Hallo Besucher, der Thread wurde 1,7k mal aufgerufen und enthält 8 Antworten

letzter Beitrag von Phasengleich am

Probleme mit C64Studio unter Win 10

  • Hi Endurion


    Nach langen zögern habe ich jetzt Windows 10 installiert. Nun wollte ich C64Studio starten und es kam die Meldung der er Net - Framework 3.5 installieren will, weil das Programme Net-Framework verwendet.
    Soweit war es auch nicht schlimm, bloss mein Windoof will das Net-Framework nicht installieren es erscheind der Fehlercode 0x80070005. Jetzt schaute ich nach dem Fehlercode auf der Microsoft-Seite.
    Anscheinend sind ein parr Dateien beschädigt, die ich auch mit Bordmitteln von Windows behoben habe. Dann habe ich sicherheitshalber in der Reg nachgeschaut ob Net Framework installiert ist. Ja ist es.


    Aber trotzdem bekomme ich diese Fehlermeldung.
    Hast du eine Idee woran es noch liegen könnte, es muss ja funzen, da ja andere mit Win 10 arbeiten ohne Probleme.


    Gruß Drachen

  • Ich habe das bei meinem frischen Windows 10 genauso gemacht wie du, also C64Studio installiert und das hat dann das .NET installiert. Alles ohne Probleme. An Win10 alleine scheint es nicht zu liegen, vielleicht hat deren Server gerade eine Macke gehabt?


    Hast du Windows 10 wirklich komplett neu installiert, oder so eine Upgradeinstallation gemacht?

  • Mit Windows 10 hat das erstmal nichts zu tun. C64Studio benutzt .NET Framework 2.0 (jajaja) und ich entwickle das hier auch auf Windows 10.


    Wie hast du das installiert?
    Es sollte eigentlich genügen, die Windows-Taste zu drücken, "Windows Features aktivieren oder deaktivieren" auswählen und in dem Dialog dann einfach nur einen Haken bei ".NET Framework 3.5 (enthält .NET 2.0 und 3.0)" setzen.


    Welche Fehlermeldung kommt denn genau?

  • Hi Endurion


    Danke für deinen Tip, habe in Windows Features das Net-Framework 3.5 aktiviert, danach hat er sich die Daten down geladen und installiert. Jetzt läuft dein Prog wieder.


    Aber warum er es nicht gleich gemacht hat als die frage von deinen Programm kam, keine Ahnung. Aber es geht ja wieder.


    Gruß Drachen

  • Auf den neuen Windows (also Client und Server) Versionen, welche .NET 2.0/3.0/3.5 als Feature haben, kann man kein heruntergeladenes .NET Framework Setup für diese Versionen installieren.
    Das wird eben durch das Feature-Einschalten gemacht, welches die nötigen Dateien runterlädt. Deswegen funktionieren vermutlich auch .NET Programme, welche so kompiliert wurden, dass das .NET auf Wunsch runtergeladen werden soll auch nicht.
    Ich persönlich mache Letzteres (also diese Abfrage zum Download) eh nicht: Dafür hat man schriftliche Anforderungen für die Software und der Kunde (oder ich) muss dann halt vorgängig das richtige .NET installieren.
    Der Vorteil ist aber, dass man die Dateien in ein Verzeichnis kopieren kann und loslegen kann (im Normalfall). Keine Setups ausführen, keine DLLs registrieren, keine Reboots.


    Übrigens wird ab .NET 4.0, wenn man eine höhere Version installiert, die alte Version überschrieben mit der neuen, also z.B. 4.6.2.
    Intern behält aber auch diese Version die Major-Releasenummer 4.0.xxxx, damit es keine Probleme gibt, wenn man die Version abfragt.


    Kommt mir doch bekannt vor.... :D
    In der Praxis ist das aber auch oberdoof: Ich hatte schon einige Fälle, wo wir 4.6.1 in unserem Tool kompiliert hatten und der Server aber 4.0 oder 4.5.x hatte: Das Tool startete ohne Problem und dann mitten in der Verarbeitung von Daten (Datenbankobjekte) gab es "komische" Fehlermeldungen. Das sind dann Objekte/Methoden, welche die frühere .NET Version eben nicht hatte. Dumm sowas. Mir wäre es lieber, wenn die Software dann mit einem Hinweis gar nicht läuft.


    Auf die Schnelle kann man im Verzeichnis C:\Windows\Microsoft.NET\Framework (bzw. /Framework64) sehen, welche Versionen installiert sind, bei 1.0/1.1./2.0/3.0/3.5 ist das sofort erichtlich.


    Für 4.x die Erkennung ist es besser, ein kleines Tool mit möglichst wenig Abhängigkeiten zu schreiben, wenn man es häufig braucht. In der Registry rumfummeln kann man zuhause machen, aber bei Firmen ist das heute eher ein No-Go, wenn ich dort als Externer auftauche und sowas verlange.

  • Hi syshack


    Danke für deine ausfühliche Erklärung über das Windows verhalten. Ich bin leider nur Windowsanwender, der auch selbst sein System installieren kann, aber wenn dann mal solche Probleme auftauchen bin ich ziemlich aufgeschmiessen. Und wenn man halt nicht immer die richtige Frage stellt, bei Tante Google, bekommt man keine klare Antwort. Da lobe ich mir den C64´er, im diesen Haus kenne ich mich besser aus. :D

  • Ich weiss, hier im Forum ist das bei vielen Usern verpöhnt, aber ich installiere recht schnell eine neue Version von Windows auf meinem Arbeitsnotebook, genau weil ich solche Probleme zuerst bei mir erleben will und nicht erst bei den Kunden.


    Bei den Kunden, die dann später wechseln, kenne ich dann genau solche Fallstricke oft schon.
    Nichts ist peinlicher als beim Kunden unter Zeitdruck zu sein, die Software installieren zu wollen und sie läuft nicht und wenn er fragt :"woran liegt's?" dann mit den Schultern zu zucken.


    Oft geht "mal was schnell auszuprobieren" dort wegen der Infrastruktur von live Servern nicht und ohne Entwicklungstools das Problem einzugrenzen ist nicht immer so einfach.
    Been there, done that, fucked up this. Und genau deswegen: Lieber macht die Software vorher bei mir *BOOM* als beim Kunden. :thumbsup:

  • So geht es mir mit Windows auch. Ich installiere auch immer vom ersten Release an, da ich weiß am Ende landet die Version sowieso irgendwann auf meinem Rechner. Am Anfang wird immer über jede neue Windowsversion gemeckert und ein paar Jahre später hat es notgedrungen fast jeder drauf.


    Wirklich schlechte Erfahrung habe ich auch seit Win3.11 nie mit Windows gemacht. Von daher bleibe ich dabei. Ich bin aber auch bereit jederzeit zu wechseln, falls sich für mich was besseres am Horizont auftut.