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letzter Beitrag von CommieSurfer am

Superfrog / Oscar / Dennis für welchen Amiga?

  • Hallo Forum,


    hatte vor Jahren nach meiner C64 - Zeit auch mal kurzzeitig einen A600. Den habe ich mangels Ahnung und Spielen dann aber wieder abgegeben und einen 1200er bekommen.
    Diesen hatte ich aber auch nicht mehr lange, da das Interesse dann nachgelassen hat.
    Da ich seit kurzem aber wieder vor meinem geliebten (und über Jahre sträfligst vernachlässigtem) 64 sitze, fiel mir auch mein A500 wieder ein, den ich vor Jahren von einem Kollegen geschenkt bekam. (ohne Zubehör)
    Habe nun auf der Suche nach Spielen günstig ein Komplettpaket mit A500 mit 1MB und Zubehör geschossen.
    Nun aber zur eigentlichen Frage:
    Ich kann mich erinnern, die oben genannten drei Spiele gespielt zu haben, weiß aber leider nicht mehr auf welchem Amiga die liefen. Laufen die auch auf dem 500 ?


    Vielen Dank für Eure Hilfe. :)

  • Danke für die Info ADAC.


    Mein "neuer" Amiga ist übrigens angekommen und ich habe ihn direkt mit dem einzigen Spiel getestet, was ich im Moment habe.
    Die Installation bricht mit einer Fehlermeldung ab. Auf meinem alten funktioniert die Disk. Auf dem "neuen" mit 1MB ist Workbench 1.2 drauf, auf meinem alten 1.3, kann das damit zusammenhängen? Bekomme erst kommende Tage weitere Spiele für den Amiga, deswegen kann ich keine weitere Software im Moment testen.


    Gruß, Ingo.

  • Es kann schon sein, dass es Inkompatibilitäten zwischen Kick 1.2 und 1.3 gibt.
    Ich würde das 1.2er ROM ersetzen:
    - durch ein 1.3 falls du nur von Disk zocken willst
    - durch ein 3.1 falls du auch mal in Betracht ziehst, spiele mittels WHDLoad von Festplatte zu spielen.


    Aber ich denke 1.3 wäre da für den Einstieg am Besten geeignet. 3.1 ist eher was für versiertere Benutzer, nicht wirklich für Nur-Von-Disk-Zocker :)


    Kannst ja mal bei ebay oder so gucken ob du billig einen 1.3 ROM-Baustein bekommen kannst.


    MFG amimaster

  • Es gibt drei amiga-versionen von Dennis: die "normale" 500er, die AGA und die CD32-version. Die 500er ist berüchtigt für eine unschaffbare Stelle im Spiel, die eingebaut wurde, weil die version nicht rechtzeitig fertig gestellt wurde. Ich würde also eher die AGA-version empfehlen...

  • Das 1.2er Rom braucht man vlt. sogar gar nicht ersetzen mit einem 1.3er, da u.U. sogar eher mehr mit dem 1.2er läuft. Ich hab' seit '87 nur mit 1.2er KS gezockt, da war bisher nichts dabei was nicht lief.
    Umgekehrt hatte ich es aber schon: Eine alte Compilation Disk läuft mit einem 1.3er hier nicht. [Paar hundert Bytes mehr freien Chipram habe ich mit dem 1.2er KS zudem auch noch. ;)]

  • Ok, Verwirrung....


    Ich habe es so verstanden, daß Kickstart das Grundsystem ist, damit der Rechner überhaupt funktioniert. (quasi ein BIOS) Workbench ist dann das eigentliche Betriebssystem, welches es erlaubt auf dem Desktop mit der Maus zu arbeiten etc. (?)
    Im ROM war diese Software (Kickstart) je nach Baujahr des Rechners bereits fest installiert. Ich muß ja nun davon ausgehen, daß in meinem "neuen" Amiga das Kickstart 1.2 drin ist, kann ich durch Einlegen der Kickstart 1.3/Workbench 1.3 Disketten den Rechner auch mit 1.3 nutzen, oder ist ein Umbau durch Lötarbeiten vonnöten?
    Und bezüglich des Spiels: Könnte es auch durch die Speichererweiterung zu Inkompatibilitäten kommen, oder ist mehr Speicher grundsätzlich kein Problem?


    Ihr merkt, ich habe vom Amiga wirklich null Ahnung und bitte nochmals um Nachsicht, weil ich Euch mit solchen Fragen löchere.


    Gruß, Ingo.

  • Welchen Kickstart IC der Rechner verbaut hat, siehst du direkt nach dem Einschalten (das Bild mit der Hand samt KS Vers. darunter). ;)
    Keine Lötarbeiten nötig, da in einem (meist leichtgängigen) Sockel. Aber wahrscheinlicher ist sowieso eher, dass ein KS 1.3 Rom drin steckt, also hast du vlt. eh schon was du suchst.

  • Ich muß ja nun davon ausgehen, daß in meinem "neuen" Amiga das Kickstart 1.2 drin ist, kann ich durch Einlegen der Kickstart 1.3/Workbench 1.3 Disketten den Rechner auch mit 1.3 nutzen, oder ist ein Umbau durch Lötarbeiten vonnöten?

    Du kannst von einem KS1.2 auch WB3.1 booten, jedoch hat dies mehre Haken.
    - Das ganze soll funktionieren, jedoch ist die Frage ob auch in allen Lebenslagen.
    - Bei Problemen bist du schnell auf dich alleine gestellt, da keiner diese Kombi in Benutzung hat.
    - Limitierungen der Kickstarts bleiben zum Teil weiterhin erhalten und du wirst mit Festplatten sicherlich so deine Probleme haben



    Und bezüglich des Spiels: Könnte es auch durch die Speichererweiterung zu Inkompatibilitäten kommen, oder ist mehr Speicher grundsätzlich kein Problem?

    Hier kommts drauf an was du machen willst. Wenn du per Diskette (oder einer Disketten-Emulation) spielen willst, dann solltest du die Konfiguration vorliegen haben, die damals am gängigsten war. A500 mit 512kb Chip und 512kb Fastram im Trapdoor. Alles andere kann funktionieren muss aber nicht. Spätere spiele haben meistens gerne 1MB Chip gesehen und echte Fastram... Je nach Spiel wird dies oder jenes besser oder gar nicht laufen.


    Solltest du jedoch zu WHDLoad greifen, wird dir neben stärkerer CPU auch mehr echtes Fastram helfen. Hier wäre also eine Kombination mit viel Chipram und viel Fastram sinnvoll.



    Keine Lötarbeiten nötig, da in einem (meist leichtgängigen) Sockel. Aber wahrscheinlicher ist sowieso eher, dass ein KS 1.3 Rom drin steckt, also hast du vlt. eh schon was du suchst.

    Das ist nicht so ganz korrekt. Je nach alter des Mainboards muss eine Brücke zwischen zwei Pins an dem IC gelötet werden. Die meisten Boards benötigen diese aber nicht.

  • Ah, so langsam fällt der Groschen.
    Da ich genau wie bei dem 64er nur von Disk spielen möchte, würde es sich also anbieten beide Amigas so zu nutzen, wie sie sind. Was dann auf dem einen nicht läuft, läuft dann u.U. auf dem anderen.
    Im Prinzip also vergleichbar mit heutigen Rechnern, die ohne Emulator 10 Jahre alte Spiele auch nicht mehr wiedergeben können. (?)


    Ich merke schon, ich brauche mehr Platz... :D

  • Das ist nicht so ganz korrekt. Je nach alter des Mainboards muss eine Brücke zwischen zwei Pins an dem IC gelötet werden. Die meisten Boards benötigen diese aber nicht.

    Wäre mir aber neu, ich habe einen Amiga Rev.5 mit der alten, besseren C= Tastatur im Orgzustand und noch weitere Rev.5 '87er Boards. Da war nirgends eine Lötbrücke, weder am KS IC noch elsewhere am Sockel.
    Älter wäre dann ja nur noch die 'seltene' Rev.3, bei der dies dann vlt. so sein könnte.
    Ich kenne das nur vom A1200, dass da 'was mit Lötbrücken war. Aber wie auch immer, mag ja stimmen.


    P.S.: Das Zitieren im neuen Forum ist echt eine Qual (die Lücke am Anfang bekommt man nicht weg-gebackspaced). Bin ich glaube ich nicht der einzige, der sich dabei immer einen abbricht.

  • Wäre mir aber neu


    Schau mal auf http://www.vesalia.de/d_kick31_a500.htm
    Dort wird es für Rev3 und Rev5 beschrieben. Das ganze kann man auch als Zwischensockel aufbauen, so dass das Löten am Board und am IC vermieden werden kann.

  • Das ist mir noch bei keiner Rev.5 aufgefallen, es sei denn es ist im Layout oder Sockel integriert und mir nicht aufgefallen. Nachträglich gab es an dieser Stelle -an anderen schon- aber bei meinen Rev.5s keine Hotfixes mit Drähten oder Kabeln seitens C=.
    Vor allem dies: "Am ROM-Baustein muss Pin 31 hochgebogen und mit Pin 21 verbunden werden. Wichtig: Pin 31 darf keinen Kontakt zum Sockel haben!" ist doch bei keinem IC je der Fall gewesen.
    Weder die die ab Werk eingebaut sind (stecken doch alle immer mit allen Pins im Sockel, kein Pin wurde da ja weggelassen oder eben gar hochgebogen), noch jene die man so wo auch immer kaufen kann.



    Funktioniert hat auch immer alles (bei vielen Rev. 5 u. einem Rev.6 Amiga hier), einfach das KS 1.2 gegen ein KS 1.3 getauscht oder umgekehrt ohne irgendwelche Modifikationen -weil mind. am IC auch nie welche da waren, out of factory- und es lief und läuft ohne Probleme. Also kann da irgendwo etwas nicht ganz dran stimmen.