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letzter Beitrag von Shodan am

NAS-Festplatte setzt selbstständig auf Standardnamen und IP-Adresse zurück.

    Moin.


    Wenn dies die falsche Rubrik ist, bitte verschieben.


    Ich bin echt genervt.


    Ich habe zwei ältere NAS-Festplatten unterschiedlichen Herstellers, allerdings mit gleichem Aufbau und ähnlicher Benutzeroberfläche.


    Bei BEIDEN Geräten kommt es vor, dass sich die Geräte beim Einschalten selbstständig auf den Standardnamen I-Drive und IP Adresse 192.168.1.1 zurückstellen.



    Bisher habe ich mir folgendermaßen geholfen:


    1. Verbindungseinstellung der Netzwerkkarte öffnen.
    2. IP-Adresse des PC auf 192.168.1.*** stellen
    3. Gateway und DNS 192.168.1.1 ( Standardadresse der NAS-Platte )
    3. Browser öffnen
    4. WEBinterface der NAS-Platte mit 192.168.1.1 öffnen
    5. Gerätename und IP-Adresse an mein System anpassen und Neustart der NAS abwarten
    6. Verbindungseinstellungen der Netzwerkkarte erneut öffnen.
    7. IP-Adresse wieder auf "Automatisch beziehen" einstellen.


    Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:


    Gibt es eine Möglichkeit softwaretechnisch etwas zu coden, welches mir diese Schritte mit einem Mausklick automatisiert?




    Eine Kontaktaufnahme mit dem Support der NAS-Festplatten blieb mit dem Hinweis auf Kurzlebigkeit von IT-Technik erfolglos.


    Ich habe pro Gerät mal ca. 250€uro gezahlt.
    Aus finanziellen Gründen kommt ein Ersatz durch was moderneres, wie einer Synologie NAS ersteinmal nicht in Frage.


    Hallo,


    ich habe schon ein neues Allnet NAS bei Inbetriebnahme in die Tonne geworfen - ähnliche Fehler Einrichtung OK, dann abgebaut und am Einsatzort aufgestellt - nochmal gebootet und weg. :poop: -haufen


    Ich würde dir ein neues (Selbstbau) NAS empfehlen auf Basis von FreeNAS (kleiner sparsamer Prozessor, 8GB RAM, 8GB USB-Sick als Bootlaufwerk) Gehäuse ist ja vielleicht auch noch vorhanden, dann kostet soetwas ~125€ und die Datenübertragung im Netz liegt bei 110MB/s und nicht wie jetzt bei ~15MB/s oder langsamer.
    Zusätzlich bietet dir FreeNAS auch noch ein paar weitere nette Features (Owncloud, DLNA-Server, ...) ist halt ein Linuxserver, welcher über Browser konfiguriert wird. Im Anhang habe ich erst letztens für jemanden eine "Billig" Konfiguration gemacht. Meiner Meinung nach würde es auch ein kleinerer Prozessor tuen, da der vorgeschlagene selbst beim syncen der Platte nicht über 15% Last geht.

    Falls das Problem nicht per Batteriewechsel lösbar ist: Wenn die Geräte auf Default-Einstellungen zurück gehen, ist dann vielleicht auch DHCP aktiv? Dann könnte man das Problem über den/einen DHCP-Server lösen.

    Danke für die Antworten.



    @Gerrit


    Da werde ich mal schauen, ob da ne Batterie verbaut ist. Das Problem haben die Kisten aber schon länger. Man kann das nicht reproduzieren. Mal Monate lang nichts, mal nach jedem Einschalten.



    @Starquake


    Mit FreeNAS hatte ich mir schon mal einen Selbstbauserver zusammengestellt. Auf SCSI-Basis. Da hatte ich immer Probleme mit der Verkabelung, dass eine Festplatte ausgefallen ist. Der Aufbau war mir nicht betriebssicher genug.


    Evtl. werde ich mich nochmal mit dem Thema mit etwas modernerer Technik auseinander setzen.



    @Mac Bacon


    Wenn die NAS auf Grundstellung gehen, bleibt deren DHCP-Funktion inaktiv. Als DHCP arbeitet nur das Speedport. Die NAS haben statische IP-Adressen. Die PCs bekommen ihre IP vom Speedport.

    Nun habe ich mich nach einiger Zeit mal wieder mit dem Thema beschäftigt.


    Ich habe die NAS nun mal geöffnet und geschaut, ob da eine Art CMOS-Batterie verbaut ist. Ich habe nichts gefunden, was auf eine Batterie deutet.




    Ich hab nach wie vor keine Ahnung was die Ursache für die Amnesie der NAS-Festplatte ist.

    Die Theorie klingt plausibel. Doch dann müsste bei beiden NASen das Netzteil defekt sein, da beide dasselbe Verhalten aufweisen. Es sind 12V / 3A Schaltnetteile.

    Die silberne NAS in meinem ersten Post ist von 2007. Die schwarze von 2009.


    Die Hersteller sind unterschiedlich.


    Die schwarze kommt von der Firma ALLNET. Dies silberne heisst einfach Gigabit SOHO NAS. Die Platinen sind identisch. Die Gehäuse und das WEB-Interface unterscheiden sich ein wenig.



    Die schwarze NAS wird immer gestarten, sobald ich einen meiner PCs starte. Da habe ich meine Eigenen Dateien drauf. Diese NAS ist also sehr häufig in Betrieb .
    Dies silberne dient lediglich als Speichermedium für meine Acronis-Images. Diese NAS ist sehr selten in Betrieb.


    Beide NASen haben beide einen Betriebsstundenzähler. Der fängt aber bei Null an, sobald die NAS eingeschaltet wird.





    Eben als ich die silberne NAS wieder zusammengeschraubt habe, trat das Problem wieder auf.





    Mit einem anderen Netzteil kann ich gerne mal versuchen. Ich habe glaube ich keines da, welches 3 Ampere liefert. Evtl. degradiere ich dafür ein ATX-Netzteil.

    Neben der leeren Fläche wo eine Bestückungs-Option für einen Kondensator ist, befindet sich so ein 8 poliger Chip.


    Aber mal ehrlich:


    Ich möchte nichts zerreden, aber warum soll bei beiden Geräten die unterschiedlich lange Betrieb waren, der Chip kaputt sein?



    Der Fehler tritt wie Eingangs erwähnt nicht permanent auf. Mal wochenlang nichts, mal nach jedem Einschalten. Es ist auch nicht reproduzierbar. Ich habe das Gefühl dass das Problem vermehrt auftritt, wenn ich USB-Geräte starte die sich jeweils noch an der NAS befinden.



    Die Probleme hatte ich schon, als die Geräte noch relativ neu waren. Da allerdings zwischendurch lange Ruhe war, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert.




    Die Platinenrevisionsnummer 37NB-02310+410 wird so wie es auschaut noch in Geräten anderer Hersteller verwenden, wie z.B. von Fujitsu Siemens


    http://de.aving.net/news/view.php?articleId=57553