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1200er hat doch wenig mit Amigazeiten zu tun

  • Ich hatte, so wie viele meiner Freunde, damals auch einen Amiga nach dem C64. Aber wir alle hatten den 500er, einer einen 1000er und ein anderer den 2000er. Als die Amigazeit vorbei war, kam der 1200er. Ich kannte keinen der so einen hatte. Für mich hat alles mit AGA nichts mehr mit den Oldschool-Amiga-Gefühlen zu tun und ich frage mich warum so viele auf dem 1200er abfahren? Mit damaligen Amigazeiten hat er wenig zu tun und heute ist er zu lahm für alltägliche Sachen. Und für Demos ist er auch nicht zu gebrauchen. Ich glaube die laufen dann alle auf 68060 Turbokarten die man so gut wie gar nicht bekommt.


    Klärt mich mal bitte auf, warum sich ein 1200er für euch lohnt.

  • Der 1200 kam nicht als die Amiga Zeit vorbei war - vielleicht bei dir. Er kam als Nachfolger zum A500 und für mich gehört er genauso dazu.
    AGA, PCMCIA und interne IDE waren schon fortschritte zum A500. Da noch ne TK rein und es war quasi eine 2. Amiga Runde.
    Aber es stimmt schon das er etwas zu schwach war zu seiner Zeit und viele zum PC abwanderten.


    Aber er gehört Definitiv zur Amiga zeit, das Problem liegt nur bei dir, du bist zu früh davon weg.

  • Mein Amiga 1200 mit ACA 1221 und WHD-Load und Classic Workbench steht auch nur rum, weil da so gut wie gar kein Spiel läuft. Ich nutze lieber den Amiga CD32 oder den Amiga 600 mit Disketten und Kickstartumschaltung, da laufen wenigstens alle Spiele.

  • Mein Amiga 1200 mit ACA 1221 und WHD-Load und Classic Workbench steht auch nur rum, weil da so gut wie gar kein Spiel läuft. Ich nutze lieber den Amiga CD32 oder den Amiga 600 mit Disketten und Kickstartumschaltung, da laufen wenigstens alle Spiele.

    Dann machst Du was falsch, auf meinem 1200er (Kick 3.1, ACA1221 komplett freigeschaltet, WHDLoad) läuft so ziemlich jedes Spiel. Ist ja gerade der Witz an WHDLoad. Ich müsste jetzt echt lange nachdenken was nicht läuft....Ok, UFO : Enemy Unknown habe ich einfach auf Platte installiert, Beneath a Steel Sky ebenso.


    Der 1200 ist doch eben DIE perfekte WHDLoad-Maschine, da sie alle Voraussetzungen mitbringt, und ist ebenso ein klassischer Amiga wie ein 500er.

  • Dann machst Du was falsch, auf meinem 1200er (Kick 3.1, ACA1221 komplett freigeschaltet, WHDLoad) läuft so ziemlich jedes Spiel. Ist ja gerade der Witz an WHDLoad. Ich müsste jetzt echt lange nachdenken was nicht läuft....Ok, UFO : Enemy Unknown habe ich einfach auf Platte installiert, Beneath a Steel Sky ebenso.
    Der 1200 ist doch eben DIE perfekte WHDLoad-Maschine, da sie alle Voraussetzungen mitbringt, und ist ebenso ein klassischer Amiga wie ein 500er.

    Ich habs irgendwie nicht hin bekommen trotz vieler Vorschläge und Tipps, eigentlich hatte ich alles richtig gemacht.

  • Genau. Der 1200er bringt alles mit, was man sich wünscht. Einzig allein mehr Speicher und ggf ne TK tut ihm sehr gut und ist somit perfekt für WHDLoad. Davon ab, es gab auch für den 500er und 2000er damals schon Turbokarten und Ramerweiterungen. Das also inkl dem 1200er nicht zu den klassischen Amigas zu zählen klingt schon ein wenig ignorant :)

  • Bei mir steht der A500 für die Amigazeit - oder genauer - die Heimcomputerzeit. Das waren die Geräte in meinem Bekanntenkreis, wo die tollen, bunten Spiele drauf liefen. Es gab zwar später die A600 und A1200, aber da waren die meisten schon auf den PC-Zug aufgesprungen oder hingen noch am A500 oder gar C64/128. Ich glaub', 1-2 Leute in meinem Bekanntenkreis hatten nen A600, aber mit denen hatte ich kaum was zu tun, so dass der A600 mehr oder weniger an mir vorbeilief.
    Und für heutige Anwendungen... nehme ich heutige (PC)Hardware. Dennoch will ich mir mal beizeiten anschauen, was auf der professionellen Schiene beim Amiga so möglich war/ist :)


    @Ace: das findest Du überall - das Muster heißt "früher war alles besser" :bgdev

  • Für mich gehört der Amiga1200 genauso zur Familie wie der Amiga500.


    Bei mir hat das allerdings mehr etwas Emotionales. Der Amiga500 war früher immer mein Traumcomputer
    , den ich mir nie leisten konnte. Wie es der Zufall ergibt, war es aber ein Amiga1200 für nen fünfer vom Flohmarkt (2002), welches mein erster Amiga war.


    Dann erst kam ein Amiga500 von einem ehemaligen Arbeitskollegen dazu; wenig später ein Amiga2000.



    Mit WHDLoad ist der Amiga1200 der vielseitigste. Soll es puristisch sein, ist ja der Amiga500 und der Amiga2000 da.



    Um meine Palette der wichtigsten Amigas zusammen zu bekommen, fehlt mir noch ein Amiga600, 4000 und ein CD32.


    Aber speziiell der Amiga4000 wird immer ein Traum bleiben, da mittlerweile kaum unbeschädigte Amiga4000 zu bekommen sind. Selbst für defekte Geräte gehen die Preise durch die Decke.


    Das soll kein Preisgeweine sein, sondern lediglich eine Feststellung.

  • Für mich hat er sich gelohnt, weil ich ihn Mitte 90'er günstig gebraucht bekommen habe, komplett mit Workbench-Disketten und Festplatte. Allerdings sonst keine Erweiterungen. Seit ich das Chameleon habe, wird er aber kaum noch gebraucht. Eigentlich fast nur noch wegen dem Genlock, das ich mal dazu gekauft hatte. Das muß dann bei analogen Videoquellen mitunter als Timebase-Corrector herhalten.


    AGA ist wirklich leider eher unbedeutend, da zum Erscheinungszeitpunkt die meisten Spiele bereits eine bessere PC-Version hatten.

  • Für mich war das Feeling damals genau das Gleiche. Mein Cousin hatte einen 1200er, ohne Festplatte. 1084er Monitor dran, alles wurde von Disketten geladen (ich war lediglich auf seine zwei externen Laufwerke neidisch! :D ). Der Unterschied, dass die Workbench nun grau statt blau war, hat uns als Spielkinder eh nicht gejuckt.


    Es kommt immer drauf an, was man heutzutage daraus macht.


    Damals war es einfach: Mein Cousin hat bei mir den Amiga 500 gesehen, fand ihn toll und wollte auch einen "Amiga" haben. Also hat er sich einen gekauft... und da es nix anderes gab als den 1200er, wurde es eben der 1200 ^^


    @Ace
    Diese "Krankheit" habe ich bezüglich aller Neuentwicklungen jenseits Escom ^^

  • Für mich ist der A1200 klar ein echter Amiga. Und heutzutage sicher die beste Schnittmenge aus Retro & Modern Convenience. Aber... das "Generation Amiga"-Feeling hat er für mich auch nicht. Das ist ein 500er mit Speichererweiterung, häßliche Hand auf´m Startbildschirm und Workbench nur kurz aufgepoppt. Der A1200 kam erst 1992 raus, da hatten die meisten, die vom C64 kamen längst einen 500er. Und der Schritt nach dem Amiga 500 war dann eher schon der PC. Kannte damals auch niemanden aus der C64 Szene, der den 500er ausgelassen hätte und stattdessen mit dem 1200er einstieg. Kann natürlich nur für mich sprechen, denke aber, dass ich genau in die Hochzeit der Systeme gefallen bin (64er & Amiga), in der ein Amiga 1000 als Frühstart und ein Amiga 1200 (fast) als Spätzünder galten...


    :angel

  • Die meisten Leute die ich kenne sind so zwischen 85 und 87 auf den C64 gegangen, der A500 kam dann bei uns im großen Stil ca. 1990 auf. Und bei den meisten kam dann Mitte der 90er der PC. Der 1200er liegt zeitlich schon ungünstig und hatte gegenüber den dann herrschenden PCs einfach viel zu wenig Dampf. Schade, ist aber nunmal so...

  • Ich hab mir damals 1990 einen A500 gekauft (mit Speichererweiterung und zweiten LW), damit ist das natürlich der einzig wahre AMIGA :)
    (Inzwischen kamen einige weitere A500/A500+ hinzu und ein A2000)


    Aber mal Spass beiseite: Ich konnte mich bisher nicht mit A600/A1200 anfreunden, weil die "nach meiner Zeit" kamen. Da war ich schon auf PC umgestiegen. Man hört viel Gutes darüber (ja auch hier im Thread), aber die Kosten für einen A1200 mit Turbokarte haben mich bisher etwas abgeschreckt.

  • Für mich war die Entwicklung damals auch auf dem Amiga selbstverständlich. Trotz dem allgemeinen Trend zum PC habe ich mir damals auf der WOC in Frankfurt meinen 1200er gekauft, am Erscheinungstag. Das Feeling war damals wie heute genau so. Später kam noch eine 40MB Festplatte rein (meine ich) und eine kleine TK. Wingcommander wollte es so.
    Und auch heute hat der 1200er immer noch den gleichen Charme wie ein 500er für mich. Beides sind Amigas, beide Systeme haben mir Spaß gemacht und ein Gefühl zur Technik gebracht das bis heute kein PC konnte.