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letzter Beitrag von bernhard am

Mit Linux in die 70er Jahre

  • Word ist auch nicht für den Buch-Autor gemacht worden.

    Doch, zumindest bringt es alles mit, was man dazu brauchen würde. Und es verspricht, daß mam kein Schriftsetzer sein muß, um es zu benutzen. Umso schlimmer wenn es immer noch nicht richtig funktioniert- angeblich kommt es ja mit amerikanischem Schriftsatz etwas besser klar...
    Witziges Detail: Als man seine Veröffentlichungen noch von einer Druckerei in Blei setzen lassen mußte, brauchte man ziemlich gute Grundkenntnisse im Bleisatz, um überhaupt ein Ergebnis zu bekommen (zumindest wenn man nicht nur reinen Fließtext produzierte). Word wolte nicht nur den technischen Aspekt des Satzes übernehmen, sondern auch den ästhetischen- das Ergebnis erinnert an jene Zivilisation, die die Telefondesinfizierer als nutzlos betrachtete...

    Linux ist ein OS.
    Aber es ist nicht wie Windows.

    Jein. Es gibt einerseits mit Ubuntu und Co. durchaus auch Consumer-taugliche Linux-Distributionen. Andererseits ist die massive Unverträglichkeit einzelner Distros 'schon immer' etwas gewesen, das unter 'professionellen' OSen undenkbar wäre... was natürlich kein unüberwindbares Hindernis ist, aber halt eine gewisse Lernkurve erfordert sobald ein Programm nicht in den 'heimischen' Paketquellen verfügbar ist. Wobei die natürlich nur kaschieren, daß sich schon jemand anders die Arbeit gemacht hat.

  • Moin!


    Achja, die guten alten Flamewars Windows vs. Linux, MS-Office vs. Latex & Co. Die Argumente sind fast immer noch dieselben geblieben, richtig Retro :pop2:


    MfG

  • (Win)Word benutze ich gezwungenermaßen schon seit über 20 Jahren beruflich.
    Und es gibt für mich auch keine Alternative, da die Software, die ich hauptsächlich verwende, Word verlangt (Makro's etc).


    Es gab zwar mal vor etlichen Jahren Probleme, dass zu lange Berichte Word zum abstürzen brachten, aber inzwischen läuft es seit Jahren stabil. Und die Berichte und Gutachten, die ich damit schreibe gehen manchmal gut und gerne über 150-200 Seiten...

  • Von 2006, aber immer noch weitestgehend zutreffend: Linux is NOT Windows

    Danke, das kannte ich noch nicht. Gleich mal für die Zukunft gebookmarkt, da werden einige Dinge sehr schön auf den Punkt gebracht.

  • @all


    Linux will gar nicht Windows sein!


    Ich bin mit Windows gross geworden und habe den MCSE auf NT4 gemacht.


    Aber ich kann einfach nicht verstehen, dass immer wieder so auf Linux hin gehauen wird.


    Alle die LInux mögen bzw. benutzen sind sicher keine Freaks oder Nerds.


    Es hat sich heute in eine andere Richtung bewegt und das ist doch gut so.


    Es war früher doch nicht anders als man als DOS User beschimpft wurde weil Windows doch so viel besser ist.


    Also gut ist es und jedem sein System.

  • Außerdem gibt es LaTex auch für Windows. Kein Grund deswegen Linux zu schimpfen. :D

  • Also ich hab ja auch sehr lange mit Word bzw Open Office und Libre Office gearbeitet. Und mich hats richtig frustriert, wenn eine Vorlage (z.B. für Formbriefe und Bewerbungen) bei der Erstellung noch gut aussah, war das beim späterem laden ganz und gar nicht mehr der Fall. Tabellen waren nicht mehr wo sie waren, Grafiken fehlten oder rutschten in unbekannte Dimensionen, Formatierungen stimmten nicht mehr und man musste immer wieder versuchen alles zu reparieren.


    Auf der Suche nach Alternativen bin ich dann über LaTeX gestolpert und arbeite mittlerweile nur noch damit. Eine Vorlage einmalig richtig erstellen und man muss nur noch Variableninhalte austauschen und bums, man bekommt einen perfekten Formbrief oder eben Bewerbung. Ich wöllts absolut nicht mehr missen.


    Unabhängig ob nun windows oder linux. Hab nen Dualboot System. Windows zum zocken, Ubuntu zum Arbeiten, Surfen, Multimedia - Gedöns.

  • Dere die 'Damen und Herren!


    Lt. Tante Wiki
    Abstammung GNU/Linux: Red Hat Linux -> Fedora -> RHEL -> Scientific Linux


    Also warum nicht gleich Fedora ?
    Ist ein Rolling release und funzt.


    Aber ich kann es auch so sagen in der Paketverwaltung von Scientific LInux ist Latex dabei und kann ganz einfach über den Paketmanager installiert werden.


    Der To hat auch keine Angaben zu seiner Hartware gemacht.

  • Ich bin vor kurzem auch so ein Bisschen in die Linux-Welt eingestiegen... Hatte zuerst Fedora drauf aber für einen Newbie würde ich das nicht empfehlen... das Installieren zusätzlicher Programme ist ohne einen gewissen Aufwand nicht drin. Zusätzlich muss man für den Support schon relativ gut Englisch beherrschen... bin dann schließlich umgestiegen auf Ubuntu, alleine schon wegen dem integrierten Flash Player zum Rumsurfen und der einfachen Installation zusätzlicher Software.

  • Lustig, jemand schildert seine Erfahrungen aus Sicht eines unbeleckten Linux-Users und wird mehrfach als Troll beschimpft (weil nicht sein kann, was nicht sein darf?) Statt mit der zugegeben subjektiven Kritik umzugehen, wird beleidigt. So wird das nix.


    Jedes der Systeme hat seine Stärken und Schwächen. Diskussionskultur geht anders.

  • Lustig, jemand schildert seine Erfahrungen aus Sicht eines unbeleckten Linux-Users und wird mehrfach als Troll beschimpft (weil nicht sein kann, was nicht sein darf?) Statt mit der zugegeben subjektiven Kritik umzugehen, wird beleidigt. So wird das nix.


    Jedes der Systeme hat seine Stärken und Schwächen. Diskussionskultur geht anders.

    Vergiss es einfach. Da erwartest Du zuviel des Guten. Wenn man nicht gleich was versteht oder nicht genau den Weg der Erleuchteten nimmt, dann ist man als User dumm/unbelehrbar/unfähig abgestempelt ("das ist nicht der Linux-Weg", "Windows/MacOSX ist doof/unbrauchbar/scheisse").
    Meine Erfahrung in diesem Bereich ist, das oft gerade im Linux-Bereich das Wissen direkt proportional zu der Arroganz der Spezies ist.


    Es gibt leider wenig gute Leute, die ihr Wissen auch didaktisch brauchbar rüberbringen können und auch geduldig sind und sich die Mühe machen, sich in die Fussstapfen eines Anfängers einzudenken.


    Ein erfrischendes Gegenbeispiel dazu habe ich aber auch hier in der ShoutBox erlebt, wo mich der Manfred ganz geduldig Schritt für Schritt durch die Installation/Einrichten eines Linux-Systems geführt hat.
    Für 2 Stunden die ShoutBox gekapert, um mich trotz meiner dämlichen Fragen durch das System zu führen, ohne ständig einen mahnenden Stinkefinger zu heben.
    Aber sowas erlebe ich eher selten.
    Schade.

  • ich habe jetzt scientific linux installiert, und wollte dann mal latex installieren.
    es ist ein horror..
    es ist arbeiten wie in den siebziger jahren, vielleicht auch 60er jahre.


    dass man installieren so kompliziert machen kann ist mir unbegreiflich. mache ich da etwas falsch oder ist das die normale welt von linux?!?

    Entschuldigung bitte!
    Aber wenn man so wie in Post #1 einen Thread eröffnet, was soll man sich dann erwarten?
    Man geht ja auch nicht in ein Geschäft und flucht, was das für ein 70er Saftladen ist und fragt dann ob es das oder das gibt.
    Ich denke die meisten hier haben das mit Humor genommen und waren sogar hilfreich.

  • Lustig, jemand schildert seine Erfahrungen aus Sicht eines unbeleckten Linux-Users und wird mehrfach als Troll beschimpft

    Horror, 70er, muss das sein. Mehr hat der Gute nicht gesagt. Nicht gerade das, was ich unter "Erfahrungen schildern" verstehe.

    Statt mit der zugegeben subjektiven Kritik umzugehen

    Das war noch nicht einmal Kritik, das war eben nur subjektives Genöle. Auf genau derselben Schiene wie die Bezeichnung "Windoof". Muss beides nicht sein.

    Diskussionskultur geht anders.

    Genau. Diskussion setzt wenigstens ein wenig Inhalt voraus, der dann auch diskutiert werden kann.


    Googelt man nach "how to install latex on scientific linux", ist der erste Treffer gleich der Thread eines Users, der wohl das gleiche Problem hatte. Dieser hat allerdings Inhalte gebracht, sein Problem und seine Lösungsversuche detailliert geschildert und schließlich selbst gelöst, indem er einfach alle *latex* Pakete installiert hat. Nicht schön, aber geht. Es gibt also offentsichtlich auf Scientific Linux kein Meta-Paket für texlive, sondern viele kleine Pakete. Für eine Distribution, die sich an akademische Anwender richtet, ist es durchaus legitim, anzunehmen, dass der Benutzer soweit mit tex vertraut ist, dass er selbst entscheiden kann, welche Pakete er genau installieren will, und kein "Einmal mit Alles"-Meta-Paket braucht.


    Also: Benutzerfreundlichkeit hängt immer davon ab, wer die Zielgruppe ist. Ich kaufe mir auch kein Spaceshuttle und beschwere mich, dass es nicht benutzerfreundlich ist, nur weil meine Klasse-III-Führeschein-Kenntnisse für den Betrieb nicht ausreichen. Für den einen ist es eine Zumutung, von einer Distribution bevormundet zu werden, der andere möchte genau diese Bevormundung. Beides ist legitim. "Linux" an sich gibt es in diesem Zusammenhang nicht.