Hallo,
damals in den 80ern war immer die Rede vom "Killer-Poke", manche taten sich als Insider hervor, die dieses geheime Wissen hatten, wie man einen C-64 mit einem einzigen Poke-Befehl kaputt machen konnte, es wurde allwissend geraunt, allwissend mit dem Kopf genickt, es gibt ihn... Man gibt ihn aber nicht weiter, sonst wäre man ja dran schuld, dass jemand seinen C-64 kaputt macht... Respekt! Manch einer versuchte es zu knacken mit einem for i = 0 to 65535: for j=0 to 255: poke i,j: next j:next i was natürlich nicht gelingen konnte.
Die Existenz eines Killer-Pokes und dessen Wirksamkeit blieb also ein Gerücht, welches sich bish Heute gehalten hat. Nur Insider kannten die magische Kombination. Keiner konnte es beweisen, oder wollte sein Wissen preis geben, und selbst, wenn jemand den richtigen Wert für I und J hatte, traute man sich nicht, es auszuprobieren. (I=770,J=220 trau dich... )
Aber jetzt, die Existenz eines Killer-Pokes ist endlich bewiesen. Aber nicht für einen C-64. Sondern für PCs mit UEFI-Bios und installiertem LINUX. Das Übersuperduper-Betriebssystem LINUX hat einen Killerpoke!!! Und ich verrate ihn euch... Also, vorsicht, bloß nicht machen, PC danach kaputt...!!!
Das blöde ist, das nächste Kernel-Update will den Killerpoke abfangen
Näheres dazu hier: http://www.heise.de/open/meldu…aputt-machen-3113433.html
Ps: Für Schnell-Leser: Nein, es geht dabei nicht darum, dass sämtliche gemountete Dateisysteme auf Platten und Netzlaufwerken gelöscht werden, es geht um /sys/firmware/efi/efivars/, was auch im Dateisystembaum liegt, und UEFI-BIOS-Variablen speichert. Wenn die weg sind, startet die Büchse nicht mehr...