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letzter Beitrag von wweicht am

ASCII (mit Umlauten) nach GeoWrite - Konverter gesucht

  • Hat jemand einen Tipp, wie ich einen Text aus dem Windows-Editor (Notepad) in einen GeoWrite-Text oder Textscrap bekomme?


    Ich habe es mit dem PETSCII <--> ASCII und danach unter Geos mit WrongIsWrite versucht.
    Leider erzeugt diese Konvertierung weder Großbuchstaben noch Umlaute in GeoWrite (beides wird leider nur als Fragezeichen, also unbekanntes Zeichen, dargestellt).


    Hat jemand einen Tipp für mich?
    Ich nehme auch gerne ein PC-Tool, da ich eh' unter WinVice arbeite.

  • Hat jemand einen Tipp, wie ich einen Text aus dem Windows-Editor (Notepad) in einen GeoWrite-Text oder Textscrap bekomme?

    Normalerweise (auf "echter" Hardware) würde ich geoDOS empfehlen. Für sowas (übrigens in beide Richtungen ;-) ) wurde es u.a. programmiert. Man braucht nur eine 1581 oder CMD-FD um die PC-Disketten lesen zu können. Übersetzungs-Tabellen bringt geoDOS mit. Bin nur nicht sicher, ob die mit dem heute üblichen Unicode klarkommen.....


    Im Emulator wird das aber nicht funktionieren, da es meines Wissens kein Disk-Image-Format für PC-Disketten in C64/C128-Emulatoren gibt :-( .


    Gruß
    Werner

  • Die meisten Konverter sind CVT --> ASCII oder andere Formate, aber nicht in ungekehrter Richtung.


    Die meisten Tipps, die ich gefunden habe, erwähnen TEXT GRABBER, WrongIsWrite oder das C1541 -geoswrite, wobei mir nicht ganz klar ist,was Letzteres genau macht, weil die Doku dazu zum :kotz ist.


    Werner: Könnte man nicht per DirMaster eine ASCII Datei in ein D64 z.B. Als SEQ Datei reinmergen und dann unter GEOS halt mit den obigen Tools konvertieren?



    <OT>Gibt es irgendwo ein fixfertiges und installiertes Deluxe-GEOS Image für VICE mit allen Schickanen, um schnell was testen zu können, ohne mal zuerst alles installieren zu müssen? Also so ein Out-Of-The-Box GEOS mit REU & co, wo einem nicht das Gesicht einschläft, aber eben für VICE.

  • Für sowas (übrigens in beide Richtungen ) wurde es u.a. programmiert.

    Ich denke, ich werde mir selbst ein Tool schreiben müssen, welches unter Vice läuft.
    Mal sehen, dass wäre eigentlich eine schöne kleine Aufgabe, um nach zwanzig Jahren endlich mal was sinnvolles in GeoBasic zu machen.
    Das wollte ich schon immer mal anpacken.

  • Ich denke, ich werde mir selbst ein Tool schreiben müssen,

    Kannst Du Dir sparen ;-) .


    Habe gerade nochmal mit geoDOS in WinVICE rumprobiert. Es geht! Benutzt habe ich einen WinXP-Rechner. Hier im Editor einen Text mit Umlauten geschrieben und als Textdatei mit Codierung ANSI gespeichert. Diese Datei mit StarCommander einfach so in ein D81 hinein kopiert.


    Unter MegaPatch 128 in WinVice dann geoDOS gestartet, dort "COPY" ausgewählt, hier in den Optionen (obere Icon-Reihe) bei "CBM-CBM-FORMAT" die Tabelle "PCWIN>GEOS-ASCII" ausgewählt und die Optionen verlassen. Unter "Dateien kopieren" dann bei "CBM > CBM" das 2. Icon (CBM > GW) angeklickt.


    Ergebnis: Ein Geowrite-Dokument des Textes aus dem Windows-Editor. Alle Umlaute korrekt vorhanden.



    Was GEOS doch so alles kann.... ;-)


    Gruß
    Werner

  • das C1541 -geoswrite

    Hast Du mal einen Link dazu. Kenne ich noch nicht.



    Könnte man nicht per DirMaster eine ASCII Datei in ein D64 z.B. Als SEQ Datei reinmergen und dann unter GEOS halt mit

    Oje, das "böse Wort" DirMaster :D
    Es könnte sogar sein, dass das Kopieren des PC-Textes in ein Dxx damit funktioniert. Aber im Bezug auf Geos kann ich das Programm nur ablehnen. Es macht einfach zu viele Fehler, die teilweise schwerwiegend sind und der Benutzer davon im normalen Gebrauch nichts merkt (V2.1/V2.2).



    Gibt es irgendwo ein fixfertiges und installiertes Deluxe-GEOS Image für VICE mit allen Schickanen,

    Bisher nicht. Die, die sowas ernsthaft haben wollen scheinen es nicht in Angriff nehmen zu wollen/können. Außerdem können bei sowas (alles auf ein Image) diverse Probleme auftreten (siehe hier: GEOS heute ).


    Es werden definitv mehrere D81 nötig sein. Allein geoDOS (davon reden wir ja hier ;-) ) belegt komplett (inklusive Handbuch) fast ein komplettes D81.
    Als 16MB DNP könnte es gehem, das kann aber Geos 2.x nicht. Also immer wieder Probleme.
    Dazu kommt, es gibt Programme die nur in Geos arbeiten oder nur in Wheels oder MegaPatch. Also müßte man schon 3, mit gateWay sogar mindestens 4 Systeme machen. So ganz nebenbei: auch zwischen Geos V2.x US und Geos V2.x DE gibt es Unterschiede, so dass einige Programme aus US in DE nicht funktionieren und umgekehrt.



    Möglich ist sowas, es müßte sich nur jemand finden, der sich damit etwas auskennt und die nötige Zeit hat es in Angriff zu nehmen. Ja, es ist aufwändig und wird dauern. Alles was man braucht liegt ja im Prinzip schon auf der F64-Wolke....


    Gruß
    Werner

  • Es könnte sogar sein, dass das Kopieren des PC-Textes in ein Dxx damit funktioniert

    Das klappt. Soweit war ich schon. Ich hatte mit dem DirMaster meine Notepad-Texte auf eine D81 gepackt und unter Vice/Geos mit WrongIsWrite umwandeln lassen.
    Aber das ging bislang leider in die Hose.


    Werner:
    Ist GeoDos in der Wolke zu finden? Wenn ja, die Anleitung dazu ebenfalls?

  • Hast Du mal einen Link dazu. Kenne ich noch nicht.

    Schau mal in Dein VICE Verzeichnis... ;-)
    http://vice-emu.sourceforge.net/vice_13.html



    Bezüglich vorgefertigtes Image: Ich wusste nicht, dass es so kompliziert ist. Ich wollte ja genau diese Tools ausprobieren "auf die Schnelle".

  • Schau mal in Dein VICE Verzeichnis...

    Aua. Eigentor ;-) .


    Ok, ich habe das Programm noch nie benutzt, da keinen Bedarf. Früher hatte ich StarCommander laufen und seit einigen Jahren ZoomFloppy. Dazwischen half mir 64NET (Vollversion) beim Datenaustausch zwischen C64/C128 und PC. Mit geoDOS konnte man erstmals direkt in Geos auf PC-Disketten zugreifen.... Mehr habe ich nicht gebraucht.

    Bezüglich vorgefertigtes Image: Ich wusste nicht, dass es so kompliziert ist.

    Ja, leider. Das wird aber gerne mal einfach so übersehen. Und die Leute wollen jetzt auf das SD2IEC mit 1 GB, 2 GB, .... direkt in Geos und die Nachfolger zugreifen können .......


    Gruß
    Werner

  • Bezüglich Vorgefertigtes Image: Ein VICE Snapshot inkl. D81 Dateien für die verwendeten Datenträgern und evt. REU Datei müsste doch gehen?
    Auf reale Hardware interessiert mich GEOS im Moment eh nicht.

  • Tja, dewegen mag ich das System. Und da diskutieren anderen mittlerweile schon im zweiten Thread, was man damit machen kann oder wie man eine Alternative basteln kann.

    Naja, eigentlich, damit die Probleme, die du hattest, gar nicht erst auftreten. Die sind ja quasi von GEOS hausgemacht. Wenn ein OS auf alle Verzeichnisse nativ zugreifen kann (ohne selbstgestricktes Dateisystem) und out-of-the-box mit internationalen Standard-Encodings zurecht käme, wäre dein Problem ja gar nicht aufgetreten und jegliche Konvertiererei, Kopiererei und Fragerei obsolet gewesen. Hier hat GEOS ein Problem gelöst, dass du ohne GEOS gar nicht gehabt hättest.


    Der Weg, der mir vorschwebt, wäre: Text mit Notepad auf SD-Karte abspeichern, SD-Karte in den C64, öffnen, freuen.

  • Naja, eigentlich, damit die Probleme, die du hattest, gar nicht erst auftreten. Die sind ja quasi von GEOS hausgemacht.

    Nein, das stimmt so nicht. Als Geos 1984 - 1985 entwickelt wurde, war das Thema Datenaustausch für 8-Bit Computer höchstens in Richtung CP/M interessant. Ansonsten hat zu der Zeit eigentlich jeder sein eigenes Süppchen gekocht.



    Hier hat GEOS ein Problem gelöst, dass du ohne GEOS gar nicht gehabt hättest.

    Das Problem wurde aber nicht von Geos verursacht. Das ist immer ein Problem des Users, der eine entsprechende Software unbebdingt nutzen möchte, auch wenn diese Software nicht gerade den Zweck erfüllt (und auch seinerzeit niemals den Zweck erfüllen sollte!!!), der dem User (mir in diesem Fall) vorschwebt.


    Geos wird hier im Forum oft völlig falsch angesehen - teilweise aus Unkenntnis, teilweise bedingt dadurch, dass jemand vielleicht früher den Sinn nicht erkannt hat und dieser Sinn heute im Zeichen der Zeit nach hinten gerutscht oder komplett entfallen ist (z.B. Stichwort Nadeldrucker & Co. im Heimbereich, um nur ein Beispiel zu nennen).
    Was damals mit Geos entwickelt wurde (und zwar genau mit dieser Absicht, es für diese Zwecke zu entwickeln), war für einen 8-Bit-Rechner eine Meisterleistung, die zwar nicht mehr Hardware-bedingte Leistung, aber tlw. mehr Komfort und mehr Möglichkeiten zu einem kleineren Preis als so mancher 16- oder 32-Bit-Rechner bot.
    Viele der Argumente, die durch die beiden anderen Threads geistern, sind dem Umstand geschuldet, dass die Erwartungshaltungen an ein OS in heutiger Zeit auch mit den zur Verfügung stehenden Resourcen extrem nach oben geschraubt wurden. Da haben viele Menschen einfach keine Zeit mehr, den Rechner "mal machen zu lassen".


    Hey, mal ehrlich, ich mache das hier als Hobby. Und es ist manchmal richtig entschleunigend, auf den Rechner warten zu müssen.
    Es spricht ja gar nichts dagegen, sich nach anderen Ufern oder Neuentwicklungen umzusehen. Aber das - hier manchmal doch recht unqualifizierte - Gerede über ein OS wie Geos im Zeichen heutiger Ansprüche, ist in meinen Augen völlig überflüssig. Deswegen halte ich mich aus dem zweiten Thread auch bewusst heraus.
    Ich weiß durchaus, wie man Software entwickelt, ich bin Teamleiter der Softwareabteilung in einem örtlichen Softwareunternehmen.
    Und ich weiß auch, dass die Wellen in solchen Diskussionen mitunter sehr hoch schlagen. Aber das ist dann leider sehr oft wenig zielführend. So fährt man ein Projekt schnell an die Wand.


    Oh oh, wieder viel zu viel Worte über ein Thema, was ich hier gar nicht angeschnitten hatte.
    Schlussletztendlich ist das Problem, was ich hier hatte, von mir selbst verursacht worden und wird augenscheinlich unter Zuhilfenahme von Tools unter Geos lösbar.
    Für mich genau das, was ich suchte. :-)

  • Der Weg, der mir vorschwebt, wäre: Text mit Notepad auf SD-Karte abspeichern, SD-Karte in den C64, öffnen, freuen.

    Das ist zum einen keine Lösung, weil die Texte dann immer noch nicht im korrekten Format vorlägen. Ich hätte dann ASCII und bräuchte - zumindest für den nativen 64er-Modus - PETSCII.


    Zum anderen nützt mir das nix. Ohne Geos würde ich die Texte auf dem C64, egal, wie schnell ich sie in PETSCII konvertiert bekäme, gar nicht nutzen können.
    Ich möchte sie nämlich unter Geos nutzen, weil ich sie für eine Software benötige, die von mir für Geos entwickelt wird. ;-)

  • Als Geos 1984 - 1985 entwickelt wurde ...

    Mir ist klar, dass GEOS zu seiner Zeit (herausgekommen 1986) eine tolle Leistung war. Ich bin ja aus der Zeit, kannte damals schon den ersten Mac (nur aus einem Computerladen um die Ecke) und habe natürlich auch mit GEOS, als es herauskam, herumgespielt.


    Dein Problem war aber ein heutiges – in Verbindung mit Notepad unter Windows (wahrscheinlich XP/7 oder neuer).


    Viele der Argumente, die durch die beiden anderen Threads geistern, sind dem Umstand geschuldet, dass die Erwartungshaltungen an ein OS in heutiger Zeit auch mit den zur Verfügung stehenden Resourcen extrem nach oben geschraubt wurden.

    Bei anderen mag das zutreffen, bei mir nicht. ich weiß ziemlich genau, was geht – habe ja mit Programmierern zusammen schon so einige C64-Programme konzipiert und entwickelt. Gerade auch Spiele im Bitmap-Mode, der dafür nicht oft verwendet wird, weil viele glauben, dass er für Arcade-Games eher ungeeignet ist. (Guck dir mal unseren Bitmap Bomb Jack an und vergleiche mit der alten Char-Version). Meine Erwartungen sind komplett realistisch und lassen sich, bis auf Kleinigkeiten, umsetzen. Wenn es nicht passiert, liegt es daran, dass es keiner versuchen will (bzw. Bock darauf hat oder Zeit oder Hoffnung, das es jemand nutzt), nicht daran, dass es nicht geht.


    Ich denke, dass ein GEOS-ähnliches System, entwickelt mit den heutigen Möglichkeiten (und vor allem auch Ideen) und z.B. mit 1000 KB ROM Unterstützung (EasyFlash für 20€) und Internetzugang (WiFi-Modem mit integriertem TCP/IP für 10€) durchaus mehr könnte als ein System von 1986 auf damaliger Vanilla-Hardware.


    Meine Erwartungen orientieren sich nicht an den heutigen Ressourcen, sondern eher an der heutigen Computer-Nutzung, die weniger auf die (speicherintensive) Erstellung von Dokumenten ausgerichtet ist, als damals, sondern mehr auf das Abrufen von Informationen und auch die Kommunikation mit anderen Menschen.


    Ich hätte dann ASCII

    Ne, eher ISO 8859-15 mit Umlauten, Akzentbuchstaben, Eurozeichen etc.


    Ich möchte sie nämlich unter Geos nutzen, weil ich sie für eine Software benötige, die von mir für Geos entwickelt wird.

    Mein angerissenes, einzeiliges, Szenario ging natürlich nicht davon aus, dass du nach der Textübertragung damit GEOS-Software basteln willst, sondern deinen Text z.B. in einem geeigneten Texteditor weiterverarbeiten und evtl. danach ohne Verluste auf den PC zurückübertragen möchtest (ein normalerer Fall). Innerhalb des von dir erwähnten, in anderen Threads angedachten, OS würde ja systemweit ein an Unicode angelehnter Zeichensatz verwendet werden (natürlich nur 256 Zeichen davon), weshalb Konvertierungen in den meisten Fällen nicht nötig wären.

  • mehr könnte als ein System von 1986 auf damaliger Vanilla-Hardware.

    Spielt für mich bislang keine Rolle,


    Mein angerissenes, einzeiliges, Szenario ging natürlich nicht davon aus, dass du nach der Textübertragung damit GEOS-Software basteln willst

    Und damit war das Posting zumindest in diesem Thread überflüssig. Bitte nicht böse sein, ist nicht böse gemeint.
    Aus meinem ersten Posting ging schon das Zielformat (GeoWrite) hervor. Damit sind mir Formate anderer - existierender oder noch zu planender - C64-Plattformen also schnuppe.


    Ich finde es schön, wie viel Energie in die Beiträge Eurer Threads gesteckt werden. Aber Euer Ziel, ein modernes OS für eine moderne Hardware-Basis zu entwickeln, ist zurzeit nicht meines. Ich bin mit Geos eigentlich rundum zufrieden, auch mit den vorhandenen Beschränkungen kann ich gut leben. Wer mehr oder anderes möchte, dem stehe ich bestimmt nicht im Weg. Vielleicht lasse ich mich auch mal dazu hinreißen, mich an einer entsprechenden Entwicklung ein wenig zu beteiligen. Trotzdem werde ich meine Zeit lieber in Richtung Software für Geos oder Erweiterung von Geos stecken.


    Also nochmal zur Klärung:
    Mein Problem war nicht durch (!) Geos begründet, sondern resultierte aus meiner Absicht, für (!) Geos bzw. für Software, die ich für Geos entwickeln möchte, Texte vom PC in das GeoWrite-Format zu konvertieren. Zu Lösen ist mein Problem durch (!) Geos oder ein Programm das unter (!) Geos läuft. Also genau so, wie ich es sinnvoll ansehe.


    Bitte diesen Thread, falls er noch weiter geführt wird, nicht mit Grundsatzdiskussionen für oder gegen ein C64-OS füllen, egal, wie es heißen mag.
    Beiträge zum eigentlichen Thema lese ich natürlich gerne :-)

  • Ich hatte mich hier nur eingeklinkt, weil du die neuen OS-Threads aus meiner Sicht etwas herablassend erwähntest. Sonst hätte ich mich hier sicherlich nicht eingemischt. Du hast allerdings, glaube ich, die Intention meines Postings nicht ganz verstanden. In meinem erwähnten Beispiel-Szenario muss der Leser natürlich auch den Wunsch des fiktiven Nutzers transponieren, sich also vorstellen, dass die Person, die vor dem Problem steht, einen Text vom PC in ein C64-OS zu übertragen, den Text dann in diesem (und nicht in einem anderen OS) nutzen möchte. Ich wollte also nicht beschreiben, wie man mittels New-OS einen PC-Text in Old-OS bekommt, sondern das Beispiel ging davon aus, dass die Person New-OS statt Old-OS verwendet oder eben dafür entwickelt. Ich hoffe, ich konnte das jetzt (umständlich genug) erklären. ;)


    Und ich sehe das weiterhin so, dass ganz viele GEOS-Programme nur dafür da sind, Probleme zu lösen, die es gar nicht geben müsste. Wäre GEOS z.B. vom Text-Encoding her nicht auf dem Stand von 1986 verblieben, sondern würde heute z.B. ISO Latin (irgendwas) nativ unterstützen, könnte man ohne Tricks und Konversion PC-Texte mit Umlauten und anderen Sonderzeichen direkt in GeoWrite öffnen.


    Damit soll es jetzt auch genug von mir gewesen sein. Du hattest ja in deinem letzten Beitrag durchblicken lassen, dass du die "New"-OS-Threads gar nicht so lächerlich findest, wie es für mich zuerst rüberkam – also nichts für ungut.

  • Was GEOS doch so alles kann....

    GEOS kann einiges, auch wenns bei mir die Nachfolger sind.


    Es verstecken sich wahrscheinlich noch einige Optionen, welche ich nicht kenne.



    Und die Leute wollen jetzt auf das SD2IEC mit 1 GB, 2 GB, .... direkt in Geos und die Nachfolger zugreifen können .......

    Im Native-Mode funktioniert es ja nicht.
    Aber mit D81 (MP3, GEOS glaub auch), DNP (Wheels) geht es mit dem uIEC-Manager :thumbup:



    Hab mal eine Frage betreffen Textkonvertierung und zwar in die andere Richtung.
    Also GeoWrite -> Win/Mac, am liebsten zu OpenOffice.


    Hab schon ein paar Konvertierungstabellen von GeoDos probiert leider war das Ergebnis nicht wirklich brauchbar.
    OpenOffice bietet selber auch noch x-Konvertierungstabellen.


    Welche Einstellung sollte am Besten verwendet werden?


    Es reicht mir schon wenn wenigstens der Text richtig ist ^^


    Gruss C=Mac.

  • Ich hatte mich hier nur eingeklinkt, weil du die neuen OS-Threads aus meiner Sicht etwas herablassend erwähntest.

    Alles gut, habe das etwas unklar ausgedrückt. Im Gegenteil, ich finde es gut, wenn die Leute so begeistert dabei sind.
    Ihr müsst halt nur aufpassen, dass Ihr diese Themen nicht kaputt-diskutiert. Das passiert nun mal schnell, wenn so viele Köche (und auch Küchenhilfen) in der Küche herumfuhrwerken.
    Wobei es Euch in beiden Lagern wohl eher an Köchen fehlt, wie mir scheint. Kein Wunder, ein OS bastelt man nicht mal eben so. Das dauert mitunter Monate, manchmal auch Jahre.

    Wäre GEOS z.B. vom Text-Encoding her nicht auf dem Stand von 1986 verblieben...

    Wer hätte sich denn seinerzeit mit der Umsetzung beschäftigen sollen? Die offizielle Entwicklung von Geos für 8-Bit-Systeme wurde 1989 mit der Veröffentlichung der Version 2.0 abgeschlossen.
    Die Version 2.5 stammt ja von Markt & Technik und hat mit der eigentlichen Entwicklung nichts zu tun.
    Ab 1989/1990 konzentrierte sich Berkeley Softworks auf die PC-Version GeoWorks. Damit war das 8-Bit Thema bei denen durch. Du musst das also im korrekten zeitlichen Kontext sehen.
    1985 bis 1988 hat niemand die Notwendigkeit gesehen, Iso oder gar Unicode (gab's ja offiziell erst ab 1991) irgendwelche Beachtung zu schenken.


    Viele "Probleme", die die Anwender heute mit Geos sehen, sind gar nicht den damaligen Entwickler zuzuschreiben, da seinerzeit einfach andere Schlagwörter wichtig waren und viele Hersteller damals über ihre Software eine Art Alleinstellungsmerkmal (!) produzieren wollten. Was dann Fremdfirmen wie CMD und engagierte User entwickeln, um das OS aufzuwerten, steht auf einem ganz anderen Blatt. Hut ab vor den Leuten, die sich mit viel Fleiß an die Arbeit gemacht haben und auch heute noch machen.