Ich biete an, auch mal ein paar Stücke durch meine HardSid-Studio zu schicken und die aufzunehmen. So zwecks Referenz und dem Problem mit dem "schneller" laufen.
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letzter Beitrag von SID Spieler am
Professionelle Studioaufnahmen mit C64
- SID Spieler
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Ich biete an, auch mal ein paar Stücke durch meine HardSid-Studio zu schicken und die aufzunehmen. So zwecks Referenz und dem Problem mit dem "schneller" laufen.
Das wäre super, danke für das Angebot.
Wenn du was von Hubbard, Daglish und Huelsbeck aufnimmst reicht das schon.
Bin gespannt wie das im direkten vergleich dann ist -
Er wird minimal zu schnell abgespielt, liegt wohl am verbauten Quarz der exakt 1 MHz hat.
Der C64 hat ja nicht genau 1 MHz sondern 0,985.....Und wenn man den Quarz gegen einen passenden ersetzt?
Wenn man keinen handelsüblichen findet, kann man sich z.B. hier einen fertigen lassen. Ist jetzt zwar kein Schnäppchen, aber bei dem Aufwand, den Du treibst, wohl akzeptabel. -
Und wenn man den Quarz gegen einen passenden ersetzt?
Wenn man keinen handelsüblichen findet, kann man sich z.B. hier einen fertigen lassen. Ist jetzt zwar kein Schnäppchen, aber bei dem Aufwand, den Du treibst, wohl akzeptabel.Wäre eine Möglichkeit, die Frage ist wer Lötet freiwillig an so einer teuren Karte rum.
Wenn die Geschwindigkeit aber so stimmt würde ich mir wieder eine HardSID zulegen. -
Zitat
Wenn die Geschwindigkeit aber so stimmt würde ich mir wieder eine HardSID zulegen.
Wenn Du noch eine bekommst. Die HardSid-Jungs machen "momentan" da nix mehr. Die Webseite ist schon ewig offline und bestellen kannst Du es auch nicht mehr. Da bleibt dann nur der Weg über den Gebrauchtmarkt. -
Und ich habe ganz schön lange gesucht, bis ich endlich eins gebraucht erwischt habe...
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Ob das mit dem Quarztausch funktioniert, ist natürlich auch nicht garantiert, evtl. wird der Takt auch von einem anderen Basistakt abgeleitet (USB/PCI). Müsste man testen oder die Schaltung anschauen. Ein gewisser Forscherdrang ist dazu also schon nötig.
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Man hört nicht das er schneller läuft, aber eben zu Hell im Klang ist.
Schon mal versucht, das mit einem entsprechenden Plugin nachträglich zu korrigieren? Wenn die Abweichung konstant bleibt, ist der Aufwand ja überschaubar. -
Und wenn man den Quarz gegen einen passenden ersetzt?Wenn man keinen handelsüblichen findet, kann man sich z.B. hier einen fertigen lassen. Ist jetzt zwar kein Schnäppchen, aber bei dem Aufwand, den Du treibst, wohl akzeptabel.
Da wäre es deutlich günstiger, die 5V-Version des DFO zu nehmen und den nur für eine Frequenz zu konfigurieren - aber ich weiss, PLLs (gerade fraktionale) sind für Audiophile natürlich inakzeptabel. -
Schon mal versucht, das mit einem entsprechenden Plugin nachträglich zu korrigieren? Wenn die Abweichung konstant bleibt, ist der Aufwand ja überschaubar.
Kann man bestimmt per Software hinbiegen, aber mit HardSID am PC aufnehmen, das mit doppelter Länge da die Song länge ja oft nicht stimmt die in der HVSC steht und dann noch das ganze anpassen müssen weil es zu schnell abgespielt wird ?
Da setze ich mich lieber an meine original C64 und hör mir das selber während der Aufnahme an und weis das alles so ist wie es sein soll.
Wenn mir jemand eine wirklich gute alternative Zeigt wie das schneller geht und man trotzdem den "echten" Klang hat würde ich das gerne nutzen, bis jetzt habe ich noch nichts gefunden.Aktuell werden erst mal die bekanntesten aufgenommen wie Martin Galway, Reyn Oewehand, Thomas Detert usw,
komplett sind bereits Rob Hubbard, Matt Gray, Chris Huelsbeck und NecroPolo.
Mit komplett meine ich alle Titel / Subtitel und Worktunes mit den passenden SID / C64.
Alleine für Ben Daglish (189 Aufnahmen) habe ich einen Monat gebraucht, immer Abends nach der Arbeit und am Wochenende,
meine Freundin hat mich dann schon mal aus dem Studio gezerrtMomentan bin ich anscheinend der einzige der so aufwändig das ganze aufnimmt, ist wohl keiner so verrückt wie ich.
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Momentan bin ich anscheinend der einzige der so aufwändig das ganze aufnimmt, ist wohl keiner so verrückt wie ich.
Ich sage mal so: Wenn Du in diesem Tempo weitermachst, und Dir wirklich zum Ziel gesetzt hast, die komplette HVSC aufzunehmen, dann wirst Du damit (wenn ich nur mal den Main-Title eines SID-Tunes rechne, ohne evtl. Subtunes) mindestens die nächsten 20-25 Jahre beschäftigt sein.
Das wird sich der Kollege von der SOASC= wohl auch mal überlegt haben, und ist dann eben auf die kluge Idee gekommen, sich Gedanken über eine Aufnahmeautomation zu machen. Er macht jetzt glaube ich schon den 3ten Durchlauf, weil er immer mal wieder was verbessert hat.
Du hast da sichtlich Spaß an der Sache, und das ist auch gut so. Aber ich persönlich glaube nicht, dass Du mit manuellem Recording das Ziel erreichen wirst. Falls doch (und sollte ich dann noch leben), gebe ich einen aus!
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OK, ich nehme dich beim Wort
Denke aber auch das alles für einen nicht machbar ist, leider.
Aber die wichtigsten Musiker und Demos schaffe ich, das ist ja auch schon extrem viel. -
ich habe das mit dem aufnehmen auch nur eine zeitlang gemacht und mich dann auch nur auf hubbard beschränkt. was am meisten zeit kostet ist imho ein vernünftiges einpegeln, weil man den track schonmal zu 50% durchlaufen lassen muss um das vernünftig einzustellen.
"universalpegel" gibt es keinen, weil da jeder anders fuhrwerkt und je nach komposition und verwendeten wellenformen der maximalpegel anders ist.
man kann auch alles im sicheren bereich aufnehmen und dann volume maximizen, das verzerrt aber die wellenformen (bei vielen soasc aufnahmen ist das so).
von wegen - kann man sich auf stereo/kopfhörer nicht anhören - das ist wohl geschmackssache. man könnte wohl glauben das viele oldschool tunes eher dorthingehend komponiert sind das sie aus einem monitor-lautsprecher krächzen, dementsprechend ist die lautstärke der einzelnen parts oft nicht so ausgewogen und imho auch die verwendeten instrumente oft viel zu hoch/schrill, oder vielleicht werde ich auch zu alt für das zeug
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"universalpegel" gibt es keinen
Das hört man leider auch bei einigen Hein Holt Titeln auf der Stone Oakvalley Collection, wo die Gleichspannungsanteile des Tiefbasses für digitales clipping sorgen. Tut autsch in Ohr und macht autsch in Verstärker und in Boxen...
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Ja onebitman, deine Aufnahmen von Rob Hubbard sind sehr gut geworden.
Das mit der Lautstärke kann ich nur bestätigen, da muss man ständig anpassen.
Allerdings denke ich wenn man mit 44.100 / 32bit aufnimmt kann man auch
nachträglich die Lautstärke anpassen ohne das da was verändert wird.
Zumindest habe ich da keine Unterschiede gehört -
Gleichspannungsanteile
Oha, da würde es sich dann doch lohnen, einen DC-Filter drüberlaufenzulassen. Der sollte unhörbar sein und sonst könnte man sich womöglich Kopfhörer/Lautsprecher beschädigen...
volume maximizen, das verzerrt aber die Wellenformen
Wieso? Normalisieren sollte doch ein linearer Vorgang sein?
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Wenn mir jemand eine wirklich gute alternative Zeigt wie das schneller geht und man trotzdem den "echten" Klang hat würde ich das gerne nutzen, bis jetzt habe ich noch nichts gefunden.Ich würde mit dem Mischpult das originale SID vom C64 und einmal vom HardSID zusammenmischen und solange per Plugin in AudaCity die Geschwindigkeit verändern, bis beide die identische Geschwindigkeit haben. Dann den Wert merken und für zukünftige Aufnahmen anwenden.
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Zum Aufnahmepegel:
Es gibt so automatische Pegelregler, gabs damals in vielen mobilen Kassettenrekordern.
Ist zwar blöd, weil sich während der Aufnahme der Pegel ständig anpasst, hilft aber Clipping zu vermeiden.
Ich denke es ist wesentlich sicherer, einen zu geringen Aufnahmepegel zu wählen und später zu normalisieren.
Dem Klang ist das bei heutigen Aufnahmetechniken (S/NR Signal-Störspannungsratio) gleich.
Einen Gleichspannungsfilter sollte man gerade NICHT einbauen, da genau dieser den unverwechselbaren Klang des SID ausmacht. -
Das Problem des Clippings bekommt man auch mit einem Limiter in den Griff, den man in den Signalweg bei der Aufnahme hängt. Der sorgt dann dafür, dass das aufgenommene Signal einen gewissen Wert nicht übersteigt.
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Mache das schon länger so wie Thunder.Bird schreibt,
nehme es mit einem geringen Aufnahmepegel auf und normalisiere es dann per Software.
Die AudioBox hat eine kleine Anzeige für Clipping, leuchtet die war es zu viel des guten.
Habe das am Anfang getestet und mir alles mehrfach angehört und keinerlei Unterschied gehört.