Der NE556/MC3456 wird ausschließlich für Reset und NMI genutzt.
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letzter Beitrag von kinzi am
Fix auf 326298er Platine?
- Retro Haudegen
- Erledigt
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Kann das was mit NTSC und PAL zu tun haben?
Nein, wie SamW auch schon schrieb.
Kann den keiner zwei gute Fotos von Ober- und Unterseite der Platine machen, so in der Gegend 5x5cm² um den MC3456P, direkt senkrecht drauf?
Vielleicht erkennt man da ja was. -
Nein, wie SamW auch schon schrieb.Kann den keiner zwei gute Fotos von Ober- und Unterseite der Platine machen, so in der Gegend 5x5cm² um den MC3456P, direkt senkrecht drauf?
Vielleicht erkennt man da ja was.Klar, gerne. Heute schaffe ich das nicht mehr, evtl. morgen...
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Prima.
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Klar, gerne. Heute schaffe ich das nicht mehr, evtl. morgen...
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Sorry, hat etwas gedauert... aber Familie und Job lassen einen nicht zum Hobby kommen.
Hier die Fotos:
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Da gibt es eine Diskrepanz zwischen Schaltplan (326106) und Platine:
Das RC-Glied aus R34 und C24 bestimmt die Dauer des Reset-Pulses. C24 (10uF) müsste zwischen Pin 12/13 und GND liegen, geht aber auf der Platine von Pin 8 auf +5V, wenn ich das richtig sehe. Damit wäre der ganze Timer irgendwie nutzlos. Leider steht C24 auf dem linken Bild so schräg, dass man die Leiterbahnen auf der Oberseite nicht sieht, die da evtl. noch hingehen.
Die Brücke "überbrückt" (sic!) den Timer meines erachtens, sodass C24 direkt am Eingang des nachfolgenden 7406-Gatters liegt. Am Anfang, wenn C24 ungeladen ist, liegen 5V am Eingang, der 7406 macht daraus ein "L" für den Reset. Sobald C24 genug geladen ist, fällt die Spannung am Eingang des 7406 dadurch soweit, dass nun ein "L" am EIngang und somit ein "H" am Ausgang anliegt -> Reset beendet.Zusammenfassung: Design- oder Layout-Fehler, behoben durch "Ausschalten" des MC3456P-Teils, der den Reset generieren sollte.Edit:
Falsch, C24 liegt ja auf der Platine zwischen Pin 8 und +5V ... Theorie kaputt ...Edit 2:
OK, der "richtigere" Schaltplan scheint der "326100" auf zimmers.net zu sein. Dort ist der 556 "unorthodox" beschaltet:Sobald der Kondensator (hier C13 genannt, das ist im anderen Schaltplan und auf der Platine C24) genug geladen ist, wird der Timer einmal getriggert, aber erreicht nie den Zeitablauf (unendliche Laufzeit). Der Ausgang (Pin 9) des Flip-Flops wird direkt als "/RESET" verwendet. Ganz zu Anfang (beim Power-Up) liegt er auf "L" (= erzeugt einen Reset), um dann nach dem Triggern auf "H" zu wechseln (Reset beendet) und dort für immer zu bleiben. So eine Timer-Beschaltung eines 555 habe ich noch nie gesehen. Ich würde sie zumindest als "unüblich" bezeichnen. Ich könnte mir vorstellen, dass das vom Hersteller der NE556 so nicht vorgesehen war und z. B. beim Wechsel auf den (Nachbau) MC3456P nicht mehr zuverlässig funktioniert hat, weil z. B. das Flip-Flop die Reset-Leitung nicht zuverlässig auf "L" gehalten hat (oder beim Power-Up des MC3456P nicht zuverlässig auf "L", sondern undefiniert war).
Pin 13 (DISCHARGE, ein Open-Collector-Ausgang) wird nicht verwendet und ist offen; normalerweise würde dieser Ausgang das C beim Erreichen der eingestellten Zeit wieder entladen und den "one shot"-Vorgang damit beenden. Um die vermutete Unzuverlässigkeit auszugleichen wurde Pin 13 mit Pin 9 gebrückt und damit der OC-Ausgang dem Flip-Flop parallel geschaltet, um die Reset-Leitung "besser" nach GND ziehen zu können.
R9 entspricht übrigens R34 - man sieht auf dem Platinenfoto, dass R34 nicht wie im 326106-Schaltplan auf +5V, sondern auf GND geht.
Fazit: Unübliche Schaltung, die irgendwie funktioniert und beim Hersteller-Wechsel des Bauteils plötzlich versagt, was einen "Krummodore-Workaround" benötigt. Und: Beide Schaltpläne stimmen nicht genau mit der Platine überein. Das verwundert bei den vielen Revs der vielen Assys aber auch nicht.
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Am Anfang, wenn C24 ungeladen ist, liegen 5V am Eingang, der 7406 macht daraus ein "L" für den Reset.
Sicher? Ein R/C-Glied mit den Kondensator nach GND hat beim Einschalten an der Verbindung zwischen R und C eine sehr kleine Spannung weil die gesamte Spannung am R hängenbleibt. Sobald C geladen ist sind dort hingegen die +5V zu finden.
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Sicher? Ein R/C-Glied mit den Kondensator nach GND hat beim Einschalten an der Verbindung zwischen R und C eine sehr kleine Spannung weil die gesamte Spannung am R hängenbleibt. Sobald C geladen ist sind dort hingegen die +5V zu finden.
Hab's inzwischen selbst bemerkt, dass das falsch war. Schau mal meine neue Theorie, was du von der hältst?
(Es war bezogen auf einen C24, der statt auf GND auf +5V geht, mit R gegen GND; da ist das genau umgekehrt und so, wie ich beschrieben hatte. Hat sich aber erledigt.)
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Sorry, hat etwas gedauert... aber Familie und Job lassen einen nicht zum Hobby kommen.
Wem sagst du das! Übrigens danke für die Fotos!
Hat übrigens jemand ein Schaltplan-Verzeichnis, das mit Assy. und Rev. bezeichnet ist? Die Schaltpläne auf zimmers.net tragen großteils andere Nummern und es ist keine Assy./Rev.-Bezeichung auf den Plänen vermerkt.
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Hat übrigens jemand ein Schaltplan-Verzeichnis, das mit Assy. und Rev. bezeichnet ist?
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Danke, aber irgendwie ist die große Ansicht bei mir nur schwarz?
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Hier geht es. Normales JPEG, 58212 Bytes, md5sum 2d68e7cf3582aad337ecf1d7bbe87592.
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Komisch jetzt geht es auch ... naja, vielleicht "Forenschluckauf".
Danke übrigens für die Übersicht, gleich mal wegkopieren ... ... lustig, dass es weitere Schaltpläne gibt, die hier nicht gelistet sind, z. B. der 326100. Und offensichtlich ist die Zuordnung doch nicht so genau, weil beim 326928er-Board des TE stimmt der Schaltplan schon mal nicht genau.