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letzter Beitrag von Pentagon am

Sinchai: Erneuter Schlaganfall bei Donald?

  • Ich kapiere nicht das ofte hintereinander der Schlaganfälle.

    Nicht jeder Schlaganfall haut einen aus den Socken. Ein Arbeitskollege hatte wohl bis zu acht kleine Schlaganfälle.
    Nicht mehr ganz fit, geht er aber weiterhin Arbeiten.

  • Ich kapiere nicht das ofte hintereinander der Schlaganfälle. Unser Nachbar auch inzwischen den 4.ten, sitzt nun im Rollstuhl. Nicht geraucht, ab und an mal ein Bier,Gesundheitsbewusst gelebt.

    OK, auch wenn es jetzt etwas makaber wird: nehmen wir mal an Dein Blutgefäßsystem wäre ein alter Wasserschlauch. Irgendwann wrd der an einer Stelle undicht, und Du klebst einen Flicken drauf. Leck gestopft, alles fein. Frage: Wie lange mußt Du warten, bis der Schlauch an einer anderen Stelle zu lecken anfängt? Schließlich ist der Rest immer noch genauso marode wie vorher.


    Und Fortschritte hat die moderne Medizin ja durchaus gemacht, auch wenn wir immer noch auf die kleinen Nanoroboter warten, die alles wieder wie neu hinbiegen... obwohl, wenn ich mir so eine durchschnittliche Borg-Drohne ansehe, dann bin ich mir garnicht mehr so sicher ob das wirklich erstrebenswert wäre... kerngesund, unkaputtbar, aber ohne jede Persönlichkeit *grusel*

  • Ein guter Freund von mir (jetzt mal grad wie ich rund 46) hatte vor ca. 3 Jahren nur EINEN fiesen Schlaganfall (zzgl. Gehirnbluten) und ist seitdem einfach völlig im Arxxx. Einseitig gelähmt, Sprache auch für eingeweihte fast immer nahezu total unverständlich. Gründe sind auch ziemlich unklar. Evtl. angeborenes Loch im Herzen und dazu ca. ein Jahr vorher Wechsel zu einem Job mit viel Fahrtätigkeit und rumsitzen/warten. Man weiss es nicht. Großer bekannter Arbeitgeber hat ihn dann auch umgehend (wohl rechtens) rausgekantet. Zum großen Glück bis dahin einigermaßen gut verdient und somit eine halbwegs erträgliche (aber nicht die Familie wirklich ernährende) Rente.


    Die beiden Jungs von ihnen sind zum Glück schon im erwerbsfähigen Alter bzw. in Ausbildung. Aber die nahezu unausweichlichen familiären/psychischen/privaten Folgen sind einfach nur schlimm.


    Ich helfe da auch, wo/wann ich kann, aber es ist echt schon schwierig/anstrengend mit umzugehen, erst recht jeden Tag.


    Eine vernünfitige Erwerbsunfähigkeits-/minderungs-Versicherung sollte man für solche Fälle einfach doch besser haben. Dann bitte aber NICHT auf Hartz-IV-Niveau, wie so gern von den Vermittlern vertrieben, weil günstig, sondern nach reellem Einkommen/Bedarf (!), ansonsten ist das völlig nutzlos im Falle des Falles.

  • Atterien mit Wasserschläuchen vergleichen ?!
    Die Blutgefässe im Gehirn können zwar durch Bluthochdruck platzen wenn sie vorgeschädigt sind - das ist aber nicht die Hauptursache für Schlaganfälle.
    Informiert euch evtl. vorher mal bevor ihr irgendwelchen Mist schreibt.
    Und dem armen Ronald hilft das im Moment auch nicht weiter.

  • Zu Eurer Info: Es gibt zwei Arten von Schlaganfällen. Einmal die Verstopfung einer Ader durch ein Blutgerinnsel, die verhindert dass Blut resp. Sauerstoff in die nachfolgenden Regionen befördert wird und dann den sogenannten nassen Schlaganfall, bei dem wirklich eine Ader platzt und Blut austritt. Das sorgt, wenn das im Kopf passiert, für ein gefährliches Ansteigen des Hirndrucks. Beide Arten sind gefährlich und müssen komplett anders behandelt werden (und wie bei allen Schlaganfällen, binnen weniger Stunden). Die Wahl der falschen Behandlungsart kostet den Patienten meist das Leben. Darum muss der Patient schnellstmöglich in eine "Stroke Unit", die dann zu allererst die Art des Schlaganfalls bestimmt.

  • Mist

    Du weißt, was ein Vergleich ist? Die Vorlesung 'Arterielle Verschlußkrankheiten für Fortgeschrittene' mit all' ihren unappetitlichen Details findest Du in Hörsaal B17. Mir gings bloß um eine halbwegs nachvollziehbare Erklärung für die Frage, warum bei vielen Leuten Schlaganfälle und Herzinfarkte gleich im J***a-Sparabo einhageln.


    Mann, mann, mann...

  • Einmal die Verstopfung einer Ader durch ein Blutgerinnsel

    Aus eigener Erfahrung mit meiner Frau kann ich sagen, das nicht unbedingt ein Blutgerinnsel Schuld sein muss an einer Verstopfung. Bei ihr war es ein Sturz, bei der Sie sich eine Ader "angerissen" hat. Dadurch trat das Blut langsam in einen "Zwischenraum" ein und hat die entsprechende Ader dann nach und nach abgedrückt. Der (leider schwere) Schlaganfall kam dann erst eine Woche später. Gott sei Dank war ich an dem Morgen gerade noch zu Hause und konnte sofort den Notarzt rufen. Mittlerweile ist das jetzt auch schon 6 Jahre her.


    Roland wünsche ich alles Gute. Ist ein netter Kerl und hat gesundheitlich nun wirklich schon genug mitgemacht in den letzten Jahren. Nun reicht es aber mal.

  • Können wirs bei Genesungswünschen an Donald belassen und die halbwissenden Ausführungen lassen? Büddö :winke:

    Ich hatte zwar auch noch was zusätzlich zu den Genesungswünschen geschrieben, aber auch mir kam der Gedanke das man diesen Thread vielleicht aufspalten/bereinigen sollte, damit nur noch Genesungswünsche darin stehen.

  • Mein Nachbar war trotz rauchens immer kerngesund gewesen. Ein paar Jahre nachdem er (ungern) in Rente ging, bekam er eines nachts einen Schlaganfall. Seine neben ihm schlafende Frau bekam davon nichts mit und so wurde erst am Morgen der Notarzt gerufen. Wie lange er da schon so gelegen hat, weiß keiner, aber es war definitiv zu lange. Er hatte sich nie wieder davon erholt und starb ein knappes Jahr später im Krankenhaus.


    Einfach nur erschreckend, wie schnell sowas gehen kann.


    EDIT:
    @oobdoo Wäre vielleicht sinnvoller, ja.