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Commodore zurück in Deutschland

  • :thumbup: . Wobei mich der Hintergrund dieser Aussage mal interessieren würde: "Eine besondere Ehre ist es für mich, dass die iComp GmbH nach langer Zeit die erste Firma ist, die alle technischen Anforderungen des Lizenzgebers erfüllen konnte." Bislang schienen gerüchteweise die Anforderungen der Lizenzgeber ja eher weniger technischer Natur gewesen zu sein. Aber was sind schon Gerüchte...

  • Die Webseite ist Furchtbar... Technisch gesehen. Oben und unten zwei Fette Menübalken, die aber weitgehend sinnlos sind, dazwischen ein schmaler Streifen Inhalt, der so schmal ist, ndaß lesen unmöglich ist. Nicht jeder hat ein Ultra Maxi Super HD Riesen Monster Display um alles darzustellen...

  • Die Polanble Holding scheint ja ein hochseriöses und aktives Unternehmen zu sein, bei der Webpräsenz.


    Soll uns aber egal sein, wenn J. Schönfeld einen juristisch gangbaren Weg gefunden hat, den Markennamen zu verwenden ist das doch positiv.


    Vielleicht äußert er sich ja, wie er das erreicht hat, was es kostet etc. Damit kann er sicher anderen Bestrebungen hier (Commodore Logo auf neuer Tastaturkappe, Notizblöcke).... Weiterhelfen, zumindest mit Information.

  • Dann hier noch einmal rauskopiert, evtl. kann man es ja besser lesen. Copyright und Quelle liegt bei Individual Computers:


    Commodore zurück in Deutschland
    31.08.2016


    Neue C64-Gehäuse ab Weihnachten 2016
    Nach einigen Jahren Pause darf schon bald mit einer Reihe neuer Produkte gerechnet werden, die weltweit mit dem Markennamen Commodore vertrieben werden. Die in Retro-Kreisen sehr bekannte individual Computers GmbH aus Nordrhein-Westfalen lizenzierte die Rechte von der Polabe Holding N.V.




    Aus Alt Mach' Neu: c64c-Gehäuse ab Herbst 2016


    Als erstes Produkt werden von der iComp GmbH ab Herbst/Winter 2016 neu produzierte c64c-Gehäuse inklusive original Commodore-Label angeboten. Dafür wurde die original Spritzgussform angeschafft, mit der der Hersteller Commodore früher das Modell c64c produzierte. Mit dem neuen Gehäuse kann man seinen Brotkasten von den Spuren der vielen Jahre befreien, die seit seiner Produktion vergangen sind.
    Der Vertrieb der Gehäuse wird exklusiv durch den Online-Shop des Return Magazins durchgeführt.




    Ein Neues Commodore Zeitalter bricht an


    Für diese neuen C64-Gehäuse mussten höchste Qualitätsstandards eingehalten werden, die mit der Marke Commodore verbunden werden.
    2016: Neue C64-Hardware in Vorbereitung
    Im Mai des Vorjahres erschien mit großem Erfolg die neue Hauptplatine C64 Reloaded (C64R), das Platinendesign wurde von Jens Schönfeld entwickelt. Der nach kurzer Zeit ausverkaufte C64 Reloaded ist mit der original Hardware kompatibel und passt selbstverständlich in alle C64-Gehäuse. Derzeit wird an den Vorbereitungen von zwei neuen Versionen des C64R unter dem Commodore-Label gearbeitet. Mit der Veröffentlichung weiterer technischer Details darf bald gerechnet werden.
    Geschäftsführer Jens Schönfeld kommentierte: „Als ich zum 11. Geburtstag einen C64 geschenkt bekam, hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich 32 Jahre später mal selbst Commodore-Geräte auf den Markt bringen werde. Eine besondere Ehre ist es für mich, dass die iComp GmbH nach langer Zeit die erste Firma ist, die alle technischen Anforderungen des Lizenzgebers erfüllen konnte. Ich empfinde das als besonders hohe Auszeichnung für die Qualität unserer Produkte.“


    Über den C64:


    Der Commodore 64 gilt als der meistverkaufte Heimcomputer der Welt. Seit Anfang 1982 wurden Schätzungen zufolge bis zu 30 Millionen Exemplare verkauft. Trotz der umfangreichen Ausstattung galt der C64 im Gegensatz zu seinen Wettbewerbern als erschwinglich, was ihm zu seinem Siegeszug in vielen Privathaushalten verholfen hat. Das Interesse an diesem Gerät ist in allen Teilen der Welt bis heute ungebrochen. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wegen der enormen Nachfrage nach dem C64R musste der Verkauf streng limitiert werden. Die beiden neuen Commodore-Mainboards sollen diesbezüglich in absehbarer Zeit für Abhilfe sorgen.



    Über individual Computers GmbH:
    Schon seit seinen Jugendtagen ist der Unternehmer Schönfeld ein begeisterter Anhänger von Retro-Computern, vor allem die Hardware von Commodore hat es ihm angetan. Schönfeld studierte technische Informatik an der RWTH Aachen. Seit 1994 entwickelt und vertreibt er Platinen und Zusatzgeräte für 8- und 16-Bit Computer, insbesondere für den C64 und Amiga. Neben eigenen Produkten bietet die iComp GmbH auch Design services im Bereich Embedded hardware, Telekommunikation und Sicherheitstechnik an.



    Pressekontakt:
    individual Computers Jens Schönfeld GmbH
    Im Zemmer 6
    52152 Simmerath
    Fax: +49 (0)241 12088
    E-Mail Adresse: press@icomp.de




    Über Polabe Holding N.V.


    Die Polabe Holding NV mit Sitz in Luxemburg ist die Eigentümerin der Commodore Markenrechte, eine weltweit bekannte Marke für Computer und Unterhaltungselektronik. Polabe Holding NV hat die Rechte an der Traditionsmarke im Jahr 2014 von C=Holdings BV übernommen.
    Kontakt: press@commodorecorp.com

  • Bin gespannt wie ein Flitzebogen !


    Vor allem ob die neuen Produkte auch Volkscomputer-mäßig bezahlbar sind oder ob es auf Grund der Lizenzkosten eher in den Mondpreise-Bereich driftet.


    Auf jeden Fall Gratulation an Jens für den Erwerb der Lizenz.

  • Naja so wie ich das verstanden habe, hat Jens nun aber nicht komplett die Namensrechte erhalten, oder? Sondern nur fuer bestimmte Produkte/Projekte. Daher denke ich, dass er jetzt nicht wahllos ueberall den C= Namen draufklatschen kann (und wollen wird er das natuerlich auch nicht :D ). Also ich denke da wird man weiterhin noch mit der Luxemburgischen Firma verhandeln muessen...

  • Was sind den genau diese "technischen Anforderungen"? Gab es die auch bei den vorherigen Markeninhabern? Es ist ja schon erstaunlich, wo schon überall so Commodore drauf stehen durfte.


    Auf jeden Fall kann ich mir keinen geeigneteren Lizenznehmer vorstellen als Icomp.


    Und gleich zwei neue C64R-Versionen? Da bin ich ja mal gespannt. Ich dachte, das war so streng limitiert, weil die Chips alle sind. Da sind doch nicht etwa Nachbauten drauf, oder gar ein Board, das auf dem Chameleon basiert?

  • Tolle nachrichten! Das ganze war sicherlich eine nicht leichte und langwierige geburt für wiesel aber ich freue mich für ihn daß er soviel geschafft hat. Sehr interessant aber folgendes


    "Derzeit wird an den Vorbereitungen von zwei neuen Versionen des C64R unter dem Commodore-Label gearbeitet."


    ...und wenn ich das richtig interpretiere kommen 2 neue reloaded boards ?? ...und mit offiziellem commodore logo auf dem mainboard, also ist es dann quasi ein ganz offizieller commodore ? Krass! Verstehe nicht ganz worin der unterschied an 2 neuen boards liegen soll aber evtl. hat wiesel ja schon einen deal mit dem small 64 ? ...wäre ja hammerhart. Eine riesen spielwiese tut sich da für ihn auf. Ich freue mich schon auf viele hammergeile dinge die da binnen 1 jahr kommen werden wie mega65, neue reoloaded, neue gehäuse, neue tasten, fpgasid, mixsid...wahnsinn was da alles geht 8|:ilikeit:

  • Wobei mich der Hintergrund dieser Aussage mal interessieren würde: "Eine besondere Ehre ist es für mich, dass die iComp GmbH nach langer Zeit die erste Firma ist, die alle technischen Anforderungen des Lizenzgebers erfüllen konnte." Bislang schienen gerüchteweise die Anforderungen der Lizenzgeber ja eher weniger technischer Natur gewesen zu sein. Aber was sind schon Gerüchte...

    Die Polabe Holding N.V. hat die Marke übernommen, damit der Wert der Marke wieder gesteigert werden kann. Alles was davor gelaufen ist - also unter Tulip und mit den vielen nicht-lizenzierten Produkten - hat der Marke geschadet. Aus dem Grund ist man jetzt ganz besonders hinterher, nur die richtig guten Sachen mit dem Logo zu versehen.

    Die Polanble Holding scheint ja ein hochseriöses und aktives Unternehmen zu sein, bei der Webpräsenz.

    Die Polabe Holding bekommt alle eMails, die an die Commodore Holding B.V. gerichtet sind. Das sind hunderte Anfragen jede Woche, die alle geprüft werden. Ein großer Teil wird praktisch sofort weggeworfen, weil es nur um Merchandising geht, was der Marke nicht hilft. Die Aussage von dort ist: "Wenn der Kontakt zu uns zu einfach ist, dann würden wir so viele Anfragen bekommen, dass wir die Spreu nicht mehr vom Weizen trennen könnten".


    Vielleicht äußert er sich ja, wie er das erreicht hat, was es kostet etc. Damit kann er sicher anderen Bestrebungen hier (Commodore Logo auf neuer Tastaturkappe, Notizblöcke).... Weiterhelfen, zumindest mit Information.

    Wie ich das erreicht habe? Ich habe eine Erfolgsgeschichte in Form von gesunden Bilanzen vorgelegt, ich habe einen vernünftigen Plan für technisch hochwertige Commodore-Produkte vorgelegt, und ich habe gezeigt, dass ich in der Lage bin, solche Projekte bis in die letzte Konsequenz umzusetzen. Während der gesamten Verhandlungen sind einige Projekte abgelehnt worden, und andere extrem genau durchleuchtet worden. Und genau das wird mit jedem Projekt passieren, das ich unter dem Label verkaufen möchte: Ich muss zeigen, dass es ausnehmend gut ist, sonst bekommt es nicht das Commodore-Logo.


    Vielleicht auch Commodore Amiga?

    Nein - die Marke Amiga ist komplett 'runtergewirtschaftet. Was am Amiga interessant ist, besitze ich bereits: Ich habe eine Kickstart-Lizenz, eine Workbench-Lizenz und einen riesigen Bestand an Amiga-Chipsets, den es meines Wissens nach so auf diesem Planeten nicht nochmal gibt. Ich baue also keinen Amiga Reloaded, sondern einen Commodore A1200 Reloaded.

    Jens soll einfach jedem seiner Gehaeuse einen C= Notizblock als Werbegeschenk beilegen

    Wie schon geschrieben: Merchandising ist (momentan) nicht. Lange versucht - die Verhandlungen haben über ein Jahr gedauert. Vielleicht ändert sich das, wenn meine Pläne in Sachen Stückzahlen aufgehen. Wir stehen am Anfang der Zusammenarbeit - dabei liegt die Betonung auf "Arbeit". Werbegeschenke bedrucken ist Spielerei, die man vielleicht im Rückblick auf ein gutes Jahr nochmal andenken könnte.

    Von "Commodore Kiwi" könnten beide Seiten profitieren.

    Wenn der "Kiwi" etwas ist, was nicht nur dem Wesen der Marke entspricht, sondern etwas, was in fast keinem Detail besser gemacht werden kann, dann hat es eine Chance. Ehrlich gesagt habe ich aber für die kommenden Monate genug zu tun, werde mir jetzt noch noch mehr Projekte auf den Plan setzen.


    Jens

  • Ich finde das große Klasse.
    Ich habe ja schon vor einiger Zeit geschrieben, wenn es jemanden gibt der den Namen Commodore würdig führen kann ist das Jens Schönfeld.


    Ich freue mich auf neue Produkte.
    Und als Freund von OPS am liebsten mit Commodore Label.


    Sehr sehr Geil !

  • Oha! Alles in deutscher Hand...würde der Opa jetzt sagen. Nee, freut mich sehr!
    Nur ist es irgendwie lustig zu lesen, dass so hohe Qualitätsansprüche gestellt werden um der Marke Commodore entsprechen zu können. Ob die alten C= Maschinen diesen geforderten Standard damals wohl auch hätten halten können? ^^

  • @Wiesel, mich wuerde mal folgendes interessieren: Rein hypothetisch gesprochen, also ohne denen zu unterstellen, dass sie das gerne wollen und/oder vorhaben (dieser Gedanke entspringt gerade rein meinem eigenen Hirn) - denkst Du, dass die MEGA65-Leute ihren Rechner theoretisch auch unter dem Namen Commodore herausbringen koennten, rein von den "technischen Standards/Anspruechen" her gesehen? Natuerlich habe ich auch Verstaendnis, falls Du Dich bzgl. solcher Eventualitaeten nicht aeussern moechtest oder darfst.