Hallo
Ist es möglich Eproms in einer Schaltung auszulesen oder zu schreiben und wenn ja, werden alle Leitungen dafür benötigt?
Gruß
Micha
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letzter Beitrag von SamW am
Hallo
Ist es möglich Eproms in einer Schaltung auszulesen oder zu schreiben und wenn ja, werden alle Leitungen dafür benötigt?
Gruß
Micha
In der Schaltung schreiben wird glaube ich nicht funktionieren, das das Eprom eine Schreibspannung benötigt, welche der Eprombrenner beim Brennen zur Verfügung stellt. In der Schaltung wo das Eprom zum Einsatz kommt, ist diese Spannung nicht vorgesehen und liegt somit auch nicht an.
Auslesen kann ich nicht beurteilen. Das könnte ich mir allerdings vorstellen.
Was für ein EPROM ist das denn? Normales UV-EPROM?
Lesen sollte kein Problem sein. Brauchst halt alle Adress- und Datenleitungen, Versorgung, und CS muss auf GND gelegt werden.
Schreiben in Circuit kannste bei UV-EPROMs vergessen. Wenn Du da die Programmierspannung (abhängig vom Typ 12.5, 21, oder 25V) anlegst, kann dir irgendwas anderes in der Schaltung abrauchen.
es würde sich da um die EEproms Winbond 27512 handeln.
Wenn ich jetzt mein Platinenlayout so anpassen würde, z.B. über Jumper, dass ich die Programmierspannung anlegen kann ohne das die Schaltung davon betroffen wird, dann könnte das doch funktionieren oder?
Welcher Winbond ist das? W27C512?
Könnte gehen. Womit willste den denn programmieren? Normaler Eprommer?
Also, ich finde jetzt nichts unter EEproms Winbond 27512...
Wenn es sich um eine Neuentwicklung handelt, könnte etwas wie ein Atmel AT28C64B (CMOS 64Kb parallel eeprom) verwendet werden, das braucht so weit ich sehe keine besondere Programmierspannung, hat ein /WE Signal (write enable). Das sollte also in-system-programmable sein. Deine Schaltung muss natürlich die entsprechende Logik bedienen. Laut Datenblatt muss eine Spannung von 12V hier nur verwendet werden, wenn entweder die Device ID gelesen werden soll oder das Eeprom komplett gelöscht werden soll (Chip Erase). Schreibzugriff kann auch per "software" aktiviert werden, indem eine ganz bestimmte Sequenz geschrieben wird.
Grundsätzlich lässt sich jeder Eprom auslesen - halt nur nicht in der Schaltung. - Es sei denn, die Eprom-pins werden verlängert und dann in die Fassung des Mini Pro gesteckt. Allerdings sind da noch die anderen Schaltkreise die an den Adressleitungen sitzen. Die haben Einfluss auf die Reaktion des Eproms bzw verhindern das korrekte Arbeiten des Eprommers. ( z.B. CS wird durch den vorgeschalteten IC auf Low gezogen, der Eprommer will aber High-Pegel - eines gibt dann nach - der Eprommer oder der Chip) Besser ist es hier IMMER den Eprom aus der Fassung zu nehmen und direkt in den Eprommer zu setzen. So hat man die Garantie ( vorausgesetzt der EPrommer hält sich an das Datenblatt ) das der Eprom (EEprom...) richtig gelesen und geschrieben wird.
Wenn alle Adressleitungen und Datenleitungen nicht beschaltet sind ( das sollte in der Regel nicht der Fall sein) wäre auch ein lesen / schreiben in der Schaltung möglich.
Hallo Meikel,
warum was basteln
http://www.ebay.de/itm/like/20…=106&chn=ps&ul_noapp=true
hier kann man den Eprommer und Adapter bestellen und das zu einem günstigem Kurs.
Gruß
Hallo Meikel,
im Prinzip ja ab dann kann man das Eprom auch besser extern programmieren.
Ich habe mal beim Winbond nachgesehen. Zum löschen des EEPROM wird eine Spannung von 14V benötigt und zum Programieren 12V. Um in den Bereich der üblichen Versorgungsspannung z.B. 5V zu kommen würde sich das EEPROM von Atmel/Microchip natürlich anbieten.
Aber die Spannungen sind nur ein Aspekt den man berücksichtigen sollte. Die Zugriffszeiten unterscheiden sich auch erheblich. So haben normale Eproms/UV z.B. von ST eine Zugriffszeit von 45-100ns. Das EEPROM von Atmel liegt bei 150ns und Winbond geht von 45-120ns.
Je nach Anwendung kann das natürlich auch entscheidend sein.
Nimm nen Sockel
Nimm nen Sockel
das ist des Rätsels Lösung ! Werde ich dann auch wohl so machen. Alles andere ist Murks.
Danke Euch.
Da hätteste aber auch von alleine drauf kommen können...