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letzter Beitrag von bernhard am

Mit Linux in die 70er Jahre

  • wobei ich gleich beim nächsten bin: auch die installation von vice erfordert eine litanei von eingaben.. so in der art: neu compilieren lassen.
    dies habe ich recherchiert, und bewahre, noch nicht probiert..


    Wenn die nötigen Pakete vorhanden sind, reichen doch nur ein paar einfache Eingaben:

    Code
    1. svn checkout https://svn.code.sf.net/p/vice-emu/code/trunk trunk
    2. cd trunk/vice/
    3. ./autogen.sh
    4. ./configure
    5. make
    6. sudo make install
  • Don't feed the troll...


    <sarkasmus>
    ...aber ich hab eigentlich schon früher wieder mit einem Quartalsirren gerechtet, der der Welt (= diesem Forum) unbedingt mitteilen muss, dass er mit Linux dilettiert und deshalb alles totaler Mist sein muss...


    Warte auf den ersten, der seine Frau nicht gehackt bekommt und Linux seiner Meinung nach der Grund dafür ist. :platsch:
    </sarkasmus>

  • mache ich da etwas falsch oder ist das die normale welt von linux?!?

    Wenn du schon so eine Vorlage lieferst: ja, machst du.

    Gerade für Emtex/Latex ist das etwas fummelig, weil man alle Komponenten einzeln und mit den richtigen Verknüpfungen installieren muss. Ist ein bisschen wie in den 70een/80ern, das stimmt.

    In welcher Linux Distribution muss man alles einzeln und mit irgendwelchen richtigen Verknüpfungen installieren? In den letzten 20 Jahren habe ich keine Linux Distribution gesehen, in der man das musste.


    Zitat

    Aber da stammt das ja auch her, ich habe das lange nicht mehr gebraucht. Bis Anfang der 2000er war das der Standard für hochwertige Ingenieur-Schreibarbeiten, da kam Word nicht mit.


    Also hast du es schon genutzt und auch Kenntnisse...? Latex ist durchaus auch heute noch der Standard im wissenschaftlichen Bereich.


    Zitat

    Generell ist Linux immer noch Bastelware, wenn man mal von den paar Standardanwendungen im Installationspaket absieht und jedes Programm sieht ein bisschen anders aus. Das ist halt der Preis dafür, dass keine harte Hand dahinter steht, die die Programmierer zu irgendwelchen Regeln zwingt.

    Unterschiedliches Aussehen von Anwendungen ist schon lange eher die Ausnahme.


    Ist das bei Latex eigentlich immer noch ohne jegliche Menüführung? Ich kenne das so (und deswegen, wegen der vielen Freiheiten, wurde es so geschätzt), dass man die ganze Seitenlayoutbeschreibung zu Fuss in das Dokument einfügt? So wie die Hypertext-Formatierung bei den ersten HTML-Editoren?

    Geile Frage. Das ist so, als würdest du fragen, ob man bei der Nutzung von Visual C++ noch immer dieses fehlerträchtige, komplizierte C++ programmieren muss...

    Zitat

    Mein aktiver Kenntnisstand ist da vor 15 Jahren stehen geblieben. Da war das so, dass man sein Produkt mit dem Inhalt und allen Formatierungsmerkmalen im Texteditor erstellt hat, das dann durch den Latex-Compiler gejagt hat und erst danach gewusst hat, wie das im Ergebnis aussieht.


    Gab einige Spezis bei uns, die das richtig gut konnten, sich anhand des Textfiles mit den eingebauten Merkmalen schon genau vorzustellen, wie das hinterher aussieht. Ich war da eher keine so Leuchte *ggg*

    Natürlich weiss man vorher wie das aussieht. Wie soll man denn sonst ein Layout erstellen? Bist du sicher, dass du Latex jemals benutzt hast?

  • Erklär doch mal, wie du überhaupt versucht hast, LaTeX zu installieren. Vielleicht kann man dir dann helfen.

    ich hab scientific linux installiert, dabei eher eine einfache version "desktop" so in der art, bei den vielen möglichkeiten ausgewählt, wie "server" etc.


    ich hab tex live installationsdatei heruntergeladen, entpackt (auch mit iso probiert) und


    ./install-tl


    aufgerufen. er beschwert sich das perl 5 fehlt.

  • Scientific Linux beinhaltet in der Distribution bereits Texlive. Das solltest du einfach mit dem Paketmanager oder mit yum installieren können.


    Die Version von der Texlive Homepage solltest du normalerweise nicht benötigen und ohne grundlegende Linuxkenntnisse wirst du damit auch nicht weiterkommen.


    Tippe doch mal in deiner Linux Shell als Root oder mittels sudo "yum update" und "yum install texlive". Funktioniert das?

  • Scientific Linux beinhaltet in der Distribution bereits Texlive. Das solltest du einfach mit dem Paketmanager oder mit yum installieren können.


    Die Version von der Texlive Homepage solltest du normalerweise nicht benötigen und ohne grundlegende Linuxkenntnisse wirst du damit auch nicht weiterkommen.


    Tippe doch mal in deiner Linux Shell als Root oder mittels sudo "yum update" und "yum install texlive". Funktioniert das?

    ich habe auch direkt was eingetippt, mit "yum" und latex, und er hat was installiert.
    es hat wohlwollend funktioniert, aber es war nichts da.


    ed: ich bin gerade in windows, und müsste mal wechseln um es zu probieren. ich sprach von der vergangenheit

  • ich habs eingegeben. er sagt es ist bereits installiert und es ist nichts zu tun. vermutlich weil ich es schon früher mal eingegeben habe


    ed: ich hab mal versuchsweise "latex" eingetippt, und er schreibt hier ist pdftex. es ist tatsächlich schon da, nur nicht so wie ich es gewohnt bin, mit einem editor und so, wie in windows mit miktex..

  • Diplomarbeit mit word, gerade in der letzten Woche: im copyshop konnte das Worddokument nicht gelesen werden - formatierungen und formeln waren hin/weg. PDF erstellen ging auch nicht - hat sich an Tabellen mit Bildern gestört. Schrecken - muss bis zum 31. abgegeben sein. Also in vielen Einzelteilen als pdf erstellt und `boese' seiten anders behandelt ....


    War Spassig für den Kumpel - Latex wird bei uns auf der arbeit fuer ales verwendet was mehr als 10 Seiten hat ......

  • Ich muss jetzt auch mal was dazu sagen.


    Mich nervt es echt an, wie auf Linux rumgehackt wird. Wenn jemand sich nicht einarbeiten will in Linux, dann lasst es einfach bleiben. Ich arbeite beruflich mit Linux (SuSE Linux Enterprise und RedHat Enterprise), privat bevorzuge ich Debian (kein Ubuntu, kein Mint usw.) und Gentoo (vorzugsweise für meine Server). Ich muss nichts frickeln, baseln usw.! Linux läuft astrein. Es verfolgt einfach nur eine andere Philosophie als Windoof. Ich komme mit Windoof klar und mit Linux. Also einfach mal einarbeiten und nicht gleich aufgeben. Alternative einfach lassen.
    Erfahrungsgemäß ist es meist der gleiche Typus Mensch, der über Linux motzt. Die sogenannten "ich lasse mir alles vorkauen, denn ich bin zu faul selbst die Lösung zu finden" Mensch. Versteht mich nicht falsch bitte. Ich helfe gerne bei wirklichen Problemen. Aber ich bin nicht gewillt jemanden zu helfen, der beispielsweise nicht sagt, was er schon getan hat. Fakt ist, dass Linux nicht für Jedermann gedacht ist. Aber jeder, der es lernen will, sollte es lernen. Mein Patenkind ist 6 Jahre und kann mit Linux soweit umgehen, dass ich fast nichts mehr machen muss, außer der Insatallation selbst. Updates usw. macht Sie selbstständig...
    My 5 cent...


    By the way: Latex geht auch unter Windoof mittlerweile...

  • By the way: Latex geht auch unter Windoof mittlerweile...

    MikTex gibts bestimmt auch schon seit 15 Jahren :)

  • Mich nervt es echt an, wie auf Linux rumgehackt wird.

    Geht mir gennau so. Es wird ja keiner gezwungen Linux zu nutzen. Mittlerweile kann man über die GUI das meiste machen, aber eben nicht alles. Und bei Linux wird die GUI immer nur als Zusatz-Feature bleiben. Irgendwann kommt wohl jeder user an den Punkt, wo etwas über die Shell gemacht werden muss. Ich bin vor 10 Jahren zu Linux gewechselt und habe windows total verbannt. Der Anfang war nicht lecht, aber irgendwann bin ich total in der Linux Welt aufgegangen. Mittlerweile mache ich am liebsten alles über die Shell und meide das Geklicke in der GUI weitestgehend. Und LaTex ist da sowieso echt super. Vor allem mit VIM als Editor ;)