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letzter Beitrag von Bender am

5,25 Zoll Drive über USB

  • Hat sich da schon mal jemand dran versucht? Ein 5,25 Zoll Drive über USB? OK, mit den 12 Volt könnt ein Netzteil nötig machen, aber sonst?


    OK, ist ein ganz schöner Aufwand. Heutige USB Adapter gehen immer von 3,5 Zoll aus und die Ansteuerung ist sehr abweichend. Also alten PC damit bestücken. Hat auch was :)

  • Je nachdem, was man damit machen will, ist folgendes eine Option oder auch nicht. Ich weiß über die Einschränkungen.


    Ich jedenfalls habe ein 5,25" Floppy Laufwerk am PC über USB bei Bedarf per Kryoflux angeschlossen. Disketten kann ich damit problemlos als Image einlesen. Sowohl PC-Formate als auch Commodore 1541-Format.

  • Ich benutze die Supercard Pro seit einem Jahr zum Ziehen von Diskettenimages von originaler Software (IBM, Atari, Amiga, Tandy TRS), für den C64 ZoomFloppy. Mit der Software der Supercard Pro hat es schon Probleme gegeben. Ich hatte das Teil echt schon "in die Ecke geschmissen" und unter "Fehlinvestition" abgehakt. Mittlerweile läuft alles recht zuverlässig, auch im Zusammenhang mit massiv kopiergeschützten Disketten. Viele Weiterentwicklungen hat es in letzter Zeit aber nicht mehr gegeben. Im Unterschied zu Kryoflux funktioniert die Supercard Pro grundsätzlich bidirektional, d.h. es können bei allen Formaten wieder Disketten aus den Images erzeugt werden. Auch direktes Kopieren von Disketten ist möglich.
    Eine 5,25" USB-Floppy zur Benutzung entsprechender Disketten z.B. in einer DOS-VM kann die Supercard allerdings nicht ersetzen, wenn man von der Floppy-Image Funktion mal absieht. Allerdings wird das SCP Image Format von immer mehr Emulatoren (z.B WinUAE, HxC, Steem u.a.) unterstützt.

  • Jetzt muss ich schon mal blöde fragen: Die Dinger können ja quasi alles, Brotbacken, Autos reparieren und fies kopiergeschützte Disks lesen und erfolgreich schreiben. Aber es hat noch keiner hin bekommen, das Ding »einfach« (jaja, ich weiß, wenn's so einfach wäre...) als Laufwerk einzubinden, das eben 5¼"-Disks liest und schreibt, wie bei einem 3½"-Laufwerk, wie es sie auch so zu kaufen gibt? Also popeliges MS-DOS-Zeug zum Beispiel, wir wollen ja nicht gierig sein. Warum eigentlich? Wieder irgendwas von wegen Timings? Warum kann man da keinen Treiber entwickeln, dem das wurscht ist?

  • Im Falle des Kryoflux ist es so, dass beim Schreiben immer nur ganze Tracks auf einmal gehen. Für die Supercard Pro vermute ich ähnliches.


    Viel interesaanter wäre ein Treiber, welcher ein geeignetes Image mit Kopierschutz dem Windows unter Nachbildung des Controllers als Laufwerk zur Verfügung stellt, so dass alles läuft: Kopierschutz, non-standard-Diskformate (mehr Sektoren/Track, mehr Tracks) etc.


    So ein Image könnte man dann bei Bedarf ja einfach zurückschreiben.


    PS: P64 als Imageformat müsste geeignet sein, da es eh nur Flux-Transitionen speichert - also gar nicht 1541 spezfisch ist. Und die Erweiterung auf 2 Seiten ist kein Problem, man nimmt einfach Bit 7 der Tracknummer als Seitenidentifikator her.

  • Im Falle des Kryoflux ist es so, dass beim Schreiben immer nur ganze Tracks auf einmal gehen. Für die Supercard Pro vermute ich ähnliches.

    Was ja kein Problem wäre. Spur lesen, Änderungen im RAM einpflegen, Spur wieder schreiben. Klar, schnell ist was anderes. Darum ging's mir aber auch nicht. Auf meinem aktuellen PC gibt es keinen Floppy-Controller mehr und daher gehen nur noch USB-Lösungen oder ähnliches. Damit wäre ich schon zufrieden, wenn es nicht zu krasse Zeiten bedeuten würde. Wenn ich da den Vergleich zu den 3½"ern ziehen darf: Da merkt man als alter DOS-Diskettenuser schon auch ganz mächtige Verlängerungen der Zeit, aber es ist im erträglichen Bereich.

    Viel interesaanter wäre ein Treiber, welcher ein geeignetes Image mit Kopierschutz dem Windows unter Nachbildung des Controllers als Laufwerk zur Verfügung stellt, so dass alles läuft: Kopierschutz, non-standard-Diskformate (mehr Sektoren/Track, mehr Tracks) etc.

    Das wäre natürlich die ober-edel-Lösung. Und sollte eigentlich machbar sein. Aber natürlich ein gewisser Aufwand. Aber wenn die Hardware das grundsätzlich hergibt, warum nicht? Klar, jeder freut sich über sicher gedumpte Disk-Images. Aber wenn man schon so weit ist, dass man ganze Disks lesen kann, bzw. ganze Spuren, dann sollte es ja nicht weit seit, auch wahlfreie Zugriffe zu ermöglichen, auch wenn sie nur verkappte Spur-Zugriffe sind. Wenn ich denke, dass man eine 1541 direkt mit der Zoomfloppy in Vice einbinden kann, warum soll es dann nicht möglich sein, eine dumme 5¼"-Mechanik mit einem bereits voll zur Ansteuerung fähigen Controller life anzusteuern? Jaja, große Worte, von jemandem, der keine Ahnung hat und daher auch nichts beitragen kann, ich weiß. Ich wundere mich nur, weil es irgendwie (angesichts der Tatsache, dass es für diese Benutzungsweise noch keine Lösung auf dem Markt gibt) offensichtlich ist, was man machen könnte bzw. evtl. auch sollte.

  • Auch das sollte gehen. Wobei ein Caching in einer Imagedatei wahrscheinlich trotzdem sehr vorteilhaft wäre. Kann man ja automatisiert bei 3 sek. Inaktivität oder so zurückschreiben (natürlich nur die geänderten Tracks). Weil, wenn man schon das Timing mitsimuliert, so würde der Hardwarezugriff das Timing des simulierten Controllers stören (weil: ganzer Track lesen und schreiben dauert).

  • Hm ich habe da so eine Dumme Idee alles umzusetzen.
    Die USB2Floppy Schnittstellen Karte von CBM Stuff.



    DC-DC Wandler von 5V auf 12V, ein normales PC Laufwerk Zieht auf der 12V Schiene um die 300 bis 500mA
    Bei Drehender Diskette und Schrittmotor Bewegung Peak 500mA.
    Der 5V Zweig ist sehr Entspannt, da sind es um 50-100mA.


    Ein USB 3.1 Anschluss liefert im Profil 3 = 5V 2A und 12V 3A so hätten wir die Power zusammen.


    USB 2.0.
    Einen Energie Cache in Form einer USB Powerbank, die Zieht sich mit 500mA auf der Rechnerseite Voll, auf
    der Ausgangsseite würde ein 5 auf 12V DC-DC Wandler die Floppy mit 12V Versorgen.
    5V für die Schnittstellenkarte und 5V fürs Floppy fallen ohne Wandlung raus.


    Wenn die Floppy nur ca 20% der Zeit Routiert, würde sich der Akku auf Ladestand halten, eine Powerbank mit 5Ah, würde für 1,5 Stunden Dauerbetrieb (Mit Wandlungsverlusten mit Nachladen) reichen.


    Als Gehäuse eine alte 1541, und den Krempel reingebaut und schön hinten eine USB B Buchse.




    Genug Dumme Ideen für heute, ich gehe wieder das Einhorn Füttern :silly: