Hallo Besucher, der Thread wurde 19k mal aufgerufen und enthält 139 Antworten

letzter Beitrag von ZeHa am

Idee für Projekt Forum64 Ultimate

  • Ich würde gerne eine nigelnagelneue C64 Platine haben wollen, wo schon alles gesockelt ist und ich bloß die originalen ICs brauche und ein wenig Kleinkram vom Reichelt. Irgendwas extra bräuchte die Platine nicht haben. Sie sollten nur neu sein, damit ich eine Komponente weniger habe die mir Sorgen machen kann. Mir wäre sowas sagen wir mal 99,-EUR wert.

    Sowas fänd ich auch interessant. Diese ewige "Auslöterei" macht keinen Spaß. Bei mir hat auch schon fast jedes Board ein Überbrückungskabel, weil ich eine Lötöse abgerissen habe...
    Vielleicht einen Zentimeter weniger breit als die 250469, damit mehr Platz für Erweiterungen im Gehäuse ist. Toll wären auch viele Möglichkeiten Löcher durch die Platine zu bohren, um z.B. Abstandshalter einzubauen oder Kühlkörper zu befestigen. Muss ja nicht vorgebohrt sein, reichen ja Markierungen. So ein Board wäre mir auch einen Hunni wert.


    Eines, was den C64 ausmacht, darf nicht verloren gehen: er muss reparabel bleiben. Deswegen wäre ich sofort raus, wenn SMD-Teile benötigt werden. Ich gebe zu, dass ich damals auch versucht habe ein Reloaded zu kaufen... hätte es aber zu den aktuellen Preisen sicher wieder abgetoßen. Mir gefällt der Ur-64 noch am besten. Ein bisschen aufgepimpt hat der alles, was ich brauche.

  • Sowas fänd ich auch interessant. Diese ewige "Auslöterei" macht keinen Spaß. Bei mir hat auch schon fast jedes Board ein Überbrückungskabel, weil ich eine Lötöse abgerissen habe...Vielleicht einen Zentimeter weniger breit als die 250469, damit mehr Platz für Erweiterungen im Gehäuse ist. Toll wären auch viele Möglichkeiten Löcher durch die Platine zu bohren, um z.B. Abstandshalter einzubauen oder Kühlkörper zu befestigen. Muss ja nicht vorgebohrt sein, reichen ja Markierungen. So ein Board wäre mir auch einen Hunni wert.


    Ohne bösartig sein zu wollen:


    Vielleicht wäre es besser das Geld in gutes Equipment und/oder einen Lötkurs zu investieren... dann
    braucht's auch keine neue Platine!


    Ansonsten sollte man das Projekt umbenennen: C64 Rugged :bgdev


  • Ohne bösartig sein zu wollen:


    Vielleicht wäre es besser das Geld in gutes Equipment und/oder einen Lötkurs zu investieren... dann
    braucht's auch keine neue Platine!


    Ansonsten sollte man das Projekt umbenennen: C64 Rugged :bgdev

    Lol... also Equipment ist nicht das schlechteste. Ich habe mal geschaut... tatsächlich gibt's Kurse an der Volkshochschule. ;) Aber mir ist SMD zu frickelig. Wenn ich ein Monokel aufsetzen muss, um Lötbrücken zu erkennen, ist der Aufwand schon zu hoch. Ich bin nicht nur zu grobmotorisch, sondern dafür auch zu ungeduldig. :-)

  • Lol... also Equipment ist nicht das schlechteste. Ich habe mal geschaut... tatsächlich gibt's Kurse an der Volkshochschule. ;) Aber mir ist SMD zu frickelig. Wenn ich ein Monokel aufsetzen muss, um Lötbrücken zu erkennen, ist der Aufwand schon zu hoch. Ich bin nicht nur zu grobmotorisch, sondern dafür auch zu ungeduldig. :-)


    Natürlich sind auch mir schon Lötaugen abgegangen... lag aber immer an meiner Ungeduld!


    ps: Das mit dem Kurs war dann doch eher als Scherz gemeint; das es sowas tatsächlich gibt hätte ich eher nicht erwartet!

  • ... erst recht wenn die Platine alt und einige Lötaugen durch falsche Lagerung spröde geworden sind:

    Lötaugen werden "spröde" ??
    Maximal wirkt das Blei etwas "stumpf"...


    ich hatte hier schon so manchen eingesauten C64... aber die Platine war immer nach LR-Reinger quasi wie neu...
    Da oxidieren eher alte Sockel oder wenn vor 20 Jahren, (schlecht) aufgelötete ICs mit Lötresten in Billig-Sockel gesteckt wurden...


    Der einzige Grund für ein "neues" Reloaded-Gerät ist für mich persönlich der Grund, dass ich inzwischen
    kaum auf einer Röhre permanent gucken will...


    => laufen tuen meine alten C64 > 95% aber alle...

  • Ich habe schon bei einer alten Platine erlebt, dass mir das Lötauge ohne großen Zutun regelrecht weggebröselt ist. Einmal Entlötsaugpumpe und das Lötauge war Geschichte. Ich denke beim C64 kann ähnliches geschehen, wenn die Platine jahrelang im feuchten Kellern dahingegammelt ist. Also meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen, dass die C64 Platine ewig hält, egal bei welcher Lagerung.


    Mit einer neuen Platine könnte man einige C64 so bestimmt retten. Da brauch es dann nicht gleich ein Reloaded, sondern einfach eine gebohrte nackte Platine mit Stückliste. Rest kann man selbst machen.


    Ich hätte da großes Interesse dran.

  • naja... ich glaube nicht, dass Platinen von heute "länger" halten als vor 30 Jahren...
    (damals durfte da noch mehr "gutes Gift-Klebezeug" mit rein ;-)


    apropos: Entlötsaugpumpe, wenn du die billigen mechanischen mit "Vakuum-Rückschlag" meinst, ja , dass sind Lötaugenkiller.
    Elektrische Entlötstationen mit Pumpe bringen keinen mechanischen "Druck".


    Damit lassen sich gerade die C64 Platinen easy entölten... aber egal...

  • apropos: Entlötsaugpumpe, wenn du die billigen mechanischen mit "Vakuum-Rückschlag" meinst, ja , dass sind Lötaugenkiller.
    Elektrische Entlötstationen mit Pumpe bringen keinen mechanischen "Druck".


    Damit lassen sich gerade die C64 Platinen easy entölten... aber egal...

    Dem kann ich aber widersprechen.
    Ich habe noch keine Entlötstation getestet, die mich überzeugt hat.
    Nicht die für 2000€ und nicht die billigen Dinger.
    Am schonendsten fand ich immer meine JBC Lötstation mit der billigen 2€ Saugpumpe, die auf die Spitze einen Silikon Schlauch als Überzieher bekam.
    Die Spitze der Pumpe dichtet durch den 2mm längeren Schlauch auch super ab, dass alles aus der Durchkontaktierung raus gesaugt wird.
    Mit der Methode habe ich noch nicht mal einen Kratzer auf der Platine, was mir mit allen Entlötstationen noch nie Kratzerfrei in 30 Jahren gelungen ist.

  • Dem wiederum möchte ich ein Stück weit widersprechen: Die Weller Entlötstationen sind schon gut (ja, das ist die 2000€-Klasse), wenn man sie richtig benutzt. Wichtig ist, die richtige Entlötspitze zu verwenden und nicht die Gößte, die man gerade findet. Der Durchmesser der Bohrung in der Entlötspitze muss zum Lötauge, das man entlöten will, passen. Außerdem muss man darauf achten, dass man nicht zu früh 'abdrückt': Erst Lötstelle flüssig machen und dann den Knopf für das Vakuum betätigen. Wenn dann keine riesigen Masseflächen ohne Thermals beteiligt sind, funktioniert es eigentlich ganz gut. Und ja, in und wieder gibt es auch einen Kratzer auf der Platine, wenn man zu sehr drückt - die Regel ist das aber nicht. Bei riesigen Masseflächen hilft nur die Flächen vorzuwärmen - die 2000€-Stationen haben auch einen Heißluftlötkolben, den man dazu missbrauchen kann (aber vorher Temperatur reduzieren - sonst ist nachher alles verbrannt). Ein echtes Problem sind dagegenMultilayer-Boards mit innenliegenden Masse- und Versorgungsflächen - das geht auch mit dem Entlötkolben kaum noch.

  • Dem wiederum möchte ich ein Stück weit widersprechen: Die Weller Entlötstationen sind schon gut (ja, das ist die 2000€-Klasse), wenn man sie richtig benutzt. Wichtig ist, die richtige Entlötspitze zu verwenden und nicht die Gößte, die man gerade findet. Der Durchmesser der Bohrung in der Entlötspitze muss zum Lötauge, das man entlöten will, passen. Außerdem muss man darauf achten, dass man nicht zu früh 'abdrückt': Erst Lötstelle flüssig machen und dann den Knopf für das Vakuum betätigen. Wenn dann keine riesigen Masseflächen ohne Thermals beteiligt sind, funktioniert es eigentlich ganz gut. Und ja, in und wieder gibt es auch einen Kratzer auf der Platine, wenn man zu sehr drückt - die Regel ist das aber nicht. Bei riesigen Masseflächen hilft nur die Flächen vorzuwärmen - die 2000€-Stationen haben auch einen Heißluftlötkolben, den man dazu missbrauchen kann (aber vorher Temperatur reduzieren - sonst ist nachher alles verbrannt). Ein echtes Problem sind dagegenMultilayer-Boards mit innenliegenden Masse- und Versorgungsflächen - das geht auch mit dem Entlötkolben kaum noch.

    Du kannst dir sicher sein, dass ich nach 30 Jahren des beinahe täglichen Lötens, sowohl beruflich, als auch im Hobby, ich sehr wohl den richtigen Umgang mit Entlötstationen weiss.
    Nicht von ungefähr bin ich als jahrelanger Fan von Weller ( meine Stationen hab ich alle noch ) komplett auf JBC gewechselt.
    Im täglichen Gebrauch merkt man auch den Unterschied zwischen Profi- und Industrie- Qualität. Da darf eine Lötspitze auch dann 50 € kosten.
    Nur wirst du die Abdichtung an der Entlötspitze ohne Silikonschlauch nie so hinbekommen und dazu auch noch so Platinenschonend. Das funktioniert mit den 2 € Entlötpumpen genau so wie bei den für 20 €.
    Und Masseflächen werden mit Löttisch (190°C von unten) und entsprechender JBC Spitze problemlos mit der einfachen Pumpe entlötet und mit Entlötlitze "trocken gelegt"
    Heissluft oder den IR- Strahler des Löttisches benutze ich nur für SMD.

  • Jo, mich würde das sehr freuen. Genau wie neues Gehäuse und Tastatur. Aber für ein neues Brotkastengehäuse sieht es ja eher schlecht aus. Leider wird ja "nur" das C64c Gehäuse neu gemacht, obwohl das auch schon toll ist. Na wer weiß was in ein paar Jahren alles mit 3D-Druckern möglich sein wird.

  • Vor allem scheint das Retro-Thema ja zur Zeit zu boomen... wer weiss, wenn die ganzen Clones erstmal auf dem Markt sind, vielleicht besteht dann auch genug Nachfrage, um eine neue Brotkasten-Form anzufertigen.

  • hmm... für mich persönlich hat das ganze eigentlich wenig mit dem C64 zu tun...


    Wenn es neue Platine vom C64 (1:1) geben sollte,.. was dann ??
    sollen die Leute die Bauteile von original Platinen runter löten und dann gesuckelt auf die neue Platine packen ?
    ist doch quatsch,.. jemand der eine alte Platine nicht Sockeln kann, wird auch die neue kaputt kriegen...
    und ist fände es schlimm, wenn man dann die alte Platine "entsorgt" nur damit dann eine neue Platine da ist.. ?!


    Ich habe bisher noch von keinem Fall gehört, wo sich die "Platine von alleine auflöst" ?? (Wozu daher eine Platine ??)


    Und Gehäuse ?? es ist doch schön , wenn es C64c Gehäuse gibt, dann kauft man sich 2-3 Stück und kann die dann auch wieder lustig wie in den 80ern anbohren und z.B. Zusatzdisplay einbauen...


    Einen "richtigen" C64 mit der richtigen Farbe , unbeschädigt, sollte jeder im Regal stehen haben, wenn nicht, es sind noch
    genügend von den 20 Millionen auf dem Markt,.. immer noch jeden Tag für kleines Geld in der Bucht...


    ich habe auch mehrere Amiga,.. aber das Amiga500 Board aus dem A1k habe ich mir auch nicht bestellt...
    (warum: keine Tastatur, keine Bauteile, kein Gehäuse, keine Floppy...) wenn man es sich dann zusammen kauft/und von anderen A500 zusammen klaut...
    kostet der "neue" A500 ca. das 5fache von einem derzeit direkt fertig kaufbaren...


    Da bin ich eher ein Freund von "Einzelprojekten" wie FPGASID , 1541 Ersatzgeräten,..
    und ein "stinknormaler" C64 reloaded wird ja bald eh wieder kommen...


    Meine persönliche Meinung... mfG. :schande: