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letzter Beitrag von ius am

PS4 mit geplanter Obsolenz

  • Unsere Bauknecht hatte gut 10 Jahre überlebt - zwischenzeitlich mussten noch die Kohlestift erneuert werden - und hatte dann einen Lagerschaden. Die Billigwaschmaschine hat über 10 Jahre auf'm Buckel und lebt immer noch und läuft fast täglich.

  • Hm? Wir scheinen da ein grundlegend anderes Verständnis vom Lüftungskonzept der PS3 zu haben.
    Der Lüfter unten saugt Luft aus der Konsole und bläst sie nach hinten raus. Dadurch entsteht in der PS3 ein Unterdruck und kühle Aussenluft strömt duch die Lüftungslöcher vorne und auf der rechten Seite nach. Kann man im Betrieb sogar fühlen.

    Das mag ja alles stimmen was Du schreibst, dennoch heizen sich die Komponente (Mainboard und Netzteil) unnötig auf. Die kühle Aussenluft
    schafft es nicht die PS3 vernünftig zu kühlen. Dadurch kommt so ein YLOD oftmals zustande. Eben durch ständige Überhitzungen: http://www.play3.de/forum/tuto…24858-ylod-erkl-rung.html


    Im Betrieb hatte ich hier nach 1 - 2 Stunden zocken :


    CPU: 80 - 85°
    GPU: ca. 70 - 80°
    Die Innenraumtemperatur im Gehäuse und das Netzteil selbst mal gar nicht mit eingerechnet


    Das Gleiche mit anderer Wärmepaste und Coolmod:


    ca. 67° / cpu
    ca. 63° / gpu


    Die austretende Luft,Innenraumtemperatur und Netzteil sind nun auch deutlich kühler als vorher.. Ich persönlich bin daher eher
    für eine Erweiterung des Kühlkonzept.

  • Nicht nur die PS3 hatte das Problem, auch die XBox360. Hab' ich eigens einmal live erlebt beim Bruder. Von einem auf den anderen Moment nach einem Reboot gab's den sogenannten red ring of death. Grund ist da wohl ebenso wie bei manchen PS3 das teilweise Ablösen der SMD Beinchen der z.B. GPU von der Platine, nach einiger Zeit und Hitze.

    Echt die xbox auch? Unfassbar. Wie auch immer jeder denken mag...für mich ist das alles geplante obsoleszenz.


    Ich hatte auch letztens mal ne alte ps3 fat zerlegt mit neuer Paste (aber ohne delidding), akkutausch und lüfter gesäubert. Gebracht hats nur viele stunden Zeitverlust für nix! So ist das halt wenn die leute nicht auf mich hören und der meinung sind eine gebrauchte fat kaufen zu müssen. Welten unterschied jedenfalls zu meiner slim. Die ps4 steht seit wochen noch ungeöffnet in der packung rum. Keine zeit.

  • @ACE
    Ich glaube es gibt hier bei der Frage der Lüftung noch ein Missverständnis.
    Der Lüfter der PS3 ist kein "Ventilator/prozessorlüfter" der Die Luft von unten ansaugt und nach oben bläst, sondern, aufgrund der steilen Rotorblätter, eher eine Art "Drehtürlüfter" der die Luft seitlich ansaugt/wegbläst.


    Der Hauptlufteinlass befindet sich meines Erachtens vorne rechts im Gitter der Festplattenabdeckung (hinter welcher ich beim Plattenwechsel auch recht viel Staub abgesaugt habe).


    Der sinnvollste Coolmod wäre daher, meiner Meinung nach, eine Erweiterung des Gitters dieses Covers, entweder indem man es ganz ablässt, oder die linke Ritze des Festplattecovers, welche bei mir zu ist, ebenfalls öffnet.


    Zusätzliche Löcher in de Nähe des Lüfters können natürlich die außen gemessene Abluft kühler erscheinen lassen, allerdings sehe ich hier die Gefahr, dass durch diese Löcher Falschluft angesaugt wird, die hinten nur kühler erscheint, weil der Luftstrom nicht alle Bauteile (z.B. die Festplatte) zuvor gekühlt hat.


    Allerdings gestehe ich, dass deine Messungen auf der CPU/GPU schon beeindruckend sind.

  • also ich kann nur meine Erfahrung mit meiner PS3-FatLady und der zusätzlichen Luftlöchern im Boden schildern - RIP nach drei Monaten. Die PS3 war zwar danach etwas leiser, gebracht hat es allerdings nichts. Ich wollte die Konsole dann noch einmal überarbeiten lassen (Tausch Lötzinn, etc.) aber der Service-Techniker hat mir nach dem er die Innereien gesehen hat, davon abgeraten. Es waren wohl neben der GPU auch einige Hitze-Sensoren abgeraucht.


    Habe mir dann wieder eine Fat-Lady zugelegt (wegen der PS2-Geschichte) und achte halt darauf, diese nur an kühleren Tagen und dann stehend im Raum zu verwenden. Der bisherige 1m Abstand stehen zur Wand war wohl nicht ausreichend. Meiner Meinung nach, wäre es sicherlich am besten, wenn das sehr heiße Netzteil extern betrieben werden könnte. Dieses an der Unterseite der CPU / GPU zu platzieren, scheint mir etwas suboptimal zu sein.


    Ich hatte den Umbau nicht mal selber gemacht, sonder im Forum (hier oder im A1k) hatte mir jemand einen guten "Tipp" gegeben und habe das machen lassen.

  • Bei der Ps3 muss wohl auch noch der Heat Spreader entfernt wrrden.Denn darunter ist auch noch Wärmepaste die erneuert werden muss.


    Unsere alte AEG Waschmaschine lief nach 15 Jahren noch 1a.
    Wurde hetauscht wegen Kriechströmen,schuld war am Ende aber die Steckdose.


    Der angeschaffte Waschtrockner von Hoover für 1200 Euronen war nach 1 Jahr defekt.Steuerung Display Motor neu auf Garantie.Ein weiteres Jahr später Garantie abgelaufen.
    Der gleiche defekt nochmal....auf Wiedersehen du Schrottkiste.

  • Viel zu pauschal. Es gibt nunmal Toleranzen bei elektronischen Bauteilen, das ist einfach so. 10% Abweichung sind bei nichtselektierten Bauteilen völlig normal, und selektierte könntest Du in einer Konsole wie der PS3 nicht bezahlen. Also nimmt der Hersteller unselektierte und legt die Schaltungen darauf aus. Und bei einem gewissen Prozentsatz kumulieren sich evtl. diese Toleranzen und führen zu Fehlern. Passiert, aber nicht oft.
    Die PS4 hat wohl eine Defektquote von 0,4%, was gar nichts ist, weit unter normal. Und auch die meisten PS2/PS3 werden sicherlich noch am Leben sein, nicht umsonst gibt es die Dinger wie Fliegen am Markt.


    Meine PS3 (bei Release gekauft) lebt auch noch.


    Was etwaige Temperaturprobleme angeht : Was Du als heiß empfindest bedeutet für elektrische Bauteile gar nichts. Hohe Temperaturen verkürzen zwar die Lebensdauer, aber im Falle von Kondensatoren reden wir hier von nur noch 30 Jahren Lebenszeit anstatt 40 Jahren oder so (keine exakten Zahlen, nur um die Dimension darzustellen!).

    Das stimmt so auch nicht. Die Hersteller sind durchaus in der Lage ihren Fertigungsprozeß sehr genau zu steuern. Kauf mal Kondensatoren, die in sehr großer Menge in Consumer-Geräten verwendet werden. Die angegebene Toleranz ist sehr breit. Real befindet sie sich meistens am unteren Limit. Das spart Produktionskosten gegenüber dem oberen Limit. Das gleiche gilt für mechanische Komponenten. Auch da wird Material zur unteren Spezifikationsgrenze gespart. Weniger Material sind geringere Materialkosten.
    Das wird heute alles ausgenuztz.

  • Jahre nach dem Tod meiner Oma kamen hier immer noch Werbebriefe an,
    unter anderem von easyCredit. Da stand immer drin "Frau xxxx, leben Sie jetzt!"


    Nachdem ich dann handschriftlich dazugekritzelt hatte, die Dame ist seit einigen
    Jahren tot, ob sie da wohl was machen könnten, und denen das gefaxt habe,
    war dann Ruhe... :S:rolleyes: