Heise: 10 Jahre iPhone: Ein Telefon verändert Apple – und die Welt
In dem Artikel werden einige Erfolgsfaktoren genannt aber auch nicht alle – und auch nicht immer die Relevanz herausgearbeitet. Die wichtigsten Punkte für den Erfolg waren meines Erachtens:
Multitouch GUI (sehr cooles, neuartiges Scrolling, Pinch-to-zoom, konsistent fingertauglich bis in die Tiefen ...)
Onscreen Keyboard (kontextsensitiv, multilingual)
Kapazitiver Touchscreen (zudem sehr groß für die Zeit)
Vernünftiger Web-Browser (geerbt vom Desktop-OS)
Brauchbare eMail Funktion (je nach Mail-Provider mit Push-Funktionalität, wichtig gegen BB)
iPod Funktionalität (inkl. PC-Sync und iPod-kompatiblem Dock-Anschluss)
PIM Funktionalität (Kalender, Kontakte, Maps ...)
Multimedia Funktionen (z.B. YouTube-App, dadurch starke Ausrichtung auf den Privatkunden-Markt)
Pflicht-Datenvertrag (um immer online sein zu können)
Provider Exklusiv-Verträge je Land (durch die Umsatz-Sprünge bei diesen konnte Apple besondere Konditionen aushandeln. z.B.:)
Verzicht auf jegliches Provider-Branding (außen wie innen)
Zeitnahe (bzw. überhaupt) System-Updates
Betriebssystem-Kern abgeleitet vom Desktop-OS
WLAN (hatten auch noch nicht alle (Smart-) Phones zu der Zeit)
Riesiger Akku (um den kleinen Computer mit all seinen Funktionen, Sensoren und dem großen Display über den Tag zu bringen)
Das ganze Paket machte im Prinzip den kommenden Erfolg aus – trotz des hohen Preises. Anfängliche Schwächen (fehlend: UMTS, MMS, native 3rd-Party-Apps ...) waren im Vergleich zu den neuen Features verschmerzbar und wurden relativ zügig (zu Zeiten des ersten Android-Geräts, ein Jahr später) beseitigt.
Auf jeden Fall: Herzlichen Glückwunsch – und auf die nächste Milliarde Geräte ...