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letzter Beitrag von sign-set am

Hardwareberichte für RETURN

  • Zitat von Ezeyer

    "Return" von "SignSet" hat das ja auch zu erst versucht, aber nach einige Ausgaben bemerkt, dass dann ganz schnell der Stoff ausgeht

    Nö, das war nicht der Grund. Vielmehr geht es da um eine aussterbende Leserschaft. Die paar Nachzügler im 8-Bit-only-Bereich können die alternden Fans nicht einholen.
    Auch, wenn mancher dies bedauert, aber mit dem jetzigen Konzept erreichen wir mehr junge Leute, die wir dann auch nebenbei für 8-Bit begeistern.


    Zurück zum Thema:
    Tatsächlich unterstütze ich solche Vorhaben (also erst einmal im geistigen Sinne). Ein Finanzierungsziel von 600 US$ ist leicht erreichbar, fast schon zu gering. Wenn ich das über unsere Druckerei kalkuliere, kämen da gerade mal 100 Exemplare bei raus. Aber klar, wenn er mehr Geld einnimmt, kann er mehr drucken.


    Lediglich dieses Posterdesign der Innenseiten stört mich (vorausgesetzt, das Preview steht für den Rest des Magazins). Habe hier eine Printausgabe der Retro Fusion von Chris Wilkins, das ist so ähnlich layoutet und schwer zu lesen.


    Btw.: Aktuell unterstützt die RETURN ein österreichisches Nintendo-only-Magazin "Generation N". Wir befürworten solche Vorstöße, ich mach auch mal bei der Kick von 8-Bit-Magazine mit...

  • Dafür brauchts kei neues Magazin. RETURN sucht seit der ersten Ausgabe solche Artikel.
    Problem: Du musst jemanden finden, der 1. genau weiss, was er da technisch macht und der 2. noch gut schreiben kann. Die Kombinaton Techniker/Schreiber scheint sehr selten zu sein, zumindest haben wir bis heute niemanden gefunden.

  • Dafür brauchts kei neues Magazin. RETURN sucht seit der ersten Ausgabe solche Artikel.
    Problem: Du musst jemanden finden, der 1. genau weiss, was er da technisch macht und der 2. noch gut schreiben kann. Die Kombinaton Techniker/Schreiber scheint sehr selten zu sein, zumindest haben wir bis heute niemanden gefunden.


    Ja, sehr schade. Denn das interessiert mich doch viel mehr, als irgendwelche Spieleberichte. Aber darüber haben wir ja schon mal gesprochen. ;)


    Die Redaktion müsste einen eigenen Technikbereich haben.
    Wie wäre es z.B. mit der Idee, dass die Leute, die neue Hardware herausbringen, diese über die Return vertreiben können? Vielleicht sogar mit Beschreibung und Bauanleitung in der Zeitung selbst. Die Teile dazu gibts dann auf der Homepage zum bestellen. Im Moment wird doch so viel neues entwickelt. ;)

  • Dafür brauchts kei neues Magazin. RETURN sucht seit der ersten Ausgabe solche Artikel.
    Problem: Du musst jemanden finden, der 1. genau weiss, was er da technisch macht und der 2. noch gut schreiben kann. Die Kombinaton Techniker/Schreiber scheint sehr selten zu sein, zumindest haben wir bis heute niemanden gefunden.

    Das ist es eben. "Ihr" (nicht nur die Return) wollt neue Artikel, die es bisher nicht oder kaum gab, erwartet aber einen Doktoranden, der seine Eindrücke auch wortmäßig aufs Papier bringen kann. Es gibt sicher Leute, die noch was selteneres in der Hinterhand hätten, aber keine Lust, erst 10 Jahre Rethorik zu studieren. Deshalb werden euch ein paar Computer entgehen, über die ihr eigentlich noch nicht berichtet habt. Wenn ich mir da manche Sachen in den diversen Magazinen ansehe, dann ist hier auch nicht alles Gold was glänzt. Es muss auch möglich sein, als Normalsterblicher ein paar Artikel veröffentlichen zu dürfen.


    Hier funktioniert das Zusammenspiel irgendwie nur sehr wenig. Man hätte ja auch Artikel von weniger begabten Leuten von anderen überarbeiten lassen können. Es ist halt nicht jeder zum Schreiben geboren, also muss man andere Wege finden um dessen Wissen darzustellen.


    Zum eigentlichen Thema: Ich freu mich ausnahmsweise mal drauf, da ich persönlich Hefte, die mit Konsolen durchsetzt sind nicht mehr abkann. Aber das sieht halt jeder wie immer wieder anders.

  • Das mit dem Schreiben ist sicherlich ein Problem.
    Der Tüftler selbst kann ja manchmal nicht mal eine vernünftige Anleitung verfassen (und da spreche ich aus eigener Erfahrung).
    Und der Redakteur hat im Zweifel keine Ahnung von der Materie. Wie machen das denn andere Magazine, dich sich sehr technisch geben?

  • Wie machen das denn andere Magazine, dich sich sehr technisch geben?


    Naja, ohne technisches Verständnis geht hier schon mal garnichts. Der jenige sollte in dem Bereich schon Zuhause sein. Dann schicken die einen Redakteur raus, der schaut sich das an und schreibt was dazu.

  • Da muss ich Hemdale leider zustimmen. Als ich damals angeboten hatte die Artikel über Reparaturen und Restaurierung CPC / Commodore etc. zu veröffentlichen und auch die sensationelle Geschichte über den Prototypenfund der ECS Gehäuse mit Neuaufbau, da wurden sehr hohe Anforderungen an Fotomaterial und Rhetorik gestellt. Leider habe ich und hatte ich keinen besseren Fotos davon, aber für eine Zeitung müssten sie ausreichend sein.


    In der Tat bin ich mehr Techniker als Schreiber, allerdings denke ich vielleicht auch, daß diese Art Berichterstattung vielleicht für ein Hochglanzmagazin in dieser Form nicht mehr passend ist. Der Leserkreis wird verschwindend gering sein und ich gehöre ja auch zur sterbenden 8-Bit Gattung.


    Keine Ahnung wie man das lösen könnte, aber in diesem Forum tummelt sich geballtes Wissen und Erfahrung. Da muss die Return mal "winken".


    Gruß
    Tom

  • Einen Modding*Bericht* kann ich mir gut vorstellen. Wäre sicherlich interessant auch mal zu hören, wie man auf die Idee gekommen ist, welche Hürden es gab, welche Probleme along the way auftauchten und wie toll dann alles am Ende ist & welche Vorteile man nun ausschöpfen kann.
    Eine Modding*Anleitung* halte ich für sehr speziell & zu trocken für ein Magazin. Dazu kommt das redaktionelle Risiko von Fehlern in der Anleitung (überspitzt gesagt: bis hin zum Spannungs-Tod & Wohnungsbrand).


    Im Übrigen gab es imho doch schon mal ein Bastelprojekte in der Return: den Multi-Joystick-Port!

  • Einleitend möchte ich erwähnen, dass ich die Return gerade wegen ihres sehr guten Schreibstils schätze. Die Artikel haben Tiefgang, lesen sich aber trotzdem etwas leichter und flüssiger als beispielsweise in der Retro Gamer, was - denke ich - schon ein Kompliment ist, da diese doch sehr hohe Maßstäbe für ihre Berichte ansetzt. (Außerdem sieht das Hochglanzpapier in der Return genauso gut aus, färbt aber nicht an den Fingern ab :D.)

    Die Kombinaton Techniker/Schreiber scheint sehr selten zu sein, zumindest haben wir bis heute niemanden gefunden.

    Vielleicht liegt die Lösung darin, zwei Personen an den Berichten arbeiten zu lassen: Der Techniker bringt seine Ideen erstmal irgendwie zu Papier und tritt dann mit dem Schreiber in Kontakt, der das Ganze strukturiert und verständlich formuliert. Für zweitere Rolle würde ich mich auch zur Verfügung stellen :).

  • Was mir an der Zeitung so fehlt, ist dieser Nachschlage-Effekt. Man tüftelt z.B. an irgend etwas herum und weiß ganz genau,
    das man darüber in der Return schon etwas gelesen hatte. Man schaut nach und jaaaa, da ist es ja. Liest und ist wieder schlauer.
    Das gibt es leider nicht. Man liest sie und das war`s. Sie verschwindet im Regal und wird nie wieder hervorgeholt.
    Eigentlich schade.

  • Das halte ich auch fuer das Gangbarste. Das ist schliesslich die klassische Rolle eine Journalisten/Redakteurs.
    Nicht selbst machen, sondern Gemachtes in gute/kluge Worte fassen ;-)
    Egal wer/woran arbeitet, es laeuft am Ende immer auf etliche Iterationen hinaus...

  • Das Schreiben sollte man nicht unterschätzen. Da gehört schon viel dazu. Ich habe bisher drei wissenschaftliche Texte verfasst die jeweils zwischen 50 und 110 Seiten lang sind. Da muss ich anders schreiben als hier in den Foren und es erfordert viel Zeit (vor allem für mich da ich kein deutscher Muttersprachler bin). Da macht es mir mehr Spaß hier im Forum einfach darauf los zu quatschen.


    Zurück zum Thema. Ich würde mich sehr über einen ausführlichen Beitrag über die MiST FPGA freuen. Aber auch Themen zu RetroPie wäre interessant. Grundsätzlich würde ich auch gerne Beiträge über Hardwaremods und Erweiterungen lesen. z.B. mal etwas über den Final Cartridge. Einen Beitrag dazu, der über die Wikipedia Einträge hinaus gehen. Mich würde das interessieren. Oder ein schöner Beitrag über GEOS, UK1541 oder über die ganzen SD Ersatzlösungen für das 1541 Floppylaufwerk. Vielleicht einige Seiten über Basicprogrammierung. Retro pur!

  • Wissenschaftliche Texte sind aber nochmal eine andere Kategorie als technische Anleitungen. So müsste z.B. ein Artikel über ein RAM-Upgrade im Atari ST zwar technisch einwandfrei und gut verständlich sein, aber noch lange keinen universitären Ansprüchen genügen.

  • Das hört sich so an, als ob universitäre Texte schwieriger zu schreiben seien. Meine Erfahrung ist tatsächlich, dass es schwieriger ist, Dinge verständlich für eine möglichst große Zielgruppe zu schreiben, als für Spezialisten, die schon auf ein gemeinsames Wissen und eine gemeinsame Terminologie zurückgreifen können. Inhaltlich sind wissenschaftliche Arbeiten allerdings natürlich meist schwieriger.

  • Wissenschaftliche Texte sind aber nochmal eine andere Kategorie als technische Anleitungen.

    Ganz genau. Auch Zeitschriftenartikel sind noch einmal anders. Ich bin der Meinung, dass wissenschaftliche Texte sogar wesentlich einfacher zu schreiben sind, als Artikel in Magazinen. Die müssen kürzer sein und gleichzeitig mitreißend und gut zu lesen. Ich habe sehr viel Respekt vor allen Redakteuren der RETURN Magazin, da deren Artikel wirklich klasse sind. So könnte ich nie im Leben schreiben.

  • Ich möchte diesen Thread nochmal ins Leben rufen.
    Wir suchen Hardware-Berichte aus dem Bereich 8-Bit, 16-Bit und 32-Bit. Inhalt sollte sein: Neue Hardware für klassische Geräte und Mods / Umbauten für Computer und Konsolen.
    Der Schreiber sollte in erster Linie das Talent Schreiben haben. Hardware ist der Content, in den man sich einarbeiten kann. Ebenso kann der Schreiber Hardware-Experten für Infos fragen.


    Wie so Texte aussehen müssen, dass sollten wir dann direkt klären. Wer Interesse hat, für die RETURN zu schreiben: eldet Euch bei mir! info@return-magazin.de