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letzter Beitrag von sign-set am

Hardwareberichte für RETURN

    Zitat von sign-set


    Der Schreiber sollte in erster Linie das Talent Schreiben haben. Hardware ist der Content, in den man sich einarbeiten kann.


    Ist das wirklich so? Gerade bei Hardware(nahen)themen gibt es doch sehr viele Fehlinformationen.


    Wie reagieren die Hardwarebastler/-entwickler, wenn ihr nach einem Artikel oder Interview anfragt?

    Und das ist der Grund, warum man keine Teile eines Posts entnehmen soll, um daraus eine Antwort zu basteln. Denn der Satz, der danach kam, ist eben zusammenhängend: "Ebenso kann der Schreiber Hardware-Experten für Infos fragen."
    Um einen guten Bericht zu schreiben, muss man schreiben können. Es bringt nichts, wenn jemand Fachwissen unverständlich rüber bringt. Der Schreiber aber kann sich in die Materie einlesen und dann einen Bericht verfassen. Zuletzt legt er diesen dann einem Hardware-Experten (optimal demjenigen, der die besprochene Hardware entwickelt hat) zur Kontrolle vor.
    In der bald erscheinenden Ausgabe 25 ist ein solcher Fall: Redakteur liest etwas über eine neue Hardware am Atari, schreibt einen Bericht über dieselbige, legt diesen dem Entwickler vor, der korrigiert hier und da und gibt sein okay.

    Zitat von sign-set

    Redakteur liest etwas über eine neue Hardware am Atari, schreibt einen Bericht über dieselbige, legt diesen dem Entwickler vor, der korrigiert hier und da und gibt sein okay.

    Und genau so könnte es laufen. Ich freue mich auf die ersten Berichte. :)

    Ich finde das schwierig.
    Wenn ich mir Berichte in Mags ansehe, merkt man denen idR deutlich an, dass genau das passiert ist.
    Schreiber XY sucht sich seine/ihre Informationen aus dem Netz raus. Experte XY kann da teilweise nur noch wenig retten, oder findet keine Fehler (aber auch nichts Spannendes) oder was vermutlich am wahrscheinlichsten ist: der Autor weiss gar nicht wen er zu Fragen hat als 'Experten'.
    Wenn Du die Voraussetzung aber tatsaechlich primaer beim Schreiben siehst, ist das vermutlich wirklich das falsche Forum, um danach zu suchen.
    Dann eher ein 'Journalisten'-Forum die sich da vielleicht gerne einmal ausprobieren wollen. Das meine ich ernst. Ich persoenlich lese lieber korrekte Fakten und idealer weise noch auf einem Niveau, welches ich eben grade NICHT mit 5 Minuten Recherche problemlos toppen koennte, statt eine Anhaeufung blumiger Wortmalereien deren Inhalt sich am Ende auf sowas wie 'E.T. war das schlechteste Spiel aller Zeiten, haha' reduziert.
    Ich verstehe Euren Bedarf an faehigen Textern, aber das Profil einer Zeitschrift wie der RETURN ist ganz sicherlich vom Inhalt gepraegt.
    Ich wuensche Euch da einen goldenen MIttelweg, es macht sicher die MIschung am Ende aus fuer wen das Magazin interessant bleibt oder wird.

    Zitat von enthusi

    Wenn Du die Voraussetzung aber tatsaechlich primaer beim Schreiben siehst, ist das vermutlich wirklich das falsche Forum, um danach zu suchen.

    Zitat von enthusi

    Ich wuensche Euch da einen goldenen MIttelweg, es macht sicher die MIschung am Ende aus fuer wen das Magazin interessant bleibt oder wird.

    Ich denke, genau um den Mittelweg geht es hier! Indem man eben keine reinen Schreiber sucht, sondern jemanden, der schreiben kann und fachlich genug Ahnung hat, um die interessanten Aspekte zu erkennen und auch weiß, wo seine Grenzen liegen und wen er im Zweifelsfall fragen muss. Daher glaube ich, die Suche hier im "Experten"-Forum nach Leuten, die schreiben können ist eigentlich genau der richtige Weg.

    Das kann nach meiner Erfahrung frustrierend für beide sein: wenn ein Text schwer verständlich ist, muss er unter Umständen vollständig umgeschrieben werden. Dabei werden wiederum Missverständnisse eingebaut, die wiederum vom Experten korrigiert werden müssen. Am Ende hat der Experte das Gefühl, all sein Geschreibsel war für die Katz und der Schreiber, dass seine Arbeit vom Experten nicht gewürdigt wird.

    Mhm, ich glaube, ihr überschätzt das, was wir mit "scheiben können" meinen.
    Sobald ich hier korrekt artikulierte, verständlich formulierte, grammatikalisch ordentliche Posts sehe, ist der Verfasser meist schon zum Schreiben eines Magazinberichtes geignet.


    Natürlich ist es nicht ganz so einfach, denn so ein Text muss in seine Aufbau durchdacht sein. Also schreibt man den nicht "mal eben", klar.
    Wir haben schon Texte erhalten, die wir ablehnen mussten, weil der Schreiber zwar die Technik erklärt hat, jedoch auf einem recht hohen Niveau. Unser Wunsch, alles ein wenig mehr zu erklären, wurde dann abgelehnt mit den Worten "das Wissen setzte ich voraus". Wer die RETURN aufmerksam liest, findet Stellen, in denen wir ab und zu auch einfachste Dinge kurz erklären. Das nimmt auch den unwissenden Leser kurz an die Hand und lässt ihn nicht außen vor.


    Und aus unserer Erfahrung braucht es dazu jemanden, der die Geduld hat, einen Text allgemein verständlich rüberzubringen.