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letzter Beitrag von androSID am

ECC-Ram

  • Das würde schon so gar nicht funktionieren da du nicht sicherstellen kannst das der Encoder immer die selben Entscheidungen zu jeder Zeit trifft. ALLE dieser 20 Files, die alle gleich sein sollten, hätten unterschiedliche Hash Summen. Und das hat nichts mit Bitkippern oder so zu tun.

    Falsch ;), hier geht's um feste / starre Algorithmen - kein menschlichen Gehirn o.ä. .
    Naja ok, kann schonmal je nach dem was es ist, so sein (rein heutzutage bei komplexeren Videoencoding Sachen evtl.). Aber zumindest die meisten Encoder (MP3 Encoder z.B.) die ich so benutze werfen bei jedem Durchgang immer die exakt gleiche Datei aus. Vorausgesetzt die Quelldatei ist die selbe (klar). Sonst hätte ich das auch nicht so überzeugt gesschrieben, da selber ausprobiert.
    Das ist dann natürlich "sogar" auch Rechner unabhänig. Mein alter PIII PC (u. 'selbst' der lahme PII 233 hier) erzeugt dieselben MP3s, Flac etc. wie der Phenom II X4 hier. Selbe Checksum, je Datei. Solange man dieselbe Software, Codec, Codeceinstellungen (im dem Fall simpele Software, Audiograbber + codec.dll im Hauptordner) auf beiden Rechnern benutzt.


    Wenn man etwas in .zip oder .rar packt ebenso. Sonst wären die Pakete ja unbrauchbar, würde da immer etwas anderes bei gleichen Einstellungen + gleicher Soft herausspringen.
    Oder man stelle sich eine flac Datei als Ziel vor, die encodet nicht immer dasselbe ergäbe. Dann wäre auch diese unbrauchbar, da beim Zurückwandeln (noch ein Codecschritt btw.) ins .wav Format nicht mehr die Ursprungs .wav Datei herauskommen würde*. Der Sinn und Zweck eines .flac wäre also nicht gegeben.
    *Aber das tut es immer. Checksummer wie das MD5 Hash Tool lügen nicht, kann man alles damit überprüfen.

  • Wenn man den Speicher testet mit Memtest oder dem Window10 Tool und dieser in Ordnung ist, dann bleibt ja nur noch die kosmische Strahlung oder sonst eine ungewöhnliche Strahlungsquelle + diesem Hackertrick, wo Bits gezielt zum Kippen gebracht werden können, oder?


    Vielleicht kann ein Mod das Thema ausgrenzen? Ich habe da noch Redebedarf und will verstehen ob ECC für mich in Zukunft Sinn macht.

  • Wenn man den Speicher testet mit Memtest oder dem Window10 Tool und dieser in Ordnung ist, dann bleibt ja nur noch die kosmische Strahlung oder sonst eine ungewöhnliche Strahlungsquelle + diesem Hackertrick, wo Bits gezielt zum Kippen gebracht werden können, oder?

    Nein, Hardware kann jederzeit ohne Warnung den Geist aufgeben. Ein Test mit memtest86+ sagt nur eines, daß memtest86+ nicht in der Lage war einen Fehler zu finden. Es heisst leider nicht, daß das RAM wirklich OK ist, selbst schon gehabt. Laut memtest kein Fehler, Kiste schmiert trotzdem dauernd ab, neues RAM rein, alles geht. Es heisst auch nicht, daß das RAM so bleibt... Meist tut es das, aber DIMMs sterben genauso wie andere Hardware.

  • Wie oft hast du sowas schon erlebt? Ich hatte bis jetzt einmal einen kaputten Ram-Riegel, das war aber direkt nach dem Kauf. Ich versuche nur eine für mich nachvollziehbare messbare Risikoabschätzung zu finden. Klar, geht alle Hardware irgendwann mal kaputt. Nur wie relevant ist das für mich im Alltagsgebrauch von sagen wir mal 5-8 Jahre PC-Nutzung für ca 6-12 Stunden täglich? Mit ECC sind ja nun doch einige Mehrkosten verbunden, die müssen sich für mich natürlich richtig gut rechnen. Ich habe es leider nicht so dicke mit der Kohle. Es muss sich hier also schon um ein ernstes Problem handeln, damit ich mehr Geld investiere.

  • Nur wie relevant ist das für mich im Alltagsgebrauch von sagen wir mal 5-8 Jahre PC-Nutzung für ca 6-12 Stunden täglich? Mit ECC sind ja nun doch einige Mehrkosten verbunden, die müssen sich für mich natürlich richtig gut rechnen. Ich habe es leider nicht so dicke mit der Kohle. Es muss sich hier also schon um ein ernstes Problem handeln, damit ich mehr Geld investiere.

    Ich behaupte mal im Alltagsgebrauch ist das alle nicht sehr relevant. Ich habe alle meine PC immer recht lange im Einsatz gehabt und da waren höstens mal ne Platte oder TFT kaputt gegangen. Ne Datenplatte ist einmal abgeraucht, kurz nachdem ich ein Backup gemacht hatte. Das war noch zu einer Zeit als ich den Rechner über sehr lange Zeiträume nicht ausgeschaltet hatte. Da mochte die Platte den 24/7 Einsatz nicht. Heute ist der Rechner immer aus, wenn ich zu Bett gehe.

  • Nur wie relevant ist das für mich im Alltagsgebrauch von sagen wir mal 5-8 Jahre PC-Nutzung für ca 6-12 Stunden täglich? Mit ECC sind ja nun doch einige Mehrkosten verbunden, die müssen sich für mich natürlich richtig gut rechnen.

    Sagen wir es mal so... Einen Nachmittag damit verbracht ein instabilbes System zu debuggen und dann rauszufinden, daß es am RAM liegt. Wenn du mit der Kiste Geld verdienst hat dich dieser Nachmittag mehr Geld gekostet als der Aufpreis für ECC.


    Nebenbei arbeitet man auch entspannter wenn man weiss, daß RAM-Fehler sofort gemeldet werden. Ohne ECC arbeitet man im Bezug auf RAM mit dem Prinzip Hoffnung. Das realisiert man aber erst wirklich wenn man mal schwer zu findende Probleme mit dem RAM hatte.


    Ist wie mit Backups, die meisten Leute lernen es erst wirklich wenn ihnen einmal Daten abhanden gekommen sind.

  • Sagen wir es mal so... Einen Nachmittag damit verbracht ein instabilbes System zu debuggen und dann rauszufinden, daß es am RAM liegt. Wenn du mit der Kiste Geld verdienst hat dich dieser Nachmittag mehr Geld gekostet als der Aufpreis für ECC.
    Nebenbei arbeitet man auch entspannter wenn man weiss, daß RAM-Fehler sofort gemeldet werden. Ohne ECC arbeitet man im Bezug auf RAM mit dem Prinzip Hoffnung. Das realisiert man aber erst wirklich wenn man mal schwer zu findende Probleme mit dem RAM hatte.


    Ist wie mit Backups, die meisten Leute lernen es erst wirklich wenn ihnen einmal Daten abhanden gekommen sind.

    OK, wenn man mit der Arbeit am PC Geld verdient und durch den Ausfall mehr Geld flöten geht als die Umrüstung auf ECC kosten, dann kann ich das nach voll ziehen. Bei uns auf Arbeit wurde einfach der PC getauscht, was aber sehr selten vorkam. Das waren aber auch alles keine Hightech Rechner, sondern nur fürs Programmieren gedacht.

  • Wer verwendet hier eigentlich ein Dateisystem mit einem Daten+Metadaten-Checksumming-Feature?

    Meine Workstation auf der Arbeit benutzt ZFS als Dateisystem und hat natürlich ECC-RAM.


    BTRFS traue ich noch nicht, also wird zuhause ext4 oder XFS verwendet, die sind beide gut abgehangen und nicht dafür bekannt Daten zu vernichten.

  • Das waren aber auch alles keine Hightech Rechner, sondern nur fürs Programmieren gedacht.

    Je nach Größe des Projektes kann so ein Compilerlauf schonmal etwas länger dauern und wenn dann ein gekipptes Bit das Ergebnis unbrauchbar macht wirds auch wieder blöd, weil man dann u.U. mit der Suche nach dem Fehler im Source sucht bis man an die Hardware denkt.

  • zum thema ECC , windoof is wunderbar mit merken wenn was schief is , wenn ein bit schief steht gibts nen BSOD ,
    und wenn was falsch läuft hilft auch kein ECC , das kann nur begrenzt korrigieren


    so , is das hier nu der "ECC is so geil meine Matratze hat ECC" thread oder der "amd hat was neuses was garnet mal so scheisse ist" thread?

  • Je nach Größe des Projektes kann so ein Compilerlauf schonmal etwas länger dauern und wenn dann ein gekipptes Bit das Ergebnis unbrauchbar macht wirds auch wieder blöd, weil man dann u.U. mit der Suche nach dem Fehler im Source sucht bis man an die Hardware denkt.

    Das war mehr PHP und ein wenig C mit ZendStudio als IDE, also nichts wirklich Anspruchsvolles. Aber interessant ans lange Kompilieren habe ich noch nicht gedacht.


    zum thema ECC , windoof is wunderbar mit merken wenn was schief is , wenn ein bit schief steht gibts nen BSOD ,
    und wenn was falsch läuft hilft auch kein ECC , das kann nur begrenzt korrigieren


    so , is das hier nu der "ECC is so geil meine Matratze hat ECC" thread oder der "amd hat was neuses was garnet mal so scheisse ist" thread?

    Wie Windows erkennt auch wenn im Speicher was falsch läuft? Warum dann ECC? Ich bin hier total verwirrt.

  • zum thema ECC , windoof is wunderbar mit merken wenn was schief is , wenn ein bit schief steht gibts nen BSOD

    Ei was? Das passiert nur dann wenn das gekippte Bit den Code so verändert, daß das Programm oder OS etwas tut was erkannt werden kann, z.B. in Speicher springen den es nicht im Zugriff hat. Passiert sowas im Datenbereich, dann wird Windows (und jedes andere OS) mit den kaputten Daten ohne Meldung weiterarbeiten.


    Ohne ECC kann kein OS erkennen ob das gerade aus dem Speicher geladene Datenwort OK ist oder nicht.



    und wenn was falsch läuft hilft auch kein ECC , das kann nur begrenzt korrigieren

    ECC erkennt und korrigiert 1-Bit-Fehler (die häufigsten) und erkennt 2-Bit-Fehler. Letztere ergeben dann den BSOD bevor die kaputten Daten Schaden anrichten können. Die Leute, die das entwickelt haben, haben sich was dabei gedacht.

  • Hier reden 'mal wieder "diese" rein sachlich/technsich gestrickten Typen and den genügsamer/"normaler" Denkenden vorbei (oder auch umgekehrt, egal wie herum).
    Wäre da eher letzterer Typ. Warum man nicht einfach anerkennen kann, dass es im Privatbereich nicht nötig ist ECC zu haben (?) Darauf will z.B. ich immer (jedesmal) hinaus. Man bekommt aber von dem ersteren Typus keine Antwort / Eingehen darauf.
    So kommt man hier ja nie weiter, alles dreht sich immer im Kreis - logischerweise ;).



    Wenn der Rechner gerade 'mal einmal pro Jahr (u.U. deswegen) abstürzt, kümmert mich das halt noch lange nicht. Dass das in einem sehr wichtigen Moment passiert, ist zudem noch viel unwahrscheinlicher.. .
    Seine Dateien sind auch ok (ohne eingeschlichene Bitfehler) bis auf eine von 500 000 vlt. . Es ist also schlicht überhaupt nicht nötig im Privatbereich.
    Wenn man sicher gehen will gibt's Checksummen(-Prüfer), Verifying, .. . Damit ist dann alles 100% sicher genug.



    Der Speicher + dessen Konfig sollte 'fehlerfrei' arbeiten (mentest,..), soviel setzte ich natürlich schon auch voraus. Wenn das aber gegeben ist, siehe oben in diesen Posting ;).

  • Einmal im Jahr wäre wirklich nicht schlimm. Da stürzen Programme wegen Softwarefehler eindeutig öfter ab und das ist auch meist kein Thema, wird halt kurz geärgert und dann neu gestartet. Auf der anderen Seite kann man durch ECC eine Fehlerquelle ausschließen und besser eingrenzen. Die Frage ist halt wirklich wie relevant das für den einzelnen ist.

  • Kann von der Arbeit sagen das wir in einem System von 2009 mit 640 gb Ram (40 Rechner) im Schnitt einmal die Woche ein ecc Fehler gemeldet wird. Im August sind es oft mehr. Dabei sind es immer einmalige Ereignisse - also das das selbe Ram-Modul selten innerhalb eines Monats öfters betroffen ist .....


    Für diese Rechner ist ecc extrem wichtig - Rechnungen auf dem System dauern Teils Wochen - Speicherfehler bedeuten dann falsche Ergebnisse.