Jetzt habe ich mal den Disassembler bemüht: Das binary des CHECK64 Eprom enthält genau einen Zugriff auf die Paddle Register. Den Bereich habe ich disassembliert und dort findet sich dann ein check, der 5 mal die Register ausliest und dann gegen folgenden Wertebereich vergleicht: 80 >= POTX/Y >= 130. Das bedeutet also, dass erwartet wird, dass ein 120k Widerstand Werte zwischen 80 und 130 in den Paddle Registern ergibt.Liegen die Werte ausserhalb gibt einen fail beim Test.
Jetzt habe ich FPGASID und drei weitere SIDs ebenfalls dem gleichen Test unterzogen und konnte folgende Werte auslesen:
FPGASID POTX=78, POTY=75
6581 3085: POTX=127, POTY=120
6581 0184: POTX=131, POTY=122
8580 0787: POTX=111, POTY=103
Wenn mein Befund stimmt, müsste der Test also beim FPGASID einem 6581 knapp fehlschlagen. Beim anderen 6581 und beim 8580 würde er durchlaufen.
Dass die Werte beim FPGASID kleiner sind, ist plausibel zu erklären: Das kommt daher, dass die Schaltschwelle der POT-Einänge beim FPGASID etwas niedriger liegt als beim Original.
Da die Funktion der Paddles und der Maus am FPGASID in keiner Weise beinträchtigt ist, halte ich das ganze jetzt eher für einen Schönheitsfehler im CHECK64. Zumal eine Verbesserung nur durch Erweiterung der Hardware durch einen Komperator möglich waere. Ich setze das mal auf niedrigste Prioritätsstufe ("St. Nimmerlein").
Nachtrag: Link zu world of Jani (Doku zu diversen test Cartridges): http://blog.worldofjani.com/?p=164. Hier geht es wohl um "C-64 Diagnostic Rev 4.1.0"