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letzter Beitrag von MaTel am

Acorn Archimedes? Der Papa aller Smartphones!

  • ... was aber nur an der deutlich potenteren CPU liegt. Denn der Archi hat - genausowenig wie die Ataris und Amigas - irgendwelche Grafik-Hardware, die 3D beschleunigen kann. Ich bin schon ganz gespannt auf das Teil, auch wie er sich performancemäßig wirklich so schlägt, auch im Vergleich zu meinem Falcon mit 68060 bei 95 MHz - oder einer Vampire - ...., dazu muss man halt vergleichbare Software haben.

    Wie schlagen sich spätere Acorns eigentlich verglichen mit einem 486 oder 68060 System. Mir war mal so das der Vorsprung spätestens bei den RISCPCs nicht mehr so groß war. Wie sieht das bei Fließkommasachen aus. Ich habe damals mit dem Amiga geraytraced, ein 68882 hat die Kiste etwa um den Faktor 10 beschleunigt.


    Ist an dem Gerücht eigentlich was dran das die den 6502 als Vorbild hatten.


    Was ich meine ob die CPUs quasi irgendwann aufgeholt haben.


    Acorn hatte ja den Vorteil das sie ohne Altlasten eine CPU neu entwerfen konnten und der 68000 wohl eher die Minicomputer der 70er als Vorbild hatte.


    Micha

  • Vor allen Dingen waren die Bitplane-Modi vom Amiga und Atari eher hinderlich als fördernd.

    Aha, wohl eher im Gegenteil. Gerade durch die Bitplanes konnte man Effekte programmieren, die mit dem Chunky-Mode nur mit hohem Rechenaufwand zu realisieren waren. Dafür hatte der Planar mode vor allem bei 3D so seine Schwächen, weil man, je nach Farbtiefe mehrfach in den Speicher schreiben musste. Erst später, mit steigender Farbtiefe ( AGA ) macht sich diese Schwäche gegenüber den immer leistungsstärkeren PC-Grafikkarten stark bemerkbar... aber da war der Amigazug, genau wie der der anderen "Nieschensysteme" ja auch schon abgefahren.


    @enthusi
    Dann war der Archmides halt für alles allgemein zu teuer... oder sagen die Verkaufzahlen irgendwas anderes?
    Und die Custumchips im Amiga zu programmieren... es gibt fast nichts einfacheres... Basic vielleicht ( also nicht das vom C64 :D )

  • Da seit der RC15 aus dem April 2017 RiscOS nun auch auf PIs nach dem Pi2 laeuft (Pi Zero und Pi3) habe ich mir mal eine 2GB Karte geschnappt und die RC15 inkl. dem RC15-Beta-ROM 5.23 draufgepackt.


    Klappt beim ersten Start :)


    Ethernet funktioniert, aber das WLAN natuerlich noch nicht.


    Browsen kann man schon mal - bis auf Javascript. Die Seiten scrollt er die Seiten auch flott :)


    https://www.riscosopen.org/content/downloads/raspberry-pi


    Das BETA ROM muss in die Root der SD-Karte nachdem man das RiscOS Image mit USB-IT oder Win32DiskImager drauf gemacht hat (wie bei Raspbian).


    So ist der Pi2/3 flotter als die meisten echten Archimedes - hat Netzwerk und kann USB-Sticks lesen/schreiben als Zusatz-Platte.

  • So, die beiden Biester stehen immerhin schonmal in meinem Hobbyraum. Das sind echt Bücher mit 7 Siegeln für mich, aber immerhin beim 3000er sind alle Handbücher dabei, und eine größere Anzahl Disketten sind auch dabei.

  • Also so ein Archimedes hat zwar einen ARM-Prozessor, aber er ist bei weitem nicht so leicht zu bedienen wie ein Smartphone...


    Die Threads eines Archimedes-Noobs...:
    - Brauche Hilfe zum A410/I
    . Brauche Hilfe zum A3000

  • Es gab vier Sonderausgaben bzw. eher schon ein eigenes Magazin zum Archimedes aus dem 64er Sonderteil heraus.


    Gibt es inzwischen Scans von den?


    Aha, wohl eher im Gegenteil. Gerade durch die Bitplanes konnte man Effekte programmieren, die mit dem Chunky-Mode nur mit hohem Rechenaufwand zu realisieren waren.


    Welche Effekte wären das? (BTW: Hinter den Kulissen arbeitet der VGA-Mode13 (320x200x256) auch mit Bitplanes. ModeX (320x240x256) und Co. basieren darauf.)


    Und die Custumchips im Amiga zu programmieren... es gibt fast nichts einfacheres...


    Hast du dich schon mal dran versucht? Schon der Copper ist ja fast schon eine Wissenschaft für sich.


    Anhand dieses "einfachen" Beispiels aus der offiziellen Dokumentation ahnt man schon, wie aufwendig die Amiga-Hardware zu programmieren ist.

  • Ja, habe ich. Und der Copper ist nun wirklich einfach zu programmieren.


    Wenn du das einfache Beispiel schon für kompliziert hälst, dann sollte man das Programmieren am Amiga lieber sein lassen. Im Hardware Referenz Manual von Commodore oder im Intern von Data Becker befindet sich ausreichend Dokumentation zu den einzelnen Registern und wie man sie benutzt. Bereit sein zu lernen sollte man aber schon. Ich habe für die ganze Kacke nur knappe 14 Tage gebraucht, vorausgesetzt, man hat 68k Assembler schon vorher verstanden ;) .

  • Wenn du das einfache Beispiel schon für kompliziert hälst, dann sollte man das Programmieren am Amiga lieber sein lassen.


    Es geht doch um den Vergleich zu anderen Systemen. Auf den allermeisten Platformen ist so ein simpler Effekt (ein zweifarbiges Muster anzeigen) um Grössenordnungen einfacher zu programmieren.


    Ich habe für die ganze Kacke nur knappe 14 Tage gebraucht, vorausgesetzt, man hat 68k Assembler schon vorher verstanden ;) .


    Wie lange hast du auf dem C 64 dafür gebraucht? Und welche Effekte sind denn nun im Chunky-Modus rechenintensiver (Edit)?

  • Ich kann kein 6502 Assembler! Hatte erst 1987 mit dem Amiga damit angefangen.


    Was den Planar bzw Chunkymode betrifft, die Amiga Demowelt ist voll von Effekten, die im Chunkymodus so erst mit höherer Rechenleistung so möglich sind ( Wir reden hier von einem Amiga mit 7.x MHz ). Ein Chunkymode fehlt dem Amiga hier und da leider aber trotzdem...


    Aber wir sind hier noch immer beim Acorn ;)