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letzter Beitrag von bernhard am

Mit Linux in die 70er Jahre

  • Sofern Zugriffe auf das Dateisystem gecacht werden (und das werden sie heutzutage praktisch immer), dann *muss* man das Dateisystem sauber aushängen. Dieses Problem ist nicht umgehbar, egal welches Betriebssystem. Moderne Dateisysteme (mit Journaling) lassen sich i.d.R. nach einem unsauberen Abziehen dennoch wieder einhängen (die erkennen, dass was im Busch ist und versuchen sich selbst wieder geradezuziehen anhand des Journals), aber das verhindert nicht, dass halb geschriebene Dateien auch nachher nur halb geschrieben sind.


    Wer nicht sauber aushängt, erhält keine Garantie über den Zustand von Dateien, für die zum Zeitpunkt des Abziehens noch Schreiboperationen ausstehend waren.


    Also ich rede von HD hängt seit 20 Minuten ohne Zugriffe am Rechner... Da ist mir unter Win noch nie was mit nem externen Gerät passiert - deshalb hatte ich bei Linux auch nicht so
    drauf geachtet...


    Naja, zumindest scheinen neuere Windows-Versionen eine Zeitbegrenzung für das Caching zu haben, so dass man durchaus nach kurzer Wartezeit USB-Medien einfach so entfernen kann.


    Und ich hatte sogar laaange Zeit kein Zugriffe - s.o.

  • Es ist letztlich immer Glückspiel. USB ist zwar per Design Hotplug-fähig, was aber nicht heißt, dass damit gemeint ist, dass auch in Sachen Datenübertragung nichts schief gehen kann. Man kann das Ding halt abziehen, ohne dass man Angst haben muss, dass das Gerät abnippelt. Ich kann schlecht mitreden, da ich aus diesem Grund immer die sicher Entfernen Funktion des OS verwende, egal ob Windows oder Linux.

  • Diese Einschränkung war vor einigen Jahren vielleicht mal notwendig. Es ist richtig, dass Linux keinen Pfifferling auf die Windows-Berechtigungen gibt. Weil die Konzepte einfach nicht kompatibel sind. Deshalb kann man ja auch mit einer Live-CD problemlos Berechtigungseinschränkungen umgehen. Viel schlimmer finde ich die teils nicht vorhandenen Möglichkeiten. Z. B. kann man unter Linux bis heute nicht auf verschlüsselte Dateien auf einem NTFS zugreifen. Macht Rescue-Geschichten nicht unbedingt einfacher. Auf der anderen Seite, wer keine Backups hat, ist eigentlich selbst schuld. Aber im Alltag, wenn man nur einen Datenspeicher braucht (z. B. externe Festplatte), dann merkt man davon nichts. Nur wenn das NTFS-Volume nicht sauber ist, also das Dirty-Flag gesetzt ist, verweigert Linux direkt den schreibenden Dienst. Also von dem her... Letztlich liegt das aber mWn nur daran, dass immer noch nicht alles von NTFS offen gelegt wurde. Anders rum, versuch mal deinem Windows mit Bordmitteln ext3 oder 4 oder überhaupt was anderes als die FAT-Derivate und NTFS beizubringen... Da geht ohne externe Tools gar nix, nicht mal lesen.

  • Denk dir nix, ich bin auch am Überlegen, ob ich NTFS auf dem NAS auch sein lassen soll, sobald ich nen neuen Heimserver da stehen habe. RSYNC ist dann endlich vollständig möglich. =)

  • Fehler gefunden. Ich nehme an, du kompilierst mit latex zu einer dvi Datei? Nimm pdflatex und mach direkt eine PDF-Datei daraus. Dann hast du das richtige Ergebnis.

    ich habs auf die schnelle probiert.. geht, danke.
    was mir noch etwas fehlt ist inverse search, also dass man per mausklick auf dem outputfile zum source code an der stelle kommt



    Kann es sein, dass Linux besonders zickig aufs Abziehen von USB-Devices reagiert ohne abmelden?

    hab auch mal einen usbstick unter linux abgesteckt (nur gelesen), und zeigte dann auf windows einen fehler an, den es aber reparieren konnte.

    Sofern Zugriffe auf das Dateisystem gecacht werden (und das werden sie heutzutage praktisch immer), dann *muss* man das Dateisystem sauber aushängen. Dieses Problem ist nicht umgehbar, egal welches Betriebssystem.

    wie schon mehrfahc erwähnt, bei windows ist das nach etwas warten nicht nötig..


    Z. B. kann man unter Linux bis heute nicht auf verschlüsselte Dateien auf einem NTFS zugreifen.

    ich kann auf gar keine NTFS datei zugreifen..


    was mich an meinem linux noch stört ist, dass der "explorer" beim kopieren von dateien das datum nicht mitkopiert, sondern die aktuelle zeit setzt. zudem zeigt er nur das datum an und nicht die urzeit.
    zudem stürzt er manchmal ab, aber damit kann man noch leben..


    könnte man das konzeptionell "falsche" zeitproblem beim kopieren von dateien durch setzen von optionen in irgendwelchen linuxdateien ändern.
    wie sähe der richtige kopierbefehl unter dem terminal aus, also kopieren sodass die uhrzeit mitkopiert wird?


  • könnte man das konzeptionell "falsche" zeitproblem beim kopieren von dateien durch setzen von optionen in irgendwelchen linuxdateien ändern.
    wie sähe der richtige kopierbefehl unter dem terminal aus, also kopieren sodass die uhrzeit mitkopiert wird?

    cp — copy files and directories


    Schätze mal, dass du "-a" als Option angeben musst:


    "Steht für 'archive'. Mit diesem Schalter werden Zeitstempel, Besitzer, Gruppen, Dateirechte wie von der Quelle beibehalten."

  • cp — copy files and directories
    Schätze mal, dass du "-a" als Option angeben musst:


    "Steht für 'archive'. Mit diesem Schalter werden Zeitstempel, Besitzer, Gruppen, Dateirechte wie von der Quelle beibehalten."

    ok, sehr gut..
    leider kann man das im "explorer" nicht einstellen..

  • was mich an meinem linux noch stört ist, dass der "explorer" beim kopieren von dateien das datum nicht mitkopiert, sondern die aktuelle zeit setzt. zudem zeigt er nur das datum an und nicht die urzeit.
    zudem stürzt er manchmal ab, aber damit kann man noch leben..

    Ich kenne mich jetzt mit deiner Distri nicht aus, aber evtl. kannst du bei ihr auch einfach einen anderen Filemanager als Standard einstellen. Das ist ja gerade das schöne, dass man in Linux nicht zwingend an die Programme gekettet ist, die von Haus aus installiert sind. (Für Windows ist der Explorer im Wesentlichen unumgänglich, selbst wenn man Total Commander & Co. nutzt.) Bei Ubuntu geht das leider nicht, was mich selbst auch etwas ankotzt, weil der scheiß Nautilus auch so seine Bugs und Probleme hat, die mir immer mal wieder massiv auf den Zeiger gehen. Aber i. A. ist so was schon anders festlegbar. Bei dem AntiX, was ich auf meinen alten Kisten laufen habe, kann man z. B. andere Filemanager als Standard setzen.

    In der Zeit, wo man wartet, kann man den Datenträger auch ordnungsgemäß "auswerfen".

    Pssst! =) (Nicht dass die noch auf die dumme Idee kommen, das immer zu machen...)

  • Ich kenne mich jetzt mit deiner Distri nicht aus, aber evtl. kannst du bei ihr auch einfach einen anderen Filemanager als Standard einstellen.


    Nautilus auch so seine Bugs und Probleme hat


    ich kenn mich schon gar nicht aus, und weiß nicht wie ich das ändern kann..


    nautilusabstürze sehe ich öfters..

  • Bei mir sind das auch gerne mal so subtile Dinger wie ausgegraute Funktionen im Kontextmenü, die aber in dem Ordner ganz sicher gehen müssen (z. B. kopieren, ausschneiden, einfügen) und die Tastenkombis gehen dann auch nicht mehr. Mache ich das Fenster zu und ein neues auf und navigiere dort hin, ist wieder alles in Butter. Weißt, und das bei Grundfunktionen... Ärgert mich. Aber in Ubuntu kannst du nicht einfach her gehen und z. B. Dolphin als Ersatz setzen. Weil der shice so mit dem Unity-GNOME verwoben wurde, dass es nicht austauschbar ist. Ich bin eh schon die ganze Zeit am Überlegen, die Distri zu wechseln, sagen wir mal zu Debian. Aber ich hatte bisher nicht den Nerv, mich umzusehen, was mir am ehesten passen würde.

  • Für Windows ist der Explorer im Wesentlichen unumgänglich, selbst wenn man Total Commander & Co. nutzt.


    Hä? Ich benutze den Explorer gar nicht (finde ich viel zu fummelig). Nutze den Commander - und hab noch nie gedacht "oh das geht mir jetzt zu schnell mit dem Verschieben der Dateien -
    ich nutze mal das Gefummel vom Explorer" *g*

  • "sound: error initializing `uss' " ?

    Settings -> Sound Settings -> Sound device name ...


    Entweder "pulse" oder "alsa" wählen, je nachdem, ob deine Distribution pulse audio verwendet oder nicht. Dann nochmal Settings -> Sound Settings -> Enable sound playback anhaken.