FCIII - Warum der andersartige Reset?

Vielleicht wollte man sicherstellen, daß der Resetvektor der Modulkennung aus dem RAM auch mit angestecktem FCIII nutzbar ist. Wobei ich jetzt kein Beispiel kenne, wo das von praktischem Nutzen wäre.

Zitat von maddoc177

Warum ist das so?

Weil das total praktisch ist, besonders am C128.

Zitat von maddoc177

Das kannst du doch sicherlich noch näher erläutern!
Einen Sinn muss es ja haben.

Weil man durch die Trennung nicht zwangsweise bei jedem Reset wieder das FC3 aktiviert. Am C128 kann man nach Abschalten des FC3s so mit dem Reset-Taster im Rechner in den C128-Modus gelangen, was nicht funktionieren würde wenn das FC3 sich auch bei Fremdresets wieder reaktivieren würde.

Ich hab jetzt mal was ausm Blog geklaut:
http://www.jungsi.de/commodore-128-commodore/

Tips
Final Cartridge III am C128
– im C128 Modus: Cartridge Reset => C64 Modus wird gestartet,
– im C64 Modus: Rechner Reset => C128 Modus wird gestartet,
– in beiden Modes mit Cartridge Reset + Commodore Taste in den Desktop des FCIII,
– im Desktop mit Cartridge Reset + Run/Stop in den C64 Modus
– im Desktop mit Cartridge Reset + Commodore Taste in den C128 Modus
– und nur Cartridge Reset im Desktop drücken, setzt den Desktop zurück

Das würde alles nicht so funktionieren würde man die Reset Strippe mitm Modul einfach stumpf nach Low ziehen.

Zitat von Unseen

Weil man durch die Trennung nicht zwangsweise bei jedem Reset wieder das FC3 aktiviert. Am C128 kann man nach Abschalten des FC3s so mit dem Reset-Taster im Rechner in den C128-Modus gelangen, was nicht funktionieren würde wenn das FC3 sich auch bei Fremdresets wieder reaktivieren würde.

Das Action Replay MK6 zum Beispiel hat diesen Komfort nicht. Im C128 eingesteckt, kann man den C128 nur im C128 Modus starten, wenn das Modul abgezogen ist.

Aus diesem Grund habe ich das Signal EXROM mit einem Schalter abschaltbar gemacht. So kann der C128 im C!28 Modus gestartet werden, ohne das Modul jedesmal abziehen zu müssen.