Davon abgesehen finde ich es schon etwas absurd, dass in einem Thread, wo es eigentlich um Windows geht, darueber diskutiert wird, ob es verweflich ist, Fotos nachzubearbeiten, motiviert aus dem Grund heraus, weil das uralte Windows, das einer der Schreiber verwendet, evtl. zu wenig RAM hat, um das ueberhaupt machen zu koennen.
Es war nicht meine Absicht, den Thread in die falsche Richtung zu lenken. Sorry an den Threadstarter.
Ich bin eigentlich nur darauf gekommen, weil 1ST1 eben die großen Datenmengen der Digitalfotografie als Argument für die Notwendigkeit moderner Betriebssysteme und Speichermassen angeführt hat. Also in dem Sinn das eine Fehlproportionierung von Windows akzeptiert werden muß, wenn man sich bestimmte Aufgaben nicht "verbauen" will, oder?
Für mich ist diese Trend zur Nachbearbeitung im Übermaß eben ein künstlich erzeugtes Bedürfnis, daß inzwischen doch sehr stark aus dem Ruder gelaufen ist. Ohne künstliches Bedürfnis "Ich muß all meine Bilder schön und ästhetisch haben" kein Bedürfnis für die Anpassung an moderne Windows-Standards. Wenn man jetzt in gedruckten Bildbänden z.B. schon offizielle Erklärungen findet, daß kein Foto im Buch digital verändert und nachbearbeitet wurde, dann stimmt meiner Meinung nach etwas nicht, denn sowas sollte selbstverständlich sein. Und ich rede nicht von Bildern geraderücken oder roten Augen entfernen, sondern eben von kompletten Stimmungsänderungen oder Retuschen, nur um eine populäre und unechte "uih, schöööön"Wirkung zu erzielen und noch nicht mal zu erwähnen, daß das Bild eine digitale Fiktion ist.
Ich hatte mich hier mal kurz zum Thema geäußert:
http://bruchbach.simpleblog.org/88391/
Im Übrigen war nicht die Rede davon, daß mein "uralter" Kram eventuell zuwenig RAM hat und/oder ansprechen kann, um sowas überhaupt zu machen. Das ist eine Herabsetzung der Fähigkeiten eines Systems, nur weil es nicht aktuell ist. Es sind immer diese seltsam abschätzigen "Keine moderne Power, hähähä"-Kommentare, die mich in einem C64-Forum erstaunen. Aber gut - C64-Forum im Jahr 2016.
Wenn du meinst, daß mit älteren Rechnern und Betriebsystemen auch nur bestimmte Aspekte der Bildbearbeitung möglich sind, dann schreib das doch bitte auch so, und nicht mit einer "Geht nicht"-Verallgemeinerung. Wenn irgendwas nicht geht, dann wäre es wohl das Auslesen einer solchen Kamera, denn USB-Kram oder Stecker für Kärtchen und Sticks haben meine Rechner natürlich nicht. Brauchen sie ja auch nicht, dafür gibt es Diskettenlaufwerke.
Bildbearbeitung kann man auch mit 6 MB RAM und dem 386SX machen, was ich diese Woche auch schon gemacht habe. Und dabei auch ein bißchen Zeit zum nebenher Teekochen gehabt habe. Nur geht es dort dann hauptsächlich um Zuschneiden und optisch ansprechendes Anpassen an 256 Farben. IMO auch eine kleine Kunst für sich, aber das gehört ebenfalls nicht hierher.
Chris