Hallo Besucher, der Thread wurde 6,6k mal aufgerufen und enthält 33 Antworten

letzter Beitrag von Koerschgen am

Suche Hilfestellung bei Gotek Flashing

  • Ach ja, stimmt ja. Naja, vlt. gucke ich 'mal nach meinem Flashversuch - wat bei der alternativen HxC im Display sich auftut.

    Wegen dem Stick hatte ich da auch so ein Bauchgefühl, da es sich um einen seeehr günstigen spaceloop von cnmemory handelt. Hatte mal ähnliche Probleme bei AV Receivern, wenn es nicht gerade eine große Marke ist.


    Fahre morgen in die Stadt und würde in einer der üblichen Geschäfte nach Sticks schauen. SanDisk? Infinion? Was darf es denn sein?


    Bye

    X-Lyne (32 GB, orange) vom 'big' C geht hier z.B. . Aber auch SD Karten mit SD to USB Adapter (also Kartenleseadapter) dazwischen funktionieren.

  • So, hatte jetzt "nur" einen Verbatim gefunden. Gefühlt gibt es wohl nur noch SunDisk und Intenso in den Läden ;-)


    ....und es klappt!!! Allerdings mit diesem HxE Teil. Das einzige, was merkwürdig ist, ist die Tatsache, dass er einen Fehler beim Starten ausspuckt, den man via Affengriff beim neustart dann nicht mehr hat. Lesen/Schreiben klappt. Hatte jetzt auch mal adf Dateien auf Disketten kopiert via DF1. Alles gut.


    Jetzt kann der Spaß beginnen ;-)


    Erst mal VIELEN Dank!!!!!! Das hätte ich ohne kompetente Hilfe nicht geschafft!

  • Ich muss noch mal hier was nachtragen:


    Nach dem der Emu, um den es in diesem Thread ursprünglich ging super funktioniert, wollte ich meinen anderen Amiga auch ausstattetn. Ich habe jetzt zwei Unterschiedliche Goteks gekauft, beide wurden als SFR1M44-U100K angeboten. Ich musste jedoch feststellen, dass die beiden nicht funktionieren. Also ich kriege die nicht geflashed. Ich musste auch feststellen, dass beide sieben anstatt Acht Pinlöcher haben.


    Gibt es da unterschiede? Ist das Pinout u.U. anders?

  • Hallo,


    ich hoffe ich lieg jetzt nicht ganz daneben, hab den Thread nur zum Teil mit verfolgt. Eigentlich gibt es keine allzu großen Unterschiede bei den Goteks. Wenn ich es richtig verstanden habe sind bei deinem Gotek auf Höhe der Stromanschlusses nur 7 statt 8 Pins. Das dürfte eigentlich nichts ausmachen. Der achte Pin hat beim Flashen und beim Betrieb keine Funktion. Beim Flashen legst du ja den RST Pin und den darunter (Pin Nr. 6) auf Reset. Der Pin Nr. 6 ist wenn du genau hinsiehst GND. Der links davon ist für die 5V. Das sind eigentlich die beiden die du in der unteren Reihe brauchst. Habe selber hier erst vor ein paar Tagen ein neues Gotek bekommen auch mit den 7 Pinlöchern. Werde die Tage mal Lötstifte einlöten und flashen. Wenn ich Zeit habe vergleiche ich mal das Board mit meinem alten Gotek. Dann kann ich dir mehr sagen über den Aufbau. Ich hoffe die Info hilft zumindest ein wenig weiter.

  • Ich habe meinen (auch mit nur 7 Pinnen) ohne Probleme gerade flashen können, muss dabei aber auch sagen, dass ich noch nie Probleme beim Flashen hatte. Da haben ja andere riesen Probleme mit, hauptsächlich ist das aber wohl den gefakten Chips auf den Usb-Serial-Adaptern geschuldet, ich habe wohl damals einen Originalen erwischt. Leider komme ich wohl erst am Wochenende zum Testen.

  • Hallo,


    bin doch schon heute zum Stiftleisten löten gekommen. :) Hatte ich zwar nicht vor aber musste "dringendst" in meinen Bastelkeller Material holen da der Postler heute meinen neuen Flickerfixer von Indivision gebracht hat. :) Ein geniales Teil. :) Fix eingebaut, Blut und Wasser geschwitzt beim Raushebeln der Denise aber alle haben es heil überstanden und jetzt werkelt der Flickerfixer. :)


    Aber nun zum eigentlichen Thema,


    Verbinde die beiden linken Pins mit einem Jumper um den Bootmodus des Gotek zu aktivieren, den RST und GND Pin nicht miteinander verbinden. Die musst du nur kurz schließen falls dein Programmer Probleme beim finden des Gotek hat. Strom und GND vom Programmer an das Gotek anschließen.


    Nachdem dein Gotek am USB Port hängt sollte er wie du schon geschrieben hast im Normalfall als /dev/ttyUSB0 angezeigt werden.


    Falls du das Device suchen musst:


    lsusb


    dmesg | grep tty



    Jetzt der interessante Teil:


    Folgende Befehle in der Konsole absetzen (falls du, wie es sein sollte ohne root-Rechte unterwegs bist dann ein "sudo" vor jede Zeile setzen) :



    stm32flash -k /dev/ttyUSB0
    -> Der Parameter -k entfernt den Leseschutz


    stm32flash -o /dev/ttyUSB0
    -> Der Parameter -o löscht den Flashspeicher


    stm32flash -w FF_Gotek-v0.7.1a.hex /dev/ttyUSB0
    -> schreibt das Hex-File in den Flashspeicher des Gotek. Habe bei mir die Befehle immer direkt in dem Verzeichnis aufgerufen in dem sich die Hex befindet.


    Die Baudrate habe ich auf dem Default Wert von 57600 gelassen. Das Schreiben geht auch bei der Rate ziemlich fix.


    Falls du nach dem Flashen einen Verify durchführen möchtest einfach den Parameter -v mitgeben.


    Das Hex-File musst du natürlich noch auf deine Cortex Firmware ändern ;-) Ich habe mir bei der Gelegenheit gleich die neueste Version von FlashFloppy drauf gemacht.


    Ich hoffe die Infos führen zum Erfolg, falls nicht melden, dann schauen wir mal das das am Wochenende läuft.

  • Bezüglich falscher Chip... Wenn ich ein /dev/ttyUSB0 sehe, müsste ja alles ok sein, oder?
    Wie gesagt, es hat ja schon mal funktioniert. Aber diese ganze China/Indien Nummer ist echt schrecklich, was Informationen angeht. Hat jemand einen Tipp, ob es irgendwo offizielle Pinbelegungen bei den Löchern gibt? ich finde ausschließlich Pläne von anderen Nutzern.


    @Koerschgen
    Erst mal herzlichen Glückwunsch zum funktionierenden Flickerfixer!!!


    Danke für deine Anleitung. Ich habe es genau so gemacht, wie du es beschrieben hast. ...NECK :-(


    Mir fiel noch ein, dass diese NECK-Meldungen bei Wacklern kommt. Hatte am Anfang Nur mit Steckbrücken gearbeitet und hatte die Meldungen ständig. Nach dem die Stecker eingelötet waren ging es. Ich denke mal, dass beim neuen Gotek irgendwelche Wackler, kalte Lötstellen etc sind. Werde kommende Woche dazu berichten.

  • Ok, habe jetzt erst mal die Lötstellen gefixt und alles noch mal auf Durchlass gecheckt. PIEP!


    Koerschgen: Bin jetzt mal dein Kochrezept nachgegangen und.... hat geklappt.


    Habe deinen Ablauf noch mal mit meinem verglichen und bin etwas verwirrt:


    Ich habe bei meinem ersten Gotek nicht -k für Leseschutz, sondern -u für Schreibschutz genommen http://mingos-commodorepage.co…20A%20bis%20Z%20(Teil%203)


    Da hat es funktioniert. Bei meinem zweiten Gotek (dem, um das es hier geht), kam ein NECK. Mit dem -k Leseschutz ging es.


    Was habe ich hier nicht verstanden?


    Bye

  • Ich versuch mal zu erklären. :) Muss aber gleich dazu sagen, dass ich kein gelernter Elektroniker bin. Für Fehlerkorrekturen bin ich selber immer dankbar.


    Bei der Read-Protection (Parameter -k) handelt es sich um den sog. Kopierschutz. D.h. das Flash kann nicht mehr ausgelesen werden und ergo als Nebeneffekt auch nicht mehr beschrieben werden (Parameter -u Write-Protection). Wenn du nur die Write-Protection zurückstellst verbleibt aber immer noch die Read-Protection die auch das Löschen des Flashinhaltes und das Neubeschreiben verhindert. Erst wenn die Read-Protection aufgehoben wird kann der Contoller sauber gelöscht und wieder mit Software befüllt werden. Das Löschen des Flashinhaltes mach ich immer um keine Rückstände von alten Versionen drin zu haben.


    Im Normalzustand ist beim Gotek Microcontroller out-of-the-box die Read-Protection gesetzt. Zumindest bei denen die du ohne Cortex-Firmware in der Bucht kaufen kannst, also die absoluten Fabrikneuen noch nicht modifizierten Teile. Ich denke mal der Grund hierfür ist, das du dir von der Software die im Flash steht keine Kopie ziehst und dir mit einem Disassembler die Software anschauen kannst oder so. :)