...Danke - denn genau das ist der Punkt. Die Herren zahlen sich sicher selbst "ein Gehalt" und ich denke davon müssen die Ihren Umzug bestreiten. Die Gefahr, dass Sie die Kohle zurück zahlen müssen - weil Sie nicht abgeliefert haben - ist ja noch vorhanden... oder wie ?
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Unknown Realm - RPG fuer C64 und PC
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Die Gefahr, dass Sie die Kohle zurück zahlen müssen - weil Sie nicht abgeliefert haben - ist ja noch vorhanden... oder wie ?
Nun ja, in dem Fall dann wohl eher nicht. Letztlich ist das Risiko eines KS-Projektbetreibers wohl vor allem der Gesichtsverlust, da es nicht so leicht ist, das Geld zurückzubekommen.
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Die Gefahr, dass Sie die Kohle zurück zahlen müssen - weil Sie nicht abgeliefert haben - ist ja noch vorhanden... oder wie ?
Nun ja, in dem Fall dann wohl eher nicht. Letztlich ist das Risiko eines KS-Projektbetreibers wohl vor allem der Gesichtsverlust, da es nicht so leicht ist, das Geld zurückzubekommen.
Wenn ein klares Schenkungsversprechen nicht explizit vorliegt, dann kann auch eine Rückforderung keinen Erfolg haben. Und nur darum geht's. Wie schon mehrfach korrekt gesagt, man kauft hier nichts, sondern investiert oder unterstützt ein Vorhaben, für dass man event. ein Geschenk/Dankeschön erhalten kann. Vulgo: Das Geld ist erstmal weg. Ganz so einfach ist es dann juristisch auch nicht, wenn eben eine klare Zusage für eine Belohnung bzw. ein Geschenk gegeben wurde. Darauf kann man dann bestehen. Das wurde m. E. aber hier nicht gemacht.
Man hat aber, und das ist meine persönliche Meinung, immer noch eine Verantwortung gegebenüber seinen Geldgebern, und eine moralische Verpflichtung alles offen zu legen und kurzfristig zu informieren, wenn es Probleme gibt. Zu einer Zweckentfremdung der Mittel, vom eigenen Gehalt in Höhe X mal abgesehen, darf es nie kommen. Deswegen wäre es ein falsches Signal, wenn solch ein Verhalten noch mit weiterem Community-Geld goutiert wird (bezieht sich auf den hier vorliegenden Fall).
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Man kann da so einiges sich (aus-)denken: Jemand könnte seine 123K Spenden aus dem Projekt in eine unantastbare Altersvorsorge stecken, aber weiter normal vom Job leben.
Wenn das von innerhalb der Fam. käme (Immobilie geerbt oder so) wäre das ja noch ok und ganz richtig und auch gewollt (auch vom Amt ohne Abzüge bis zu einem best. Betrag, falls 'mal grundsicherungsbedürftig werdend).
Aaaber mit solchen Kickstarter Methoden das gleiche (abzüglich der Programmierarbeit) zu erreichen, ist dann doch ein wenig fragwürdig und/bzw. ungerecht gegenüber der Normalperson / den anderen.. .
Gegen zuu viel Regulierung bin ich auf der anderen Seite aber widerum dann auch.. .
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Oder es gar gewinnbrignend wer weiß wie anlegen. Die o.g. Altersvorsorge bei der man erst wieder Zugang dazu ab dem ~65 Lebensjahr erhält, ist da ja noch harmlos und normal.
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Ich habe ja nicht gesagt daß ich von Betrug spreche. Nur das viele Backer davon (zu Recht oder Unrecht) sprechen, da sie Geld aufgebracht haben für ein großartiges Projekt von dem bis dato so gut wie nichts bekannt ist, obwohl es bereits fertig sein sollte. Und das alles ja aus den oben genannten Fakten u. darauf beruhend die Aussagen in den Updates das, das Geld ja offenbar (zumindest teilweise) für den privaten Lebensunterhalt verwendet wurde. Was soll man also davon halten?
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Sie haben privat und geschäftlich nicht auseinander gehalten und Geld ausgegeben, was ihnen nicht gehört. Vielleicht ging es nicht anders und ich hätte es auch angetastet, da will ich nicht über andere urteilen. Aber das sollte man nicht machen und sie haben ihre Probleme damit nur verschoben. Dazu noch die schlechte Kommunikation, wer wäre da nicht sauer? Wenn ich da an Sam und die schönen Kurzvideos denke...
Was iss denn das für ein dummer Kommentar sorry....
Das Geld wurde doch unter anderem genau deswegen rein geholt... um Vollzeit an dem Projekt zu arbeiten...
Vollzeit am Projekt = Keine weiteren Tätigkeiten (und natürlich daraus folgend auch keine anderen Einkünfte)...
Dass das Geld natürlich überproportional dann für die Lebenshaltung drauf gegangen ist, DAS war so nicht geplant...
2 ungewollte Umzüge/Wohnungen ...Das kostet viel Geld..Und das hat natürlich das vorhandene gebackte Geld schneller verbraucht als wenn es keine Umzüge gegeben hat...
Also wenn ich sowas lese ...
Zeig mir, wo in der Kickstarterkampagne steht, das sie Geld dafür sammeln, um in Vollzeit an dem Spiel zu arbeiten. Ansonsten spare dir solche überheblichen Beiträge.
Das Geld sollte gesammelt werden, um dem angeblich fast fertigen Spiel, welchem sie sich seit 2012 voll und ganz und mit eigenem Geld verschrieben haben, nur noch den letzten Schliff zu geben. Indem sie andere dafür bezahlen, u.a. Chris Hülsbeck. Und um die Sachen produzieren zu können.
Und genau dafür habe ich mein Geld gegeben. Für das Spiel, nicht für ihre Lebenskosten.
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Zeig mir, wo in der Kickstarterkampagne steht, das sie Geld dafür sammeln, um in Vollzeit an dem Spiel zu arbeiten. Ansonsten spare dir solche überheblichen Beiträge.
Das Geld sollte gesammelt werden, um dem angeblich fast fertigen Spiel, welchem sie sich seit 2012 voll und ganz und mit eigenem Geld verschrieben haben, nur noch den letzten Schliff zu geben. Indem sie andere dafür bezahlen, u.a. Chris Hülsbeck. Und um die Sachen produzieren zu können.
Und genau dafür habe ich mein Geld gegeben. Für das Spiel, nicht für ihre Lebenskosten.
Naja, da hast Du wohl nicht richtig gelesen. "Additional Music & Art" sind 5% vom Budget, siehe Grafik ganz unten auf der Kampagnenseite.
Und zu sagen, andere duerfen Geld kriegen, aber die Entwickler selber nicht, ist ja auch ein bisschen krude. Oder darf Chris Huelsbeck von dem Geld dann auch nicht seine Lebenskosten bestreiten? -
Ich habe ja nicht gesagt daß ich von Betrug spreche. Nur das viele Backer davon (zu Recht oder Unrecht) sprechen, da sie Geld aufgebracht haben für ein großartiges Projekt von dem bis dato so gut wie nichts bekannt ist, obwohl es bereits fertig sein sollte. Und das alles ja aus den oben genannten Fakten u. darauf beruhend die Aussagen in den Updates das, das Geld ja offenbar (zumindest teilweise) für den privaten Lebensunterhalt verwendet wurde. Was soll man also davon halten?
Also ich gehe nicht generell davon aus, dass jeder Dollar oder Euro, der über Kickstarter gesammelt wurde, auch zu 100% ins Projekt investiert wird.
Wenn man wirklich ein umfangreiches Spielprojekt innerhalb von ein bis zwei Jahren bis zum Ende fertig gestalten möchte, ist das schon ein Fulltime-Job.
Als Backer, der mit großen Erwartungen in ein Spieleprojekt investiert, habe ich schließlich auch die Erwartung, dass an diesem Spiel auch bis zum Ende eifrig weitergearbeitet wird.
Und wenn ein paar findige Leute sich "Spielerentwickler" zum Hauptberuf gemacht haben, finde ich es völlig legitim, dass die "Gehälter" für diese Leute auch aus dem Spendentopf genommen werden können. Die müssen ja schließlich auch von etwas leben, ihre Miete zahlen, etc..
Wer dagegen erst einem anderen Fulltime-Job nachzugehen hat, der mit Hin- und Heimfahrt locker auch mal mehr als 10 Stunden am Tag verschlingen kann, der hat erstens schon deutlich weniger Zeit und vor allem auch Energie zur Verfügung, die er in so ein ambitioniertes Spieleprojekt reinstecken könnte.
Ich finde es ja immer interessant, wenn der Durchschnittsbacker es absolut OK findet, wenn von den Projektgeldern renommierte Leute wie bspw. Chris Hülsbeck engagiert werden, während man den bis dato völlig unbekannten Entwicklern, die tagtäglich an so einem Projekt arbeiten, nahezu keinen monetären Wert für ihre Arbeit zugesteht.
Ja, manchen erscheint es fast schon als dreist, wenn jemand, der im eigentlichen Sinne einem kreativen Hobby nachgeht, davon auch noch leben möchte.
Immerhin werden die Produkte von Spieleentwicklern auch sehr dankbar angenommen.
Ich möchte jetzt auch niemanden eine negative Meinung über entsprechende Spieleentwicker unterstellen.
Doch was ich wiedergegeben habe, ist eben das, was man zwischen den Zeilen schnell herausliest.
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Ist es bei KS eigentlich möglich, ein Projekt "offiziell" zu beerdigen? Die Entwickler könnten den Backern ja eigentlich die Hängepartie ersparen und einfach sagen: sorry, wir haben verkackt.
Das Geld ist so oder so aufgebraucht und einer zusätzlichen Rettungskampagne würde niemand mehr trauen.
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Ist wahrscheinlich ein rechtliches Problem - im dem Moment, wo die Entwickler offiziell zugeben, dass das Projekt gestorben ist, werden die Backer Anspruch auf Rückerstattung geltend machen können.
Aber solange das Projekt nicht offiziell tot ist, können die Entwickler immer sagen "Wir sind dran, dauert nur länger", und somit die Ansprüche der Backer bis in alle Ewigkeit hinauszögern...
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Glaube ich nicht. Wenn Entwickler sagen, dass das Geld verbraucht ist und das Projekt leider dennoch gescheitert, wieso sollten Backer dann ihr Geld zurückverlangen können? Der Sinn von Crowd Funding ist doch gerade, Risikokapital zu sammeln, das man nicht hat.
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es kann ja trotzdem ein Rechtsstreit draus werden - ich kenne die Vertragsbedingungen von KS nicht genau, aber ich gehe fest davon aus, dass da drin steht, dass der Entwickler sich verpflichtet, alle angemessenen Anstrengungen zu unternehmen, das Projekt zum Ende zu bringen. Wenn das nicht drinstände, könnte ja jeder mit einem fiktiven Projekt Geld einsammeln, und sobald es gebackt ist, das Geld einkassieren und das Projekt als beendet erklären.
Wenn ein Projekt offiziell für tot erklärt wird, würden mit sicherheit viele Backer unterstellen, dass vom Entwickler nicht genug getan wurde, um es durchzuziehen bzw. zu retten, und das müsste eben im zweifelsfall von Gerichten geklärt werden.
Egal wie entschieden werden würde, allein auf das Theater wird keiner Lust haben und deshalb nie offiziell zugeben, dass nichts mehr kommt.
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es kann ja trotzdem ein Rechtsstreit draus werden - ich kenne die Vertragsbedingungen von KS nicht genau, aber ich gehe fest davon aus, dass da drin steht, dass der Entwickler sich verpflichtet, alle angemessenen Anstrengungen zu unternehmen, das Projekt zum Ende zu bringen. Wenn das nicht drinstände, könnte ja jeder mit einem fiktiven Projekt Geld einsammeln, und sobald es gebackt ist, das Geld einkassieren und das Projekt als beendet erklären.
Wenn ein Projekt offiziell für tot erklärt wird, würden mit sicherheit viele Backer unterstellen, dass vom Entwickler nicht genug getan wurde, um es durchzuziehen bzw. zu retten, und das müsste eben im zweifelsfall von Gerichten geklärt werden.
Egal wie entschieden werden würde, allein auf das Theater wird keiner Lust haben und deshalb nie offiziell zugeben, dass nichts mehr kommt.
https://www.kickstarter.com/he…unding?ref=handbook_index
Einfach mal lesen
ZitatFalls ein Projektgründer sein Projekt nicht erfolgreich zu Ende bringen und die versprochenen Belohnungen nicht aushändigen kann, so hat er damit wesentliche Verpflichtungen der Vereinbarung zwischen ihm und seinen Unterstützern nicht erfüllt. Um dies wiedergutzumachen, sollte er sich nach besten Kräften bemühen, das Projekt auf andere Weise zu einem für seine Unterstützer bestmöglichen Abschluss zu bringen. Ein Projektgründer in dieser Position hat die Situation erst dann geklärt und seine Verpflichtungen gegenüber seinen Unterstützern erfüllt, wenn er die folgenden Schritte erledigt hat:
- Er informiert seine Unterstützer, welche Projektaktivitäten bereits durchgeführt wurden, für welche Zwecke das Projektbudget genutzt wurde und warum das Projekt nicht wie geplant abgeschlossen werden kann.
- Er arbeitet eifrig und in gutem Glauben daran, das Projekt innerhalb eines seinen Unterstützern mitgeteilten Zeitrahmens zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen.
- Er kann nachweisen, dass das Projektbudget zweckmäßig genutzt und jede mögliche Anstrengung unternommen wurde, um das Projekt wie versprochen zu Ende zu bringen.
- Er war seinen Unterstützern gegenüber stets ehrlich und hat keine wesentlichen Falschdarstellungen kommuniziert.
- Er bietet an, das verbleibende Projektbudget an die Unterstützer auszuzahlen, die ihre Belohnungen noch nicht erhalten haben (im Verhältnis zu den jeweils geleisteten finanziellen Beiträgen), oder er erklärt, wie dieses Budget verwendet wird, um das Projekt auf andere Weise zu Ende zu bringen.
Der Projektgründer trägt die alleinige Verantwortung für die bei seinem Projekt gemachten Versprechungen. Falls er die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält, können seine Unterstützer gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.
Auf gut Deutsch... Wenn ihm nichts vorzuwerfen ist, haste einfach gelitten
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Sorry, aber unter deinem Link ist so ziemlich gar nichts zu dem Thema zu finden
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Sorry, aber unter deinem Link ist so ziemlich gar nichts zu dem Thema zu finden
Dann nimm den Hatte meinen Post auch noch ergänzt
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Im Prinzip steht da genau das drin, was ich gesagt habe:
ZitatWenn ein Projekt erfolgreich finanziert wird, muss der Projektgründer das Projekt vollständig durchführen und jede versprochene Belohnung aushändigen.
Zitat
Falls ein Projektgründer sein Projekt nicht erfolgreich zu Ende bringen und die versprochenen Belohnungen nicht aushändigen kann, so hat er damit wesentliche Verpflichtungen der Vereinbarung zwischen ihm und seinen Unterstützern nicht erfüllt.[...]
Ein Projektgründer in dieser Position hat die Situation erst dann geklärt und seine Verpflichtungen gegenüber seinen Unterstützern erfüllt, wenn er die folgenden Schritte erledigt hat:
- Er informiert seine Unterstützer, welche Projektaktivitäten bereits durchgeführt wurden, für welche Zwecke das Projektbudget genutzt wurde und warum das Projekt nicht wie geplant abgeschlossen werden kann.
- Er arbeitet eifrig und in gutem Glauben daran, das Projekt innerhalb eines seinen Unterstützern mitgeteilten Zeitrahmens zu einem bestmöglichen Abschluss zu bringen.
- Er kann nachweisen, dass das Projektbudget zweckmäßig genutzt und jede mögliche Anstrengung unternommen wurde, um das Projekt wie versprochen zu Ende zu bringen.
- Er war seinen Unterstützern gegenüber stets ehrlich und hat keine wesentlichen Falschdarstellungen kommuniziert.
- Er bietet an, das verbleibende Projektbudget an die Unterstützer auszuzahlen, die ihre Belohnungen noch nicht erhalten haben (im Verhältnis zu den jeweils geleisteten finanziellen Beiträgen), oder er erklärt, wie dieses Budget verwendet wird, um das Projekt auf andere Weise zu Ende zu bringen.
ZitatDer Projektgründer trägt die alleinige Verantwortung für die bei seinem Projekt gemachten Versprechungen. Falls er die Bestimmungen dieser Vereinbarung nicht einhält, können seine Unterstützer gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.
Es ist also NICHT damit getan, das Projekt für gescheitert zu erklären und die Tore zu schließen, und NATÜRLICH riskiert man in einem solchen Fall Rechtsstreitigkeiten.
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Genau so ist es. Und diese ganzen rot markierten Punkte sind sicherlich auch alle sehr stark (richterliche) Auslegungssache...
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Ich sage ja nicht, dass der Kläger vor Gericht zwangsweise Recht bekommt - aber allein das es vor Gericht geht, darauf haben die Entwickler wohl in den seltensten Fällen Lust. Warum sollten sie es also drauf ankommen lassen, indem sie zugeben, dass nichts mehr kommt?
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Nee das wollte ich damit auch nicht ausdruecken. Sondern eben genau das, dass der Entwickler darauf keinen Bock hat, eben weil es doof ausgehen kann.