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letzter Beitrag von Ruudi am

Wieviele 64er habt ihr daheim?

  • Wenn nicht die Erben - wegen Unwissenheit - alles auf den Elektroschrott werfen.

    Dies hat mich auch beunruhigt. Mein Mann weiß zwar um den Wert der Sachen und er würde die Geräte nie zum Elektroschrott oder die Bücher zum Altpapier bringen. Aber was ist, wenn meinem Mann und mir gleichzeitig etwas passiert... Da ich genau weiß, was der Rest der buckeligen Verwandtschaft über den "Elektroschrott" denkt, habe ich im Testament festgehalten, was damit passieren soll. Nichts eBay und erst recht nicht Recyclinghof. Man hofft ja, dass es nie eintritt. Aber eine falsche Entscheidung morgens beim Zähneputzen kann einem schon das Leben kosten und daher diese Maßnahme. Ich möchte, dass die Geräte/Literatur/Software in dem Falle mich überleben. :grab1:

  • Aber eine falsche Entscheidung morgens beim Zähneputzen kann einem schon das Leben kosten

    Der Griff nach dem elektrischen Tranchiermesser statt der elektrischen Zahnbürste? =O:grab1:

  • Und was wäre das? Warum nicht eBay? Es wäre doch schön, wenn Menschen die Geräte nochmal benutzen.

    Genau deswegen soll es (bis auf ein Gerät) gespendet werden. Wie, wohin und Alternativen falls der Begünstigte nicht kann/will steht alles im Testament. Meine Befürchtung bei eBay wäre, es wird von Geiern Händlern aufgekauft, die es wieder für den 5 fachen Preis weiterverkaufen. Daher soll es der Allgemeinheit zur Verfügung stehen.



    Der Griff nach dem elektrischen Tranchiermesser statt der elektrischen Zahnbürste? =O:grab1:

    LOL28 In den winzigen Wohnschlafklo-Unterkünften könnte es durchaus passieren...

  • Genau deswegen soll es (bis auf ein Gerät) gespendet werden. Wie, wohin und Alternativen falls der Begünstigte nicht kann/will steht alles im Testament.

    Würde mich aber intersssieren. Spenden finde ich erstmal klasse. Nur wem spendet man so eine Sammlung? Ich fände es eigentlich gut, wenn nicht die gesamte Sammlung, sondern die Geräte an so viele Interessenten wie möglich verkauft würden. Aber das erfordert natürlich eine Menge Aufwand seitens des Verkäufers. Also wohl doch die ganze Sammlung. Mn könnte dann z.B. hier auf dem Board fragen. Da findet sich sicher jemand. Aber es wäre mMn gut, wenn es nicht jemand wäre, der sich die Dinger auch nur wieder in den Schrank stellt, wo sie verstauben.

  • Bei den Mengen die hier so zum Besten gegeben werden, werden sich die Erben aber freuen.

    Mein Sohn hat zwar keine Beziehung zu alten Rechnern, kennt aber durchaus den Wert, der bei mir lagert. Das Gemeine daran ist, dass die sinnvolle Verwertung meiner Sammlung sehr aufwendig sein wird.

    Die Herausforderung besteht dabei nicht in den kompletten Systemen, wie z.B. den C64, sondern in den Schubladen voller Bauteile und Platinen. Ich habe z.B. eine kleine Kiste mit einem neuen HP41 Taschenrechner 41CL 'Mainboard' von Systemyde International Corporation welches ca. 300€ gekostet hat. Das ist vollkommen unscheinbar und der Zweck und der Wert erschließt sich nur demjenigen, der sich damit beschäftigt hat.

    Mein Fazit - seinen Abgang muss man sehr gut planen :/

    In der Zeitschrift für Assyriologie übersetzte H. Zimmern 1896 einen fast 3000 Jahre alten Text, der in den Ruinen der Bibliothek des Assurbanipal in Ninive gefunden wurde, aus der Keilschrift ins Deutsche. Auf dem Tontäfelchen hatte der Umanu (Weisheitsvermittler) Shaggil-kinam-ubib notiert:

    ,Schaust du hin, so sind die Menschen insgesamt blöde.‘

    Das fasst im Prinzip alles ganz gut zusammen.“

  • Würde mich aber intersssieren. Spenden finde ich erstmal klasse. Nur wem spendet man so eine Sammlung? Ich fände es eigentlich gut, wenn nicht die gesamte Sammlung, sondern die Geräte an so viele Interessenten wie möglich verkauft würden. Aber das erfordert natürlich eine Menge Aufwand seitens des Verkäufers. Also wohl doch die ganze Sammlung. Mn könnte dann z.B. hier auf dem Board fragen. Da findet sich sicher jemand. Aber es wäre mMn gut, wenn es nicht jemand wäre, der sich die Dinger auch nur wieder in den Schrank stellt, wo sie verstauben.


    Es würde 4 Anlaufstellen für meine Hinterbliebenen geben. Und eine ist natürlich das Forum. ^^ Zu den Anderen möchte hier aber nicht schreiben, sorry.

    Die Sammlung ist jetzt nicht allzu groß. Klein ist sie aber auch nicht gerade. Mein Problem ist, dass die Menschen in meinem persönlichen Umfeld allesamt überhaupt keine Ahnung von der Materie haben. Im besten Falle geht natürlich die komplette Sammlung als Spende an XY weg. Ich glaube fest daran, falls es wirklich soweit ist, dass die Mitglieder hier im Forum meinem Mann oder wer auch immer dann damit bestraft ist, die Sammlung aufzulösen, nach meinem letzten Willen behilflich wären. :thumbup: Das lässt mich zumindest etwas beruhigter schlafen. Sollte es doch anders kommen, gut, dann bekomme ich es eh nicht mehr mit. Ich würde denen als Geist aber die Hölle heiß machen, wenn es zu eBay geht! :evil::D

  • Was ihr Euch für Sorgen macht! Ich gehe davon aus, dass mein Kram schon irgendwie wieder unter Leute kommt. Wer sich da wieviel Arbeit macht um noch den optimalen Wert rauszubekommen ist mir egal. Meine Erben werden das schon selbst entscheiden.

  • Was ihr Euch für Sorgen macht! Ich gehe davon aus, dass mein Kram schon irgendwie wieder unter Leute kommt. Wer sich da wieviel Arbeit macht um noch den optimalen Wert rauszubekommen ist mir egal.

    Es geht nicht darum, den optimalen Wert rauszuholen, sondern unscheinbare Teile vor der Verschrottung zu bewahren. FPGASids sehen z.B. auch nicht wertvoll aus. Ich möchte aber nicht, dass die Teile, die noch nicht verbaut sind, weggeworfen werden.

    Da muss man schon Massnahmen ergreifen, sonst wird das nix ;(

    In der Zeitschrift für Assyriologie übersetzte H. Zimmern 1896 einen fast 3000 Jahre alten Text, der in den Ruinen der Bibliothek des Assurbanipal in Ninive gefunden wurde, aus der Keilschrift ins Deutsche. Auf dem Tontäfelchen hatte der Umanu (Weisheitsvermittler) Shaggil-kinam-ubib notiert:

    ,Schaust du hin, so sind die Menschen insgesamt blöde.‘

    Das fasst im Prinzip alles ganz gut zusammen.“

  • Bei den Mengen die hier so zum Besten gegeben werden, werden sich die Erben aber freuen.

    Mein Sohn hat zwar keine Beziehung zu alten Rechnern, kennt aber durchaus den Wert, der bei mir lagert. Das Gemeine daran ist, dass die sinnvolle Verwertung meiner Sammlung sehr aufwendig sein wird.

    Die Herausforderung besteht dabei nicht in den kompletten Systemen, wie z.B. den C64, sondern in den Schubladen voller Bauteile und Platinen. Ich habe z.B. eine kleine Kiste mit einem neuen HP41 Taschenrechner 41CL 'Mainboard' von Systemyde International Corporation welches ca. 300€ gekostet hat. Das ist vollkommen unscheinbar und der Zweck und der Wert erschließt sich nur demjenigen, der sich damit beschäftigt hat.

    Mein Fazit - seinen Abgang muss man sehr gut planen :/


    Da stimme ich Dir voll und ganz zu. Ich stand vor 10 Jahren vor diesem Problem. Allerdings mit einer Hinterlassenschaft von erheblichen Sammlungen von Zinnfiguren, Blechspielzeug und Modellautos. Den Wert der Anschaffungen kenne ich auch ca. aber eine Beziehung dazu hab ich bis heute nicht. Das ist tatsächlich nicht einfach und meiner Nachkommenschaft bleibt das wegen meiner Bescheidenheit wohl erspart. ;)

    Bei den Mengen die hier so zum Besten gegeben werden, werden sich die Erben aber freuen. :D

    Wenn nicht die Erben - wegen Unwissenheit - alles auf den Elektroschrott werfen.

    Ich schätze mal, so leichtsinnig bzw. unwissend werden im Zeitalter von Ebay ect. wohl die wenigsten sein. Bevor man etwas auf den Schrott tut, schaut man doch instinktiv ob es vielleicht doch einen Verkaufswert hat. :whistling:

  • Bei mir sinds noch FÜNF echte 64er:

    Nutzen:

    - Ultimate 64

    - 1x orig. C64 (Assy 250466 Platine) im "custom case" mit SID- und Kernal-Erweiterungen etc


    Archiv:

    1x C64C mit 250466 Platine, als Reserve

    1x 407er Platine

    1x 425er Platine im typischen Cevi Brotkasten-outfit, wie's es ihn zuhauf gibt und ich es von damals kenne

    1x C64G (469 rev 4)

    Meine Erben werden das schon selbst entscheiden.

    Nun, nicht jeder hat (eine Auswahl an) Erben,

    oder es ist einfach so viel "Kram", dass eine "gerechte Aufbereitung" der Geräte nicht möglich ist.

    In dem Zusammanheng bedeutet für mich "gerecht", dass sie womöglich noch iwo eingesetzt werden bzw. von

    fähigen Leuten repariert und dann veräussert werden, oder man halt Einzelteile und defekte Teile (aus)sortiert und in den Umlauf bringt.


    Somit kann man an allen Horter von Hunderten von Rechnern nur ans Herz legen, einen Grossteil zu verkaufen,

    für Leute, die sich damit beschäftigen möchten...

  • Aber sie könnten unter Umständen bei vielen weiteren noch länger Leben, das ist der Argumentationspunkt.

    Wie gesagt, ich sehe das nicht bei denen, die 5 Geräte für sich haben, aber wer 50 und mehr oder gar dreistellige Mengen hat:

    Die Frage an Euch: Was beglückt Euch daran, diesen Stapel Rechner traurig in Massen in irgend ein Regal zu frickeln?

  • Ich bin da ganz bei Claus


    Mir ist viel wichtiger, dass es keinen Leichenschmaus gibt. Das Grab ist noch nicht zugeschaufelt und schon hockt alles bei Kuchen und Schnaps :cursing:

  • Mir ist viel wichtiger, dass es keinen Leichenschmaus gibt. Das Grab ist noch nicht zugeschaufelt und schon hockt alles bei Kuchen und Schnaps :cursing:

    Ich find das auch eine Unart. Ist auch irgendwie heuchlerisch, finde ich. Soll man sich doch am nächsten Tag treffen und saufen. Manche Kulturen machen das auch so. Einen Tag trauern und am nächsten Tag feiern und positiv der/dem Toten gedenken.

  • OT on


    Mir ist das sowas von egal, was nach meinem Ableben mit mir oder meinen paar Habseligkeiten passiert. Mein Tod geht mich nichts an. Darauf hab ich dann eh keinen Einfluss mehr und ob meine Wünsche respektiert werden, bekomme ich ja auch nicht mit. Für mich am besten keine Gedanken machen und sich nicht mit Belasten. Es kommt wie es kommt.


    OT Off

    Schön

    en Tag.