Hallo Besucher, der Thread wurde 2,9k mal aufgerufen und enthält 18 Antworten

letzter Beitrag von Wolfi78 am

Interessensbekundung: Welche Netzteilplatine hätten's denn gern.....

  • Interesse an Sammelbestellung von Platine 44

    1. A = "Greisi original" (29) 66%
    2. B = "Greisi BWL" (9) 20%
    3. C = "RalfP spezial" (2) 5%
    4. D = "Platine JMP$FCE2" (12) 27%
    5. Choplifter (13) 30%

    @all:
    Vielleicht sollten wir irgendwie abstimmen, ob wir das ursprüngliche Greisi Netzteil bauen möchten in der sauteuren und gut befundenen Version oder auf die "Chinaschrott" Version für kleineres Geld warten?

    Ich mach mal den Ersatz-Segi, also.....


    Antwort A = "Greisi original" = siehe: Netzteil Projekt Greisi / Interessenliste Sammelbestellung
    Antwort B = "Greisi BWL" = wie A aber kostenoptimiert
    Antwort C = "RalfP spezial" = wie A bzw. B aber ohne teuren Trafo
    Antwort D = "Platine JMP$FCE2" ne Platine vom JMP$FCE2 Schaltplan siehe: Netzteile
    Antwort E = "Choplifter" = will auch mal klicken, aber keine Platinen haben.



    Mehrfachnennungne erlaubt, bitte nicht beim choplifter...
    Teilnehmer sind sichtbar.


    sl FXXS

  • Das ist noch keine ausgearbeitete Platine, sondern nur ein Änderungsvorschlag gewesen: Netzteil Projekt Greisi / Interessenliste Sammelbestellung Posting 83 (als Antwort auf Posting 70-78)


    Das ist auch nicht richtig, schau mal genau nach, ich komme da sogar auf einen kleinen Preisvorteil für die Variante mit AC/DC Wandler.



    Wenn Ihr wollt arbeite ich so etwas mal aus. Als Alternative, ein Layout ist ja Zuckruck erstellt. Aber das dann in einem anderen Thread.


    sl FXXS

  • Mein Vorschlag:



    dann der noch dazu.


    ein paar Klemmen, Kondis, Sicherung und fertig. Wozu so ein Hexenwerk.


    Den AC/DC Wandler von Reichelt gibt es auch von XP noch mit 100mV Ripple ist dann aber teurer. Mit einer Speicherdrossel und einem Low Esr Elko läßt sich das bestimmt noch verbessern.

  • Hallo zusammen,


    bitte beachten, daß der vorgeschlagene Trafo bei Voelkner eine höhere Leerlaufspannung als der in Greisis Projekt hat! Er hat den Trafo sicher nicht per Zufall ausgewählt. Da kann man auch gleich bei Originalnetzteil bleiben und ggf. nur den 5V Zweig adaptierten. Beispiele sind hier im Forum schön dokumentiert.


    Ist Greisi eigentilich hier im Forum vertreten?


    Gruß
    Wolfgang

  • bitte beachten, daß der vorgeschlagene Trafo bei Voelkner eine höhere Leerlaufspannung als der in Greisis Projekt hat!

    Wieviel hat denn das Originalnetzteil im Leerlauf? Und wie relevant ist der Wert, wenn man einen C64 dranhängt?

  • Das ist doch alles Makulatur solange es dafür kein fertiges Design inklusive getesteten Layout gibt.
    Natürlich fände ich es toll wenn du ein Layout mit deinen Komponenten entwerfen, es dann auf Stabilität und Sicherheit testen und der Community zum Nachbau zur Verfügung stellen würdest. Inklusive Gerber Dateien und Stückliste.


    Aber so lange du mit deinem Netzteil noch nicht soweit bist, sehe ich das noch nicht als alternative zu dem von Greisi an. Immerhin ist das Ready to go.

  • Wie kommst Du darauf?


    Ok habs gelesen, dann schau ich mal ob ich ein besseres finde.


    Dann muss man den hier nehmen: https://www.voelkner.de/produc…ransformator-Fl-10-9.html


  • Wie kommst Du darauf?
    Ok habs gelesen, dann schau ich mal ob ich ein besseres finde.


    Dann muss man den hier nehmen: https://www.voelkner.de/produc…ransformator-Fl-10-9.html


    Oha, ich wußte nicht, daß das Thema Netzteil so viel Interesse weckt. Gerne beantworte ich die offenen Fragen.


    Die Leerlaufspannung der Trafos habe ich aus dem Datenblatt, bzw. von den Seiten der Anbieter entnommen (und stelle fest, daß es hier Abweichungen gibt).
    Im Datenblatt ist nur der Leerlaufspannungsfaktor angegeben. Die LL-Spannung berechnet sich aus Nennspannung mal LL-Faktor.


    Hier die Übersicht:


    Trafobezeichnung Leerlauffaktor Leerlaufspannung
    1) FL 30/9 (Greisi)

    1,17

    10,53 V (Reichelt: 10,3)
    2) VC 10/1/9 (Alternative 1)

    1,25

    11,25 V
    3) FL 10/9 (Alternative 2)

    1,32

    11,88 V



    Der Grund für die höheren Leerlaufspannungen bei kleineren Trafos liegt im höheren Innenwiderstand. (kleinerer Leitungsquerschnitt) Das heißt die 2. Alternative ist in der Hinsicht leider noch schlechter.


    Wie relevant ist nun die Leelaufspannung?
    Naja, ich habe es noch nicht nachgemessen, aber die wenigsten werden den Trafo bei Nennalast betreiben. Das heißt im Betrieb liegt die Spannung zwischen Leerlaufspannung und Nennspannung.


    Aus meiner Sicht, ist der Hauptgrund warum die alten Netzteile kaputt gehen einfach darauf zurückzuführen, daß die Netzeile damals für 220 V Netzspannung ausgelegt wurden, wir aber mittlerweile 230 V haben. (Das sind knapp 5% mehr) Die Regelspannung auf der Sekundärseite bleibt aber gleich (5 bzw. 9 und 12 V). Die höhere Spannung wird in Verlustleistung umgewandelt und ist als Wärme wahrzunehmen. Die Verlustleistung steigt aber quadratisch mit der Spannung!


    Ich persönlich vetrete den Ansatz, wenn ich schon den Aufwand für ein neues Netzteil betreibe, dann mache ich es (technisch) besser! Wenn sich aber jemand zum Ziel setzt: Ich mache es (um jeden Preis) billiger, dann ist mir das auch recht. Ich schreibe das niemandem vor. Ich möchte lediglich die Konsequenzen aufzeigen.


    Meßwerte von alten Netzteilen liefere ich noch nach. Ich hatte sie mir irgenwo aufgeschrieben, finde sie aber im Moment nicht.


    Gruß
    Wolfgang

  • Ich weiß wo dran das liegt. Nur hatte ich im Datenblatt bei dem von Greisi einen Leerlauffaktor von 1,35 gelesen.
    Gerade noch mal nachgeprüft ich habe mich wohl beim ersten mal verschaut. (Passiert wenn man sowas aufm Handy nachschaut...grummel)


    Allerding glaube ich nicht, dass das ein Problem darstellt, ich rechne das aber mal am WE für worst case anhand der Schaltpläne vom Cevie aus.

  • Sowas kann schon mal passieren, zumal die Datenblätter nicht gerade übersichtlich sind.


    Nun der Nachtrag zu den Messungen. (Leider kann ich meinen Betrag oben nicht mehr ändern.)


    Die Leerlaufspannung des alten Netzgerätes "Türkeil" bei 230 V Netzspannung liegt bei 10,6 V. Unter Last (Board 250407, Startbildschirm, 750 mA) fällt die Spannung auf 9,9 V.
    Besser sieht es mit dem neueren Netzteil für den C64 II aus. Das liefert bei 230 V Netzspannung nur 10,0 Volt Leerlaufspannung.


    Der FL30/9 Trafo ist bereits unterwegs, dann kann ich den ja auch mal nachmessen.



    Ich bin schon auf die Berechnungen gespannt. (kann ich leider selber nicht)


    Gruß
    Wolfgang

  • Habe mir das gerade mal in der Frühstückspause angeschaut. Das einzige kritische Bauteil ist der Elko nach dem Gleichrichter, der ist nur für 16V ausgelegt. Ich komme dann da auf einer maximale erlaubte Leerlaufspannung von 12,74V.


    Alles andere ist unkritisch bzw. kann man nicht bewerten. Wenn z.B. jemand ein Zusatzboard am User Port benutz welche die 9V~ benötigt müsste man dieses Board separat betrachten.


    Zu den Ripple, da der C64 einen Filter mit Induktivität in der Leitung der Versorgunsgspannung hat, glaube ich dass man den Ripple nicht überbewerten sollte.
    Der Ripple ist zu beachten wenn man die internen Linearregler des C64 austauscht, dann sollte man auf jeden Fall die Pufferelkos nach den Schaltreglern gegen Typen mit kleinen ESR austauschen.

  • Hallo Ralf,


    soweit nachvollziehbar. Wie kommst Du auf die 12,74 V? Elko-Nennspannung durch Scheitelfaktor plus 2 mal Diodendurchlaßspannung?


    Von den Spannungen her ok, aber wie sieht es mit der Erwärmung der Bauteile aus? Der 7812 hängt ohne Kühlkörper in der Luft und der 7805 hat nur einen kleinen Blechwinkel zum Kühlen. Das ganze ist gut in Karton (Abschirmung) und Plastikgehäuse verpackt. Da tut sich auch mit Konvektion nicht viel.



    Gruß
    Wolfgang

  • Ja Du hast die Formel erkannt, genau so kann man das Berechnen.
    Die Linearregler erwärmen sich ja hauptsächlich bei Belastung, dann geht aber die Leerlaufspannung wieder runter. So passiert da nichts, bzw. ändert sich nichts zu Trafos mit höherer Leerlaufspannung.