Es ist ja immer wieder faszinierend, den Aufstieg Commodores durch die Ausgaben des 64'er Magazins neu zu erleben: Wechsel von VC20 zum C64, die tragisch vermarktete 264er Serie, der 128er als großer Bruder, die ersten Amigas und immer wieder Gerüchte um den C65.
Besonders fällt auf, dass die Abgrenzung zu anderen Computern ganz aktiv betrieben wurde, entweder durch ignorieren (Atari Hardware), wackelige Vergleiche (C64 gegen die Konkurrenz) oder neidische Abgrenzung (was der Amiga kann, kann der C64 schon lange, und überhaupt alles viel zu kompliziert).
Interessant aber, dass das 64er Magazin sich ausgerechnet den Archimedes ausgesucht hat, um 64er Leser in die nächste Generation zu überführen. Immer wieder Berichte, sogar Sonderseiten mit Alltagstipps und Tests. Nun war der Archimedes sicherlich ein klasse Rechner, hätte gerne einen, aber eben nicht sonderlich populär in Deutschland und allemal weniger erfolgreich als Commodores eigener Amiga, zu dem vermutlich die meisten C64 Besitzer gewechselt sind.
Kann sich das jemand erklären?