Ich hoffe dass es nicht einfach formartiert, sondern "Löschen" aktiviert und einmal alles abfährt.
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letzter Beitrag von Claus am
Formatierte Diskette leer machen
- DerSchatten
- Erledigt
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Die gab es, Handelsname "DISC-O", u. erhältlich bei Metro, beschriftet mit "Wendediskette" und beidseitig vorgelocht.
Ja, von Sentinel gabs auch welche (schwarz-gelbes Design in schönen schwarzen 10er Plastikboxen). Die hatten in der Hülle auch 2 Löcher für die Indexlochlichtschranke (die man bei der 1541 nicht braucht).
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Ich hoffe dass es nicht einfach formartiert, sondern "Löschen" aktiviert und einmal alles abfährt.
Das wird beim Formatieren üblicherweise getan, außer man entscheidet sich für Quickformat (ohne ID), dann wird nur die BAM und das Directory gelöscht
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Man könnte auch einfach einsehen dass jedwede Manipulation die Disketten auch nicht mehr originaler macht, schon alleine weil der Urzustand nicht mehr bekannt ist.
Wenn man dann noch akzeptiert dass ein Beschreiben der Rückseite zeitgenössisch war und somit ein Dokument der Zeit geschaffen hat: perfekt. -
Das wird beim Formatieren üblicherweise getan, außer man entscheidet sich für Quickformat (ohne ID), dann wird nur die BAM und das Directory gelöscht
Du hast mich missverstanden. Es soll ausschließlich gelöscht und nichts geschrieben werden und mit nichts mein ich gar nichts. Nicht mal ein kleines Sync Markerl.
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Was heißt "löschen" das müsste man erstmal definieren.
Der Schreibkopf kann nur "schreiben" also könnte man entweder alles voller Nullen schreiben.
Aber "Null" ist eben nun mal auch eine Information.Oder "Null" und "Eins" per Zufall.
Das undefinierte "Rauschen" wiederherzustellen dürfte nur mit Magneten gehen.Aber dann halt beidseitig.
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Es gibt doch den Tunnel Löschkopf, der genau das tut.
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Was also gebraucht wird, ist ein Löschkopf, der die ganzen schweren Einsen von der Diskette saugt, und auch nicht durch leichtere Nullen ersetzt.
Nicht dass ich mutwillig eine Entropie-Diskussion anzetteln will...
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Also so wie bei nem Bandlaufwerk.
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Was also gebraucht wird, ist ein Löschkopf, der die ganzen schweren Einsen von der Diskette saugt, und auch nicht durch leichtere Nullen ersetzt.
Nicht dass ich mutwillig eine Entropie-Diskussion anzetteln will...
Damit erzeugst du ordentlich Redundanz, die sich gut komprimieren lässt.
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Okay, die 1541 verwendet keinen Tunnel-Löschkopf, sondern "straddle-erase". Macht also ne Grätsche
Dient eigentlich dazu während des Schreibens auf den Seiten zu löschen. Keine Ahnung, ob das dann reichen würde,
wenn man halftrackmässig versuchen würde die Spuren zu löschen. -
Meines Wissens wird auf der Disk eine logische 1 als "magnetischer Flusswechsel" geschrieben und eine 0 als "kein magnetischer Flusswechsel". Schreibt man die Disk mit Nullen voll, sollte das Ergebnis praktisch ununterscheidbar vom ursprünglichen Rauschen sein - unter der Bedingung, dass jenes ursprüngliche Rauschen eine hinreichend schwache Amplitude hatte.
Da beim Lesen von Nullen quasi nichts passiert, braucht man ja für Nutzdaten die GCR-Codierung, die sicherstellt, dass niemals mehr als zwei Nullen hintereinander folgen.
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Ist Dir ein gutes Tool bekannt, was das macht?
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Ist Dir ein gutes Tool bekannt, was das macht?
...und so schließt sich der Kreis
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Leider nicht, denn wir reden ja jetzt von Software auf dem C64.
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Ach so, das ist an mir vorübergegangen. Auch nibtool wird wohl einfach ein Programm auf die Floppy hochladen, das man dem source code entnehmen könnte. Aber etwas gebrauchsfertiges ist mit nicht bekannt.
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Meines Wissens wird auf der Disk eine logische 1 als "magnetischer Flusswechsel" geschrieben und eine 0 als "kein magnetischer Flusswechsel". Schreibt man die Disk mit Nullen voll, sollte das Ergebnis praktisch ununterscheidbar vom ursprünglichen Rauschen sein - unter der Bedingung, dass jenes ursprüngliche Rauschen eine hinreichend schwache Amplitude hatte.
Da beim Lesen von Nullen quasi nichts passiert, braucht man ja für Nutzdaten die GCR-Codierung, die sicherstellt, dass niemals mehr als zwei Nullen hintereinander folgen.
Man braucht die GCR-Codierung, um die Synchronisation nicht zu verlieren. Und genau da ist das Problem: Wenn man Nullen schreibt, landen auf der Disk keine Nullen, sondern die zugehörigen GCR-Codes. Nichts desto trotz habe ich bei der ganzen Diskussion immer noch den Sinn nicht verstanden...
'Neuzustand' heißt von der Richtung her beliebig verteilte Magnetpartikel. Das ist mit partieller Entmagnetisierung oder gar Ausrichtung in eine Richtung (Stichwort 'Nullen schreiben' nicht zu machen. Also muss man doch in einem großen, immer schwächer werdenden magnetischen Wechselfeld entmagnetisieren, um den 'Ausgangszustand' halbwegs wieder herzustellen. -
Man braucht die GCR-Codierung, um die Synchronisation nicht zu verlieren. Und genau da ist das Problem: Wenn man Nullen schreibt, landen auf der Disk keine Nullen, sondern die zugehörigen GCR-Codes. Nichts desto trotz habe ich bei der ganzen Diskussion immer noch den Sinn nicht verstanden...
Quatch mit Soße: Wenn man Nullen schreibt, kommen auf der Disk Nullen an, d. h. keine magnetischen Flusswechsel. Das das bei den normalen Schreiboperationen nicht passiert, liegt einfach daran, dass CBM DOS vorher per Assembler die Daten nach GCR umwandelt. Und dann kommen in den Datenbytes einfach keine Nullen mehr vor.
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Wenn man Nullen schreibt, landen auf der Disk keine Nullen, sondern die zugehörigen GCR-Codes.
Ich hatte den zweiten Absatz in mein Posting hineineditiert, um klarzumachen, dass sich der erste Absatz auf die Ebene unterhalb von GCR bezieht. Scheint nicht geklappt zu haben.
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Ach so, das ist an mir vorübergegangen.
Ja, entschuldige, der ursprüngliche Thread ging auch nur darum, eine Disk leer zu bekommen und dazu gab es ja einige Vorschläge, aber ich fände es toll, wenn ich Disks nicht nur am PC, sondern auch auf dem C64 leer bekomme, denn eigentlich bräuchte ich das nur, wenn sich mal wieder eine PC formatierte Disk weigert sich am C64 formatieren zu lassen. Bisher musste ich immer den PC anschmeissen und mit Imagedisk arbeiten. Wenns auch am Cevi geht wäre das toll.