Sensationelles projekt. Wenn freak das projekt für dich umgesetzt hat und danach noch lust hat wäre es doch hammer aus dem projekt eine alternativ-version zu ergänzen. Da er ja das CADlayout schon hat könnte er das ganze doch für ein c64ii standard gehäuse passend layouten und diverse dinge kombinieren im layout und ergänzen (z.b. mixsid, normaler pla für pla ersatz, keyman, sd2iec...). Die platzsparversion werden so wohl die wenigsten nutzen oder sich wünschen. Ich sehe hammer potential.
Hallo Besucher, der Thread wurde 28k mal aufgerufen und enthält 87 Antworten
letzter Beitrag von Freak am
Project-Log: C64xs (xtra small)
- Freak
- Erledigt
-
-
Ich sehe hammer potential.
ich glaube Du unterschätzt die (Löt-)Arbeit, die der normale Hobbylöter damit hat.
SMD 0603 per Hand verlöten ist nicht jedermanns Sache, der Zeitaufwand auch nichtIch durfte die Platinen auf der Luhecon ja schonmal sichten - wirklich schön kompakt designed
Ich bin schon ganz kribbelig vor Spannung , ob das Teil rechtzeitig zur DoReCo fertig werden wird
Freak: keep going !!! -
Wer hat eigentlich behauptet daß die 'Super-PLA' tatsächlich 'im Feld', also nach Abschluß der Fertigung und Einschmelzen ins Gehäuse, programmierbar ist? Das war bekanntlich schon die 'alte' MOS-PLA nicht mehr, und in dem dicken Käfer dürfte allenfalls ein Chip aus einem ASIC-Baukasten stecken, falls Commodore/MOS da nicht ihre 'custom chip magic' für verwendet haben.
Haben sie eher nicht, die Dinger sind CMOS und nicht von MOS selbst hergestellt worden. MOS hat maximal gesagt was das Teil können soll. Um es genau zu wissen müsste jemand eine PLA auspacken.
Die oben abgebildete ist von SHARP produziert worden, erkennbar am 'LHxxxx'. Es gibt sie auch von YAMAHA (dann steht 'YM3535' zusätzlich drauf)
-
ich glaube Du unterschätzt die (Löt-)Arbeit, die der normale Hobbylöter damit hat.SMD 0603 per Hand verlöten ist nicht jedermanns Sache, der Zeitaufwand auch nicht
Die (Löt-)Arbeit ist kein ding, hatte wochen damit verbracht meine x0xb0x zu löten von daher kein thema. Allerdings hatte ich mir die bauteile nicht genau angesehen, SMD 0603 ...au, daß sind ja kleine scheißer...wieviel werden das denn auf dem board? Solange kein SMD chip drauf ist sollte es machbar sein.
-
** Räusper **
Also:
Ich habe mal durchgezählt: Von 311 Bauteilen auf der Platine sind 255 davon in SMD-Ausführung. Die Bauform 0603 ist davon noch eine der größeren Formen, die löte ich zur Not mit einem Streichholz...
Ich habe aber auch so fiese Kandidaten wie U35:
Ja, ich weiss, die Platine ist noch Flussmittelverschmiert...
Das (unscharfe) Lineal über der Platine hat eine Zentimetereinteilung.
U35 ist 2,3mm*2,0mm groß und hat einen Pinabstand von 0,5mm. Die 0603-Bauformen um den Atmel-Controller (nein, C30 ist 0805) sind beim Löten für die Aufwärmphase gedacht.
Wenn Du für U35 nicht das richtige Equipment hast, kannst Du es auch gleich lassen. Ich benutze für solche Sachen gerne als Lötspitze die "Hohlkehle"...
Ich lege beim Löten aber auch Wert auf die möglichst zentrierte Position des Bauteils in Bezug auf die Pads. Nicht einfach nur "fest und hat Kontakt", sondern möglichst nicht unterscheidbar von maschineller Bestückung...
Gruß,
Thomas -
Wenn Du für U35 nicht das richtige Equipment hast, kannst Du es auch gleich lassen. Ich benutze für solche Sachen gerne als Lötspitze die "Hohlkehle"...
Ich lege beim Löten aber auch Wert auf die möglichst zentrierte Position des Bauteils in Bezug auf die Pads. Nicht einfach nur "fest und hat Kontakt", sondern möglichst nicht unterscheidbar von maschineller Bestückung...benutzt Du eigentlich für solche kleinen feinen Sachen ein Stereo-Mikroskop ? Ich plane nämlich gerade genau solch eine Anschaffung ....
-
Das löten solch kleiner Bauteile ist nicht unbedingt das Problem.
Die kleinen Bauteile machen dabei eher nicht das Problem, sondern die passenden Lötpads. Diese sind fast immer zu kurz, so dass man das Bauteil und den Lötkolben schon fast gar nicht mehr drauf bekommt. Wären diese Lötpads etwas länger, so wäre das Löten deutlich einfacher. -
Die kleinen Bauteile machen dabei eher nicht das Problem, sondern die passenden Lötpads. Diese sind fast immer zu kurz, so dass man das Bauteil und den Lötkolben schon fast gar nicht mehr drauf bekommt. Wären diese Lötpads etwas länger, so wäre das Löten deutlich einfacher.
Das ist einer der Gründe, warum ich mir immer auch die Footprints der Bauteile anschaue und sie in Hinsicht aufs Selbstlöten versuche zu optimieren. Zum Beispiel durch verlängern der Pads. Bei manchen Bauteilen muss man die Pads erstmal unter den Bauteilen herausführen. Die Vorschläge für "Landing Pads" von den Herstellern sind ja nicht für Hobbylöter gedacht, sondern z.B. fürs Reflow-Löten. Dann ist das Pad mit Lötpaste bedeckt und lötet das Bauteil direkt "von unten" an.
benutzt Du eigentlich für solche kleinen feinen Sachen ein Stereo-Mikroskop ? Ich plane nämlich gerade genau solch eine Anschaffung ....
Generell halte ich ein Stereo-Mikroskop für eine gute Sache! Bei mir ist aber die rechte Seite eines Stereo-Mikroskops seit dem 30.09.2014 ohne Mehrwert... (No further comments on this topic...)
Gruß,
Thomas -
Läuft!
Das ist wohl die Kernaussage der letzten Tage.
Ich habe letztes Wochenende die Platine gewaschen und die restlichen Bauteile bestückt. Dann noch den 50Hz-TOD-Taktgeber und den AVR für die XLink-Funktion programmiert. Und zum Schluß noch schnell ein Eprom mit den Kernals, den Zeichensätzen und dem Basic gebrannt.
Spannungsversorgung kommt von einem externen 15V/1A-Steckernetzteil.
Dann nochmal ohne ICs eingeschaltet um die Spannungen zu kontrollieren. Nebenbei kurz die Funktionen des TOD-Taktgebers und des XLink geprüft. Alles soweit ok...
Ich habe auch mal die Stromversorgung mit einem Labornetzteil geprüft und dabei den Ausgang auf 30V hochgedreht. Das stört die Regler-ICs überhaupt nicht. Damit sollte die Platine relativ locker mit verschiedenen Netzteilen umgehen können (sofern die Polarität stimmt).
Dann die ganzen MOS/CSG-Chips in die Fassungen gedrückt, ebenso das Eprom. Dann noch das Steckernetzteil, einen Monitor und eine USB-Verbindung zum PC angeschlossen. Und dann kam der große Moment:
Eingeschaltet, kurz gewartet, Standardblauer Bildschirm, blinkender Cursor unter einer Standardeinschaltmeldung.
Freak tanzt!
Hier das aktuelle Setup (schön von der Forumsoftware runtergerechnet...):
Dann wurde erstmal gespielt...
Ich werde als Nächstes noch ein Floppylaufwerk anschließen und mal ein paar Demos direkt von Diskette laufen lassen. Eine Tastatur kommt dann zum Testen auch nochmal dran.
So ganz 100%ig zufrieden bin ich mit dieser Version meines 64xs aber noch nicht. Wobei das jetzt wirklich "Klagen auf hohem Niveau" ist. Ausserdem: "Irgendwas ist ja immer..."
* Verstärker rauscht etwas.
Sollte ich das Design nochmal überarbeiten, so werde ich die Stromversorgung des Verstärkers (inklusive des Massepotentials) direkt führen. Derzeit habe ich den Verstärker einfach an den Masselayer mit angeschlossen. Vielleicht verbessert sich das Rauschverhalten dann etwas. Ich glaube aber auch, dass der SID nicht komplett "rauschfrei" ist...* "LMan - Vortex" klingt nicht wie erwartet...
Im Moment weiss ich nicht, warum ich nicht den gleichen Sound habe, wie auf einem normalen C64 mit 8580-SID. Ich habe den Widerstand am Ausgang (1k) entfernt und auch den Digifix eingebaut (zuerst 680k, jetzt 1,2M). Trotzdem klingt dieser Tune nicht schön. Ich habe aber schon ein paar Ideen, wie ich dieses Problem einkreisen könnte. Da ich aber bis Mitte September noch wichtigere Dinge aufm Plan habe, wird ich mich diesem Problem erst nach der DoReCo widmen...BTW: Der Schaltplan vom 64-Reloaded zeigt beim Digifix-Widerstand 100k, eingebaut sind (zumindest bei mir) aber 1,3M.
* VIC-II und CIA drücken an den Netzteil-Elkos.
Den VIC-II und die Tastatur-CIA würde ich bei einer Überarbeitung ca. 0,5mm von den Elkos wegrücken. Derzeit drücken die ICs leicht an den Elkos...* Spannungseinstellung für SID nicht praktikabel
Die Spannungseinstellung für einen SID reicht ja allein nicht aus. Damit man zwischen 6581 und 8580 wechseln kann sind weitere Jumper nötig. Vielleicht werde ich mich bei einem Redesign auf einen SID-Typ (8580?) festlegen, damit ich mir die ganzen Jumper und Potis sparen kann...* Meine XLink-Firmware ist nicht sehr stabil
Da Hennings originale Firmware bei mir nicht funktionieren würde, habe ich mir meine eigene Firmware geschrieben. Allerdings ist meine Version noch recht wackelig auf den Beinen und muss manchmal manuell mit einen Reset neu gestartet werden. Ich habe aber auch im Gegensatz zu Hennings Firmware keinen Watchdog verwendet. Das wird ebenfalls einer der nächsten Aufgaben werden, damit meine XLink-Firmware stabiler wird.* Platinenreinigung mittels Ultraschall
Ich stehe mit der Ultraschallreinigung von Platinen auf Kriegsfuss. Ab und zu werden bei mir noch vereinzelt Lötstellen richtig grau statt glänzend zu bleiben. Keine Ahnung woher das kommt. Ok, gehört nicht wirklich zum Projekt, aber ich schätze, ich muss in diesem Bereich mein Equipment mal verbessern...* LEDs sind zu hell
Das kommt davon, wenn man nicht die billigen LEDs einbaut (Kingbright APT2012LZGCK und APT2012LVBC/D). Obwohl ich die LEDs mit nur ca. 1mA betreibe, sind sie viel zu hell. Aber die Farben von denen sind echt toll. Ja, ich hör schon auf, sonst wird es lächerlich...Gruß,
Thomas -
Glückwunsch zur erfolgreichen Umsetzung des Projektes. Ist ja wirklich absolut top. Und funzt direkt beim ersten Start. Genial.
Die paar Kinderkrankheiten, die Dich stören, kriegst Du auch noch hin.
Wirklich alles sehr sehr gut gelungen. -
Hier das aktuelle Setup (schön von der Forumsoftware runtergerechnet...):
sehr geil, Thomas - ich freu mich für Dich !!
Jetzt nur noch bei Lichtmichel ein PlexiGlass-Case dafür bestellen, dann hast Du ein schönes Ausstellungsstück für die Massenproduktion* "LMan - Vortex" klingt nicht wie erwartet...
der Tune benutzt ja viele digitale Sounds - hmmm...
Um den Arbeitspunkt (den Widerstandswert) beim Digi-FIX einzustellen nehme ich immer diese 3 Tunes:
hotrod intro.prg
turbo outrun.prg
sodsys.prg
Gerade in der SID-Umgebung lässt sich bestimmt nochwas machen, damit Störungen vermindert und der Sound verbessert werden kann.Da ich aber bis Mitte September noch wichtigere Dinge aufm Plan habe, werd ich mich diesem Problem erst nach der DoReCo widmen...
au ja, da würd ich gern mitmachen und mal ein bißchen (passiv) mit messen und fachsimpeln ...
An sonsten: Dat Teil jetzt schon richtig pr0n - bin echt begeistert !
-
Hut ab, dass das Ding beim ersten Start gleich läuft ist natürlich echt super!!! Mich würde interessieren, ob es durch den veränderten Aufbau irgendwelche Auswirkungen auf das Timing und damit die Kompatibilität gibt. Demos von Disketten sind da sicher ein guter Test. Auch das Ergebnis des VSP-Bug Tests hier würde mich mal interessieren: http://csdb.dk/release/?id=120810
-
Auch das Ergebnis des VSP-Bug Tests hier würde mich mal interessieren: csdb.dk/release/?id=120810
ja, in der Tat, DAS würde mich auch brennend interessieren
Es können Wetten abgegeben werden: ich fang mal an und behaupte mal: das Board ist VSP-stable -
Starke Leistung ! Respekt.
Eine neue Platine zum Tausch 1:1 im C64 wie der C64 Reloaded würde aber bestimmt noch mehr Interessenten finden.
Aber Du baust die Platine ja eh nur für Dich und Just for Fun. -
Da Hennings originale Firmware bei mir nicht funktionieren würde
Wieso denn eigentlich nicht?
-
Top Leistung - sehr cooles Projekt
-
Et lüppt. Fantastisch.
-
Das ist echt der Hammer was du da auf die Beine gestellt hast.
Jetzt noch ein schönes passendes Acrylgehäuse dazu.
-
Herzliche Gratulation zu diesem extrem genialen Projekt! Wunderbar, dass es läuft!
-
Da kann man nur eins zu sagen: Respekt! Tolle Arbeit