Hallo,
ich habe mich in den letzten Tagen nochmals eingehend mit dem Thema beschäftigt, da es bei Datentransfer im Gegensatz zu anderen Laufwerken mit den FDs nicht so rosig aussieht.
Kurz zur Auffrischung: Die FD-Laufwerke sind wohl die flexibelsten physikalischen Laufwerke für C64/128, da sie eine Vielzahl von Formaten beherrschen. So kann bspw. eine FD-2000 mit HD-Diskette folgende Formatierungen haben:
- 1x Native (d2m)
- bis zu 2x 1581 (d81)
- bis zu 4x 1571 (d71)
- bis zu 9x 1541 (d64)
- Mischungen, also zB 1x d81 + 4x d64
Leider besitze ich keine FD-4000; aber hier dürften sich die Werte mit einer ED-Diskette wohl einfach verdoppeln, wobei Native das Format d4m hat.
Nun ist bei Dateitransfer unter Windows zu den diversen Laufwerken wohl opencbm + X-Kabel nach wie vor Standard. Leider kann das Tool immer noch nicht mit d2m/d4m-Containern umgehen und wenn man eine anders formatierte Diskette einlegt, scheint es so zu sein, dass man immer nur die erste Partition (bzw. jene, die als Hauptpartition definiert ist) wirklich ansprechen kann. Unterm Strich also ziemlich mager bis inakzeptabel...
Ein anderer Zugang ist das Schreiben von Images direkt am PC-Laufwerk (Voraussetzung: Man hat noch ein solches eingebaut; USB-LWs sollen nicht funktionieren):
Dazu zB mit DirMaster eine d2m-Diskette mit CMD-Partition erstellen (oder hier fertig runterladen), diese nach Wunsch per Drag&Drop mit Programmen befüllen und anschließend mit SAMdisk am PC auf Diskette schreiben. Meine Erfahrungen damit sind bisher durchwegs positiv, das läuft sehr zuverlässig. Der Nachteil daran ist logischerweise, dass kein Filecopy einzelner Dateien möglich ist, sondern immer nur die ganze Diskette per Image beschrieben werden kann.
Sollte jemand noch andere/bessere Methoden kennen, bitte ich um entsprechende Beiträge!