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letzter Beitrag von 7Saturn am

Wer braucht Smartphones? / Medienkompetenz

  • Aber darauf kann man keine Spiele spielen. Zum Schreiben hast Du völlig Recht.
    Wie hätte ich ohne Bubble Bobble usw. überleben können. Das macht ja auch Spaß :) Dennoch könnte ich genau genommen auch ohne. Vielleicht wäre alles anders, wenn man damals keinen Kontakt damit gehabt hätte... verdammter Schmetterling mit seinem Flügelschlag.... ssscht verschwinde.

  • Sorry, da muss ich auch was zu sagen:
    Wir Alten denken zu oft schlecht über die Jugend und deren neue Technik. Was wurde dem Walkman alles nachgesagt, keine von uns wird sich richtig sozialisieren können...Meine Tochter ist mitten im Teeniealter und das Smartphone gehört genauso dazu wie Treffen, Kino, Konzerte, im Chor singen, Theater spielen, Bücher lesen und so weiter. Ihr Freund ist ein ganz lieber jungen Mann der Mitten im Leben steht und weiß was er will und der eine realistische Sicht auf die Welt hat. Ich wäre froh wenn ich so einen Weitblick als 17Jähriger gehabt hätte.

  • Eben, genau das meine ich. Klar gab es früher auch Ausraster (habe ja selbst mal den einen oder anderen Joystick an die Wand geworfen, obwohl das eher mein Freund war. Da war das viel häufiger), aber heutzutage tritt so etwas vermehrt auf. Wer hat denn Leute grundlos zusammengeschlagen und es vorher seinen Freunden angekündigt, damit sie das sehen? Heute ist das völlig normal, dass man das sogar noch filmt und es verbreitet. Das ist doch krank oder jetzt etwa normal? Dann stimmt mit mir was nicht. Einige Menschen behaupten das ja :)
    Also hat das früher niemand gemacht, da die Leute auf die Erfindung gewartet haben, die das ermöglicht? Wohl eher nicht.
    Von mir aus soll die Technologie ruhig weiter voranschreiten (aufhalten kann ich sie eh nicht), aber so lange die Menschheit nicht reif dafür ist, sollte man ihnen sowas vorenthalten. Klingt doof, aber würde eventuell einiges erleichtern. Im Grunde bin ich auch dagegen, aber wie hat Petro so schön gesagt: "Das CDTV war ein tolles Gerät, nur leider zur falschen Zeit." Damit konnte auch niemand so richtig was anfangen.

  • @Phasengleich


    ...wenn Du (bzw. deine Tochter) da ein ausgewogenes Maß findet, ist das ja sehr positiv zu bewerten und zeugt wohl auch von deiner (eurer) erzieherischen Kompetenz. 8)
    Neu Technik/ Medien zu nutzen ist ja auch nicht verwerflich. Sich davon abhängig zu machen dagen schon (finde ich).


    Wo bei Kinder (besonders in diesem Alter) gnadenlos sind. Ich hatte bei meiner Tochter damals erste Erfahrungen (ich glaube das hieß "Jappy" oder so), sammeln dürfen. Stichwort: Mobbing! Das war nicht einfach! Auch für mich (uns) kannste glauben. Nun ist Sie 24, aber das hat eine gewisse Prägung hinterlassen.


    Allerdings finde ich das Eingangsthema (wozu immer mehr Rechenleistung benötigt wird) auf die Smartphoneproblematik zu reduzieren, recht einseitig und nicht repräsentativ. Es ist auch ein Aspekt, aber doch nicht DER!

  • Normal ist das auch heute nicht. Da immer mehr gefilmt und auch veröffentlicht wird, bekommen es nur mehr mit. Von den Jugendstrafstaten stehen wir heute glaube ich sogar viel besser da als in den 80er 90er. Für die Presse sind Negativschlagzeilen = mehr Geld, genau wie bei Computermagazinen das böse Windows ja sooo schlimm und unsicher ist und unsere ganzen Daten gleich der NSA gibt und wir alles kurz vor 1984 sind. Das verkauft sich alles prächtig und deswegen wird publiziert.


    Ich habe mal eine nette Doku gesehen, wo das alles mal genau unter die Lupe genommen wurde. Da kam raus dass es der Welt noch nie so gut ging und es noch nie so friedlich war. Sicher Terror tötet Menschen, aber Alkohol am Steuer tötet wesentlich mehr Menschen, verkauft sich aber nicht so gut.

  • Das kann ich gern weiter erläutern.
    Vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt oder Du hast es falsch verstanden.
    1. könnte ich ohne Telefon leben. Für mich ist das ein Hilfsmittel oder Werkzeug, dass etwas erleichtert, ich könnte aber auch ohne klarkommen.

    Dass man ohne Telefon prinzipiell leben kann, ist mir auch klar, aber das war auch gar nicht der Kern meiner Aussage. Mir ging es eher drum, dass viele Dinge, die wir schon seit fruehester Kindheit kennen und die unsere Eltern schon hatten, voellig normal nutzen, aber hingegen meist nur das verteufeln, was erst spaeter entwickelt wird und dann oftmals auch von der juengeren Generation selbstverstaendlicher genutzt wird als von der eigenen.


    Zitat von ethan

    2. ich meinte die Frequenz. Hast Du schon mal gesehen wie oft sehr kurze Nachrichten verschickt werden? Das sind meist nur Einzeiler. Ich würde da lieber anrufen, 1 min reden und könnte in dieser kurzen Zeit ein vielfaches an Information liefern. Besonders gut sind die, die sich 2 min später persönlich treffen, z.B. in der Mensa. Vorher werden aber erstmal 15 Nachrichten geschrieben. Ist doch klar, dass man sich nichts zu sagen hat. Dabei ist mir ein persönliches Gespräch 1000x lieber, als ein Telefonat. Das mache ich nämlich auch nicht gern. Es ist nämlich ziemlich schwer Gestik, Mimik, Emotion usw. in einer Nachricht mitzuteilen. Kommunikation ist auch ein Teil der Informationsübertragung. Meist werden aber keine sinnvollen Infos übertragen, sondern nur überflüssiger Quatsch. Also kann ich persönlich darauf verzichten, aber ich meine damit nicht Kommunikation allgemein.

    Das Argument "lieber anrufen und 1 Minute reden, da kann man alles gleich viel besser klaeren" hoere ich oft. Meist wird aber bei solch einer Aussage gar nicht drueber nachgedacht, wo eigentlich die Vorteile der textbasierten Kommunikation liegen. Diese gibt es naemlich durchaus auch. Sicherlich ist es in manchen Faellen sinnvoller, kurz anzurufen, aber ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich mit so vielen Menschen textbasiert kommunizieren kann. Das Argument, dass man Gestik/Mimik/Emotionen nicht mitteilen kann, ist auch nicht richtig, es funktioniert dort nur anders. Und ich habe auch schon Missverstaendnisse in Gespraechen von Angesicht zu Angesicht erlebt. Auch da koennen sowohl Gestik als auch Mimik als auch Emotionen MASSIV fehlgedeutet werden. Ausserdem gibt es in beiden Kommunikationsformen immer auch die Moeglichkeit, nochmals nachzufragen, wie etwas gemeint war.
    Und ob nur "sinnvolle Infos" oder "ueberfluessiger Quatsch" uebertragen werden, das steht nicht Dir zu, das zu bewerten. Das haengt immer vom Einzelnen ab. Ich habe auch Leute, mit denen schreibe ich fast nur Bloedsinn, aber das ist Teil meiner taeglichen Erheiterung und auch einfach ein Zeichen der Freundschaft, wenn man sich taeglich stupide Sachen schreiben kann und man sich auch nach Jahren immer noch dran erfreut. Und nein, ich meine keine Schlumpf-Videos, ich meine sehr persoenliche Witze und Unsinnigkeiten, die kein anderer verstehen wuerde.
    Und zum Thema dass kurz vor dem Mensa-Besuch noch geschrieben wird - ich habe das Gefuehl, du weisst gar nicht richtig, was in einem Schueler so vorgeht. Oder vorgehen kann. Die haben oft ganz andere Sorgen als ihren Schulalltag und brauchen nunmal auch jemanden, dem sie sich mitteilen koennen. Also wird das auch gemacht. Wie lang ist eigentlich Deine eigene Jugend her? Hast Du nicht auch gerne mit Deinen Mitschuelern und Freunden kommuniziert, wann immer es auch moeglich war? Hast Du keine Zettel im Unterricht geschrieben? Warst Du nie im Unterricht mit voellig anderen Dingen beschaeftigt? Auch ist es einfach toll, wenn man sich Nachrichten schreiben kann, weil es einfach SPASS macht. Selbiges gilt fuer das Zettel-Schreiben. Ich habe als Kind sogar von einem solchen Geraet getraeumt, lange bevor es Handys gab. Ein kleines Geraet, mit dem ich mit Mitschuelern in der Klasse kommunizieren kann. Sowas habe ich mir wirklich als Kind schon vorgestellt, dass das ne tolle Sache waere.


    Zitat von ethan

    3. Warum ich Foren nutze? Ganz einfach, weil ich sonst keinen Kontakt zu Gleichgesinnten hätte. [...]

    Ich wollte damit nicht wirklich wissen, warum Du Foren nutzt, denn das ist mir natuerlich klar. Ich wollte es nur vergleichen. Auch Du hast ein Beduerfnis nach Kontakt zu Gleichgesinnten. Jetzt ist allerdings die Frage, warum hast Du kein Beduerfnis nach Kontakt mit Deinen engsten Freunden und Verwandten. Denn dafuer waere ja nun die Nutzung eines beliebigen Smartphone-Messengers ideal. Mich wundert eben, dass Du das eine so verteufelst und das andere aber toll findest.


    Zitat von ethan

    4. Technologisch finde ich das auch sehr spannend. [...]

    Darauf gehe ich jetzt nicht genau ein, natuerlich hat Kapitalismus auch seine negativen Seiten. Aber wenn Du ein Hersteller eines Betriebssystems waerst, wuerdest Du ja auch nicht wollen, dass alle einmalig Dein Produkt kaufen und Du nach ein paar Jahren dann pleite gehst, weil Du nichts neues nachlieferst, da Du selbst der Meinung bist, das muesse nicht sein. Auch ist es ja immer die Entscheidung des einzelnen, inwiefern er da mitmacht. Ich habe auch keinen Fernseher und auch viele andere Dinge lassen mich kalt. Aber ich wuerde die Entwicklung dieser Geraete dennoch nicht verteufeln. Ausserdem kann ich ja auch einfach alle 5-10 Jahre upgraden, wenn ich das moechte, und nicht alle 1-2 Jahre. Auch das ist etwas, was man den Menschen beibringen koennte (so aehnlich wie bei der Medienkompetenz, was ein anderer User hier angesprochen hat). Allerdings geht das nicht so gut, indem man erstmal prinzipiell alles schlechtredet, meiner Meinung nach.


    Zitat von ethan

    5. Doch, genau so war es. Da hat man sich beim Arzt unterhalten, weil man sich vom Sehen her kannte (ist bei mir so, weil ich auf dem Land lebe). Heute sagt niemand auch nur ein Wort. Da ist ein Moin schon selten.

    Gut, das mag sein. Vielleicht hat man das dann aber auch eher aus Langeweile getan oder weil man das Schweigen nicht ertragen hat. Ich weiss es nicht. Bin auch selten beim Arzt und selten in oeffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.


    Zitat von ethan

    6. Ich habe die Anfänge von Smartphones auch mitbekommen. Auf dem Mond lebe ich nun auch nicht. Das Argument, dass Menschen nur darauf gewartet haben, finde ich jetzt nicht so passend. Dann wäre das bei Drogensüchtigen und Alkoholkranken ja auch so. Die machen das so gerne, weil sie die ganze Zeit darauf gewartet haben, dass jemand sowas erfindet? Für mich sind sie krank, das ist sicher nichts wünschenswertes. Sicher gibt es Internetsüchtige, aber wer schleppt schon seinen Rechner oder Laptop herum und sucht Steckdosen und freie WLAN-Netze? Ich nicht. Bei einem Telefon ist das aber möglich und das wird auch gemacht. Zeig mir mal Leute ohne Smartphone. Wenn Dir 20 Leute entgegenkommen. Wieviele sind ohne unterwegs? Fast niemand, das sind seltene Ausnahmen, die ich allerdings sehr schön finde.

    Ich finde Deinen Vergleich ebenfalls nicht passend, denn Alkohol und Drogen sind schon eher was schaedliches und Alkohol- und Drogenkranke sind ja auch wie Du bereits formulierst krank. Smartphones und Technik sind aber, wie Du weiter oben schon schreibst, in erster Linie hilfsmittel, und es sind laengst nicht alle "krank" die das nutzen. Und ich sprach ja von den Menschen im Allgemeinen, und nicht ausschliesslich von den Smartphone-suechtigen. Daher ist der Vergleich wie gesagt etwas unpassend. Ich finde auch, dass die Menschheit auf so Dinge wie Auto und Flugzeug und auch das Internet gewartet hat. Denn vielen Leuten bringt es in erster Linie etwas gutes bzw. einen Vorteil.
    Was die Internet-suechtigen angeht: Vielleicht haben diese Menschen ja inzwischen nun wieder die Moeglichkeit, vor die Tuer zu gehen, WEIL sie ihr Handy mitnehmen koennen. Frueher hast Du diese Leute vielleicht einfach nicht wahrgenommen, weil sie zuhause vorm Rechner hockten. Schonmal daran gedacht?
    Und warum sollte ich Dir "Leute ohne Smartphone" zeigen, so als waere das was grundsaetzlich besseres. Zumal wirklich fast jeder eins hat (habe neulich eine Zahl von glaube ich 78% der Deutschen gelesen). Ich verstehe nicht, warum es jetzt in Deinen Augen so erstrebenswert ist, keines zu haben. Die Nutzung ist doch offensichtlich das Problem bzw. das was Dir daran nicht gefaellt, und nicht der Besitz. Und ich glaube durchaus, dass nicht jeder sein Smartphone gleich oft und gleich intensiv nutzt.


    Zitat von ethan

    7. Es sind in der Schule eben keine Ausnahmen. So geht es fast allen dort. Nimm ihnen das Telefon weg und sie brechen zusammen. In der Pause stehen alle nur noch mit ihrem Telefon herum. Natürlich kann ich mir die Leute aussuchen, mit denen ich kommunizieren will. Leider wirst Du aber irgendwann mal in die Situation kommen, wo Du das nicht kannst. Stell Dir vor Dein Chef will etwas von Dir und Du kannst den überhaupt nicht leiden. Was machst Du? Telefon rausholen und ihn ignorieren? Es gibt immer Leute oder Situationen, die einem nicht behagen. Da muss man aber mal aus seiner Komfortzone rauskommen und damit klarkommen. Das nennt man überleben.
    So, nu habe ich fertig.

    Frueher haettest Du den Leuten halt den Walkman weggenommen, oder das Sticker-Album, oder die Bravo, oder weiss der Geier. Es gibt immer "Objekte der Begierde", und wenn Du einem Kind oder Jugendlichen etwas wegnimmst, was er gerne hat, dann wird er immer ungluecklich drueber sein, ganz egal ob das ein Smartphone ist oder etwas anderes. Und das Beispiel mit dem Chef finde ich jetzt auch etwas weit hergeholt bzw. verstehe nicht ganz, worauf Du da hinaus willst oder wie das jetzt ein Argument dafuer sein soll, dass Smartphone-Nutzung schlecht ist.


    Zitat von ethan

    Darüber hinaus gibt es Studien, dass schwangere Frauen, die sich fast ausschließlich mit ihrem Telefon beschäftigen, später ein erhöhtes Risiko für auffällige Kinder haben. Oder eben von Prof. Spitzer, der herausgefunden hat, dass Smartphones die Menschheit verblödet auf gut deutsch gesagt. Das sind Fakten.

    Wer sagt nun, dass diese schwangeren Frauen sich ohne Telefon mehr mit dem Kind beschaeftigt haetten und sich dann nicht von etwas anderem, wie z.B. dem Fernseher ablenken haetten lassen? Eltern, die ihre Kinder vernachlaessigen, gibt es nicht erst seit es Smartphones gibt. Dass das so ist, wie Du sagst, glaube ich Dir gerne, keine Frage, ich finde nur falsch, nun Ursache und Folge zu verdrehen.
    Das mit der Verbloedung wuerde ich gerne nochmal genauer erfahren, sonst finde ich eine Aussage wie "Das sind Fakten" etwas arg einseitig und nicht gerade glaubwuerdig.

  • Eben, genau das meine ich. Klar gab es früher auch Ausraster (habe ja selbst mal den einen oder anderen Joystick an die Wand geworfen, obwohl das eher mein Freund war. Da war das viel häufiger), aber heutzutage tritt so etwas vermehrt auf. Wer hat denn Leute grundlos zusammengeschlagen und es vorher seinen Freunden angekündigt, damit sie das sehen? Heute ist das völlig normal, dass man das sogar noch filmt und es verbreitet. Das ist doch krank oder jetzt etwa normal? Dann stimmt mit mir was nicht. Einige Menschen behaupten das ja :)

    Ausraster gab es schon immer, und auch schon immer wegen minimalen Gruenden. Es gibt auch Leute, die Menschen mit der Pistole erschiessen, weil sie ihren Parkplatz weggenommen haben. Das bewegt sich von der Haeufigkeit her ungefaehr auf dem selben Level wie nun dieser Ausraster wegen dem WLAN. Dass das "immer haeufiger" auftritt, mag Dir vielleicht so vorkommen, aber kannst Du das auch belegen?


    Zitat von ethan

    Von mir aus soll die Technologie ruhig weiter voranschreiten (aufhalten kann ich sie eh nicht), aber so lange die Menschheit nicht reif dafür ist, sollte man ihnen sowas vorenthalten. Klingt doof, aber würde eventuell einiges erleichtern. Im Grunde bin ich auch dagegen, aber wie hat Petro so schön gesagt: "Das CDTV war ein tolles Gerät, nur leider zur falschen Zeit." Damit konnte auch niemand so richtig was anfangen.

    Die Menschen sind schon immer die selben, das ist der Punkt. Die Technik veraendert sich, die Menschen nicht. Denke mal drueber nach. Es wurden schon vor 100, vor 1000 und noch vor viel mehr Jahren massenweise Menschen getoetet, gequaelt, vernichtet usw, das alles ohne Smartphone und ohne Technik.


    Ach und noch was: Man sagt, dass sogar Sokrates schon gesagt haben soll, dass die Jugend von heute verroht ist, sich nicht mehr zu benehmen weiss, usw usw.

  • ...aha! ?(

    Im Spiegel ist jede Woche eine Grafik drin "Früher war alles besser" und dort wird dann gezeigt was heute besser ist als damals.
    Ganz so falsch ist die Aussage von Phasengleich nicht.

  • Im Spiegel ist jede Woche eine Grafik drin "Früher war alles besser"

    Mal so nebenbei: Glaubt ihr heutzutage ernsthaft wirklich noch das, was euch in den Medien so vorgesetzt wird? Tut mir leid, ich nicht. Dafür habe ich wohl schon zu viel Lebenserfahrung.


    Wenn manipuliert wird, dann doch wohl durch die Medien!

  • Mal so nebenbei: Glaubt ihr heutzutage ernsthaft wirklich noch das, was euch in den Medien so vorgesetzt wird? Tut mir leid, ich nicht. Dafür habe ich wohl schon zu viel Lebenserfahrung.
    Wenn manipuliert wird, dann doch wohl durch die Medien!

    Nein. Natürlich bin ich bei Medien auch oft kritisch. Aber alle Medien als unglaubwürdig darstellen, ist etwas übertrieben.

  • Irgendwie hat sich in der Vergangenheit, und macht sich auch in der Gegenwart und Zukunft (für mein Empfinden) niemand so wirklich über die damit verbunde freiwerdende humane Arbeitskraft und auch allen anderen damit verbundenen Aspekten Gedanken. Werden wir dann jetzt alle Künstler oder Altenpfleger? Um es mal so zu sagen, was nutzt mir das tollste Smartphone, wenn mir (durch diese zwangsläufige technologische Entwicklung) mangels immer weiter schwindender Erwerbsmöglichkeiten schlicht die Mittel fehlen, sowas auch finanzieren zu können um es dann auch sorgenfrei genießen zu können. Ich kenne genug Leute, für die es ein finanzieller Kraftakt ist, ihrem Nachwuchs ein aktuelles Smartphone (mit allen Nachfolgekosten)zu finanzieren, damit der Nachwuchs nicht in ein Abseits abdriftet. Und wenn das Ding dann auch noch runterfällt und kaputt geht, gibts Probleme. Blöd, wenn man dann auch noch zwei Kinder hat.

    Ganz einfach. Es wird zwangläufig auf ein bedigungsloses Grundeinkommen herauslaufen MÜSSEN. Es wird in zukunft immer mehr Arbeit von Maschinen geleistet, so dass zwangsläufig weniger Menschen für ihr Überleben in drei Minijobs malochen müssen.
    Jedem zweiten Angestellten droht nach "Tagesthemen" die Altersarmut. Was glaubst du, wie es rumpeln würde, wenn da keiner gegensteuerte.


    Erreicht werden kann dies z.B. wenn Maschinenarbeit mit menschlicher Arbeit (Arbeit = Wertschöpfung) gleichgesetzt wird und auch gleich besteuert wird oder wenn z.B. Rennfahrer nur noch für Deutschland fahren dürfen, wenn sie auch in Deutschland ihre Steuern bezahlen. Aber denen Jubelt der Pöbel lieber zu und ist erstmal ruhiggestellt.


    Was glaubst du, was auf den Straßen los wäre, würde mal einen ganzen Monat RTL ausfallen!


    So, nun wieder BTT.

  • So, nun wieder BTT.

    Ich würde ja gerne auch noch meinen Senf zum bedingungslosen Grundeinkommen abgeben, Aber das währe wohl zu OT. Nur soviel: ich glaube nicht daran, dass das Kapital, die Hochfinanz und schlußendlich auch die Politik das hier in diesem Lande zulassen werden. Dafür müssten die viel zu viel Macht an das Volk abgeben. Nie im Leben! (also in meinem Leben) ;)


    Allerdings ist der Fred mittlerweile soweit abgedriftet, dass man eigentlich garnicht mehr weis, was Topic war (ist). :huh:

  • Google hätte da schnell geholfen. Es geht um Studierende, das meinte ich. Schüler haben andere Sorgen, da sollten Studenten keine Probleme mehr haben, also außer Sheldon Cooper ^^



    Hier etwas ähnliches:
    http://www.berliner-kurier.de/…-vater-umbringen-23792630
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ssanten-ein-14336698.html


    Und wieder, natürlich haben früher Kinder auch ihre Eltern getötet, aber wegen sowas? Hast Du je darüber nachgedacht Deine Eltern zu töten, weil sie (keine Ahnung) die Batterien vom Walkman weggenommen haben? Denk nur mal an diesen Typen, der in Berlin die Frau die Treppe runtergetreten hat. Das war vor einigen Jahrzehnten auch? Klar, vielleicht hat sowas mal einer gemacht, aber dennoch hört man sowas häufiger in den Medien.
    http://www.planet-wissen.de/ge…gewaltbeimaedchen100.html


    Mir ist völlig klar, dass einige diesen Medien nicht alles abnehmen möchten. Es gibt sicher auch bessere.


    Einen Suchtkranken mit der Krankheit zu konfrontieren, führt sicher zu einer Reaktion. "Ich bin doch nicht süchtig, ich kann jederzeit damit aufhören." Dadurch wird man ihm nie helfen können. Erst wenn man sein Problem selbst erkannt hat, erst dann ist man bereit dazu. Viele Smartphonenutzer sind bereits auf dem Weg zur Sucht, wie mein Beispiel gezeigt hat, sie erkennen es nur nicht. Dabei trifft das auch auf alle Bevölkerungsschichten zu. Einige haben ein höheres Risiko, da es auch auf die äußeren Umstände ankommt. Wer an einem Fließband arbeitet, hat eigentlich keine Zeit um das Telefon in die Hand zu nehmen.
    Ich könnte 1000 Beispiele liefern.
    http://www.srf.ch/sendungen/ei…schwaeche-zu-kompensieren
    http://www.focus.de/digital/ha…cht-hilft_id_5395246.html
    http://www.focus.de/familie/er…charakter_id_3804088.html
    https://www.vigo.de/de/behande…_ursachen_und_folgen.html
    https://www.welt.de/wirtschaft…gen-Smartphone-Sucht.html
    http://www.swr.de/swr1/rp/tipp…=446880/29cbz7/index.html
    https://www.zentrum-der-gesund…r-schwangerschaft-ia.html



    Sicher sollte man die Quellen hinterfragen, aber da kann ja jeder selber weiter suchen. Jedenfalls habe einige die Problematik erkannt. Und gerade bei der Vernachlässigung von Kindern, da musst Du nur auf einen Spielplatz gehen. Bei mir war einer schräg gegenüber. Daher weiß ich das. Beobachte mal Frauen aus bildungsfernen Familien. Das sieht man denen in ihrem Verhalten schon an. Ob das Kind heult oder sonstwas macht, das Telefon ist wichtiger. Was lernen die Kinder dadurch? Was passiert wenn sie selbst Eltern sind? Idiocracy in Reinform.


    @Phasengleich
    Respekt, Du hast es dann richtig gemacht. Viele andere scheinen das nicht zu können.


    Schwierigkeiten auf die Schule abzuwälzen ist der falsche Ansatz und auch nicht deren Job. Viele sind dort nämlich der Meinung, dass es der Job des Lehrers ist, sie durch die Schule zu bringen und ihnen einen Abschluss zu verschaffen. Darüber würde ich mal nachdenken. Der Lehrer soll ihnen dabei helfen, aber aktiv werden muss man selbst. Ich könnte da so viele Geschichten erzählen, über Kinder, die angeblich ADHS haben, aber das ist häufig nur eine Ausrede, weil die Eltern selbst unfähig sind usw.


    7. sollte ausdrücken, dass viele auch nicht mehr verbal konfliktfähig sind oder eben andere unangenehme Situationen verdrängen. Das Telefon hilft dir dabei nicht, aber es lenkt in vielen Situationen hervorragend ab. Sicher haben wir Zettel geschrieben. Das hat aber kaum den Unterricht gestört. Wenn aber aus nahezu jeder Hose ein whatsapp Pfeifen oder andere Geräusche, wie die Vibration kommen, dann stört das gewaltig.

  • Ich würde ja gerne auch noch meinen Senf zum bedingungslosen Grundeinkommen abgeben, Aber das währe wohl zu OT. Nur soviel: ich glaube nicht daran, dass das Kapital und die Hochfinanz das hier in diesem Lande zulassen werden. Dafür müssten die viel zu viel Macht an das Volk abgeben. Nie im Leben! (also in meinem Leben)

    Dann wirds halt rumpeln. Nicht lang aber heftig. Und schon haben wir (wir sind es die es betreffen wird) wieder was zu essen. Die heutigen Zeiten sind so unruhig und schnellebig, dass man gar nicht mehr weis, wie man am besten fürs Alter vorsorgt ohne dass es der Staat in einer Notlage wieder einkassiert oder es wertlos wird. Ok, eine vom Original nicht unterscheidbare Gold-Edition wäre schonmal ein Anfang ;-)

  • Dann wirds halt rumpeln. Nicht lang aber heftig.

    Ich weis nicht. Glaub ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Da wird meiner Ansicht nach heute schon gegengesteuert.


    Die heutigen Zeiten sind so unruhig und schnellebig, dass man gar nicht mehr weis, wie man am besten fürs Alter vorsorgt ohne dass es der Staat in einer Notlage wieder einkassiert oder es wertlos wird.

    ...und vor allem "unsicher" also planungsunsicher. Das unterschreibe ich 100%. Den Luxus einer Altersvorsorge kann ich mir seit Jahren nicht mal mehr leisten. Und wenn ich mir die Betrügereien der gesetzl. Rentenvers. so ansehe, find ich das sogar gut. Ein Arbeitsleben eingezahlt und dann Altersarmut! Das Staatssäckel und die KV werden immer fetter und was kommt unten davon an?


    Ach Mist, wieder OT. Ich muss mich bremsen. Sorry ||