warum das Kabel abziehen?

Weil beim Einschalten des 8032 sonst ein Reset über den IEEE Bus auf das Laufwerk geht.
Das Laufwerk ist somit im letzten Zustand.

So ein Ähnliches Fehlerbild kenne ich von meiner 8280.
Da sind es Kontaktprobleme von den IC Sockeln, hier gedückt, da gedrückt und dann läuft sie wieder für kurze zeit..

Die Kontaktprobleme hatte ich nur kurzfristig nach dem Wechseln der ICs. Habe mal getestet, was das Laufwerk ohne den Drive-6502 oder den floppy-Controller sagt.

Das mit dem Stehenbleiben beim Formatieren passiert beibeiden Laufwerken; beide Stepper und Spindelmotor bleiben einfach stehen. Die Laufwerks-LED bleibt an; das wars.

Zitat von Asklia

Für ein 6530 RIOT gäbe es ja immerhin Ersatzplatinen mit einem 6532 oder 65C32; habe diese als CMOS in meiner 3040.

Ich habe auch Adapter in einigen Laufwerken. Das funktioniert aber nur bei den CBM-Floppys, da Ruud sich die Mühe gemacht hat, herauszufinden wie die 6530-Logik programmiert wurde. Im Kim1 oder dem Chessmate sind die 6530 ganz anders programmiert (abgesehen vom ROM-Inhalt). Das hätte bei der 8280 ja auch anders sein können, schließlich hat sie mit den anderen CBM-Floppys abgesehen vom IEEE-Bus überhaupt nichts gemeinsam! Die MFM-Aufzeichnung mit dem FDC ist vollkommen anders als bei den GCR-Floppys.
Ich versuche gerade einen 6530-Adapter für mein Chessmate zu basteln, dort wird das ROM im 6530 gar nicht verwendet, aber die Pinfunktionen sind ganz anders als bei den Floppys.

Zitat von vossi

Ich habe auch Adapter in einigen Laufwerken. Das funktioniert aber nur bei den CBM-Floppys, da Ruud sich die Mühe gemacht hat, herauszufinden wie die 6530-Logik programmiert wurde. Im Kim1 oder dem Chessmate sind die 6530 ganz anders programmiert (abgesehen vom ROM-Inhalt). Das hätte bei der 8280 ja auch anders sein können, schließlich hat sie mit den anderen CBM-Floppys abgesehen vom IEEE-Bus überhaupt nichts gemeinsam! Die MFM-Aufzeichnung mit dem FDC ist vollkommen anders als bei den GCR-Floppys.Ich versuche gerade einen 6530-Adapter für mein Chessmate zu basteln, dort wird das ROM im 6530 gar nicht verwendet, aber die Pinfunktionen sind ganz anders als bei den Floppys.

Welche Bezeichnung hat denn der RIOT im Chessmate?

Nachtrag: Hab's gefunden... 6530-024. Mir wurde vor ein paar Wochen eine Stange 6530-024 in weißem Keramik angeboten. Deswegen kam mir das so bekannt vor.

den hätte ich gern - oder auch zwei!
Kannst du da vermitteln?