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letzter Beitrag von Schmitti am

Netzteil PC 1 - Puff............

  • Ich hab es letztens nochmal durchgesehen, leider ohne Erfolg. Morgen mal den Dirk fragen im Bunker, ansonsten muss ich bei irgendwem auf den Knien betteln um Reparatur

    Skern wird es sicher richten.


    Du hast dann sicher auch die alte Version ?



    Das hatte ich jetzt repariert. Da gab es aber scheinbar eine Revision: der große Widerstand, der sich durch die Platine brennen möchte, wurde da kleiner:



    Die hatte ich vor Jahren schon gerupft. Bin jetzt aber zu der Einsicht gekommen, dass es wohl besser sein wird, wenn ich die wieder aufbaue. :) Scheint die bessere Version zu sein.


    Bei der alten Version würde ich den dicken Widerstand nicht so nah an der Platine Platine anlöten, also besser zwei Keramikperlen und den Draht etwas länger stehen lassen. Die Verdrahtung der Buchsen und des Schalters müsste dann aber anders verlegt werden, damit der die nicht verbrennen kann.

  • Paketszustellung

    Wieso Paket? Einen einzelnen Widerstand verschickt man ökonomischerweise als Warensendung, udn die kostet keine 6 Euro. Die andere Frage ist natürlich, wie hoch dann ein Mindermengenzuschlag oder gar eine Mindest-BNestellmenge ausfallen müßte; war das nicht sogar Reichelt die das mal ganz kurzfristig ausprobiert hatten- um sehr bald festzustellen daß massenweise gute Kunden abwanderten die keine Warenproben oder kutzfristigen Bedarf mehr decken konnten.

  • Das hatte ich jetzt repariert. Da gab es aber scheinbar eine Revision: der große Widerstand, der sich durch die Platine brennen möchte, wurde da kleiner:

    Gratuliere zur Reparatur! Bei mir ist die Platine im Bereich des Widerstandes und des Transistors auch angekokelt, aber leider ist der Widerstand noch in Ordnung. BU509 hab ich auch ersetzt, aber es tut sich nix, beim Einschalten macht es aber ein knackendes Geräusch.


    Ich kenne beim PC-1 eigentlich nur zwei verschiedene Netzteile: das ISMET und das von Schaffer. Das, das Du oben gezeigt hast habe ich aber noch nicht gesehen. Bei mir sind die Schaffer in älteren Machinen verbaut, die ISMET ab einer Seriennummer ab etwa 30000. Das ISMET hat sogar zwei Zementwiderstände.




  • Gratuliere zur Reparatur! Bei mir ist die Platine im Bereich des Widerstandes und des Transistors auch angekokelt, aber leider ist der Widerstand noch in Ordnung. BU509 hab ich auch ersetzt, aber es tut sich nix, beim Einschalten macht es aber ein knackendes Geräusch.


    War damals wohl nur etwas blind. ;) Bei dem Defekt klingt es so, als ob das Netzteil wohl möchte, es aber nichts aus der Gleichrichtung bekommt. Ich habe jetzt mal kurz den 10 Ohm Widerstand von der teilweise zerlegten Platine entlötet:



    Der ist mausetot. Ich werde bei der Platine auch eine andere Drossel ohne den Widerstand einsetzen.


    Bei Deinem Netzteil würde ich zuerst die Bauteile auf der primären Seite messen und danach die Spannung in der Gleichrichtung. Danach dann die gleiche Prozedur auf der sekundären Seite. Wenn wirklich alles passend aussieht, wäre der TDA-Schaltregler dran.



    Ich kenne beim PC-1 eigentlich nur zwei verschiedene Netzteile: das ISMET und das von Schaffer. Das, das Du oben gezeigt hast habe ich aber noch nicht gesehen. Bei mir sind die Schaffer in älteren Machinen verbaut, die ISMET ab einer Seriennummer ab etwa 30000. Das ISMET hat sogar zwei Zementwiderstände.


    Meiner hat die Seriennummer: DA 4 020018 . Ob die 02 am Anfang zur Seriennummer einzurechnen ist ? - Dann liegt der in den 20000.

  • Ich habe mir das Netzteil heute mal angetan, bei wieder einen 10 Ohm-Widerstand und drei Feinsicherungen zerlegt. Ich habe nebenbei ein paar Werte in den Schaltplan eingetragen. Dabei fiel mir dann auf, dass der kleine PTC direkt hinter den 10R sitzt. Ob der müde sein wird ?


    Welcher Typ mag das wohl sein ? - Aufdruck: J29 und darunter 2392. Hier ist eine Übersicht verschiedener Typen: http://datasheet.octopart.com/…OS-datasheet-13706390.pdf



  • Ist die Bauform wie im Datenblatt, Seite 2: http://datasheet.octopart.com/…OS-datasheet-13706390.pdf , das Kunststoffgehäuse ist blau.


    Normalerweise werden die zur Einschaltstrombegrenzung verbaut, aber wenn es einen 10 Ohm Widerstand davor zerlegt, sieht es sehr danach aus, dass der nicht mehr richtig funktioniert.



    Das rot markierte Bauteil:


  • Hab mal diesen Fred ausgegraben.
    Der PC-1, der mir vorliegt, gibt ebenfalls keinen Mucks von sich. Es scheint ein dritte Variante des NTs zu sein. Zwar auch von ISMET aber anders bestückt und Seriennummer unter < 50.000.




    Die Platine um den Power-Transistor als auch dem Hochleistungswiderstand ist fast schwarz.
    Ich möchte den Fehler lokalisieren und die Bauteile erneuern, d.h. auch die Elkos, wie hier im Fred empfohlen.


    Fragen:
    1.) Kann man den BU508D problemlos durch den BU508DF ersetzen (8A anstatt 5A)? (m.E.: ja; Belegung müsste identisch sein).
    2.) Welchen Kühlkörper nimmt man am besten für das TO-3PFa-Gehäuse?


    Dabei fiel mir dann auf, dass der kleine PTC direkt hinter den 10R sitzt.

    ... wo sitzt der bei meinem NT und welche Daten hat er? (möchte ihn bei Reichelt mitbestellen).

    Vermutlich sitzt zwischen Transistor und Kühlblech ne Glimmerscheibe.

    ... kann keine Glimmerscheibe sehen; knallen tut's auch nicht; ist es dann egal?


    Mit einem neuen 10R-Widerstand funktioniert es dann immer noch nicht. Dann habe ich das Ding mal kurzgeschlossen und siehe da, der PC 1 geht an. Aber das Netzteil gab dabei ungute Geräusche von sich. Jetzt habe ich auf 1R getauscht und es ist friedlich, funktioniert dabei auch. Was muss man davon halten ?


    Edit: Problem gelöst. Habe eine etwas größere Drossel verbaut, den Zement-Widerstand eingespart und dort eine dicke Brücke eingesetzt.

    Welche Drossel hast Du rausgeworfen und welche (Werte?) eingesetzt?



    Der 8K2-Widerstand hat im eingebauten Zustand 8,11 KOhm; sollte also stimmen. Der 10 Ohm-Widerstand 10,5 Ohm; sollte also auch o.k. sein (ja, ich weiß; nicht im eingebauten Zustand messen).


    Vielen Dank für Euro Tipps im Voraus. (Muss jetzt erst einmal die Family bespaßen)

  • Der 5K Thermistor ist auf Deiner Platine scheinbar nicht drauf. Für einen kurzen Test könntest Du den 10 Ohm (?) Widerstand mal auslöten und dort eine Brücke einsetzen. Ich hatte eben eine sehr ähnliche defekte Platine auf dem Tisch und die funktionierte plötzlich ohne Last, wenn der benannte Widerstand überbrückt wird. Unter Last müsste man das dann nochmal beobachten.
    Der BU508 wird bei dem Schaltnetzteil eigentlich nicht so hart ran genommen. Kann auch mal defekt sein, halte ich aber eher für einen selteneren Defekt.
    Hinter der Gleichrichtung hatte ich eben um die 330V gemessen und dann verlor sich die Spur. Nach Brücken des Widerstandes war es dann wieder aktiv.


    Die Drossel im letzten Jahr hatte ich aus einem relativ aktuellen Schaltnetzteil mit höherer Leistung. Den genauen Wert kenne ich leider nicht.

  • DOC64: Ist denn der BU508D kaputt? Wenn nein, bräuchtest Du den ja gar nicht tauschen.

    Er ist m.E. noch heile; allerdings wird der sowas von heiß, dass ein Spiegelei sofort schwarz wär. Ich tausch den einfach aus. Ich will die Kiste ja nicht übermorgen wieder aufmachen.


    Der BU508DF sollte aber nicht so heiß werden, weil 8A, oder?


    Zu den nachfolgenden beiden Kondensatoren müsste ich wissen, ob ich die richtigen Ersatztypen herausgesucht habe:




    FKP1-1600 6,8N :: Impulskondensator, 6,8nF, 1600V, RM22,5
    https://www.reichelt.de/FKP-1/…75&artnr=FKP1-1600+6%2C8N




    MKP4-250 1,0µ :: Folienkondensator, 1,0µF, 250V, RM22,5
    https://www.reichelt.de/MKP-4/…rtnr=MKP4-250+1%2C0%C2%B5



    Besten Dank im Voraus.


    Viele Grüße

  • Der Ersatz für den blauen müsste richtig sein.


    Der Ersatz für den weißen ist falsch:


    1. hat dein Ersatztyp 1µF, der weiße hat 0,1µF
    2. Ist der weiße ein X2 Entstörkondensator, dein Ersatz ein einfacher Folienkondensator.


    Musste bei Reichelt mal nach "Kondensator X2 100n" suchen.
    ACHTUNG! Nur die ersten 11 sind auch X2!


    Kommt jetzt noch aufs Rastermaß an. Ich mag die Panasonic ;)


    https://www.reichelt.de/Funken…H=kondensator%2BX2%2B100n


    Der hier hat 22,5mm, würde also 1:1 passen:


    https://www.reichelt.de/Funken…6rkondensator%2BX2%2B100n


    Zum Transistor:
    Nur weil der heiß wird, heißt das noch lange nicht, dass er defekt ist.


    Der BU508DF wird genauso heiß. Warum sollte der kälter bleiben? Der setzt die überzählige Energie in die gleiche Wärmemenge um wie der BU508D. Der hält nur mehr Strom aus. :aetsch:
    Die haben übrigens beide nen Ptot von 125W. Wenn die erreicht sind, spielt der höhere Strom eh keine Rolle mehr... ;)
    Wobei das eh merkwürdig ist: Normalerweise können die isolierten weniger Strom ab wegen der höheren thermischen Übergangswiderstände. :gruebel

  • Wie bereits vorher geschrieben, wird der 8A-Ersatz für den BU508D auch so heiß werden.


    Wenn der BU508D ungewöhnlich warm wird, fallen mit spontan zwei Punkte ein, die Du kontrollieren könntest:
    a) Ist die thermische Anbindung zum Kühlkörper noch gut? Wärmeleitpaste sollte nach den vielen Jahren vielleicht erneuert werden, wenn die vollständig eingetrocknet ist. Das könnte Besserung bringen.
    b) Die Ansteuerung des BU508D ist vielleicht nicht in Ordnung, so dass entweder mehr Strom als üblich durch den Halbleiter fließt (wohin dann auch immer) oder die Ansteuerung ist nicht auf dem richtigen Wert, so dass der Durchgangswiderstand des BU508D höher ausfällt.


    Wenn beides richtig ist, kann sich natürlich der Durchgangswiderstand verändert haben und demnach wäre der BU508D defekt. Aber dann tut einer normaler BU508D als Ersatz auch wieder seinen Dienst. Die 8A-Version bringt nur dann etwas, wenn Du auch tatsächlich die 8A benötigst.
    Man müsste jetzt sich die Kennlinie des BU508D ansehen, wenn man es exakt wissen wollte.
    Hast Du dazu die Möglichkeit, die Kennlinie aufzunehmen?

  • Der hier hat 22,5mm, würde also 1:1 passen:


    reichelt.de/Funkentstoer-Konde…6rkondensator%2BX2%2B100n

    Vielen Dank. Den bestelle ich dann.



    Der BU508DF wird genauso heiß. Warum sollte der kälter bleiben? Der setzt die überzählige Energie in die gleiche Wärmemenge um wie der BU508D. Der hält nur mehr Strom aus.

    Ob 6A oder 8A macht keinen Unterschied, die Wärme hängt vom Strom durch den Transistor und der dabei abfallenden Spannung ab. Daran ändert der 8A-Typ nichts.

    Danke für die Erklärungen! Ist sogar für mich logisch. :whistling:



    Man müsste jetzt sich die Kennlinie des BU508D ansehen, wenn man es exakt wissen wollte.
    Hast Du dazu die Möglichkeit, die Kennlinie aufzunehmen?

    ... nein habe ich leider nicht. Helfen die beiden PDF-Dateien weiter, die ich gefunden habe?BU508D_ISC.pdfBU508DF_ISC.pdf

  • DOC64: Nein, die beiden Dateien helfen nicht weiter. Die Kennlinie Deines BU508D wäre interessant im Vergleich zu einem neuen Typen BU508D, ob es eine Differenz gibt. Aber wenn Du das nicht messen kannst, bekommen wir das natürlich nicht heraus.
    Warten wir mal ab, wer jetzt tatsächlich der Schuldige ist.