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letzter Beitrag von 7Saturn am

Windows XP vs. Windows ME

  • hatte auch lange WinMe auf meinem Heim-PC, lief eigentlich ganz vernünftig und hatte gegenüber WIN95/98/SE eben den Vorteil eines viel besseren Treibersupports, viele USB-Geräte wurden bei WinMe automtisch nach dem Einstecken installiert, bei WIN95b/98/SE passierte entweder gar nichts, oder aber der Treiber musste händisch per Disk/CD nachinstalliert werden.


    Wenn man öfters auch mit reinem MS-DOS booten will, dann würde ich auf Win98SE setzen, da ist dass noch ohne Probleme per Boot-Menü möglich, bei WinMe ist der reine DOS-Modus schon ziemlich unsichtbar geworden und nicht ohne Tricks einfach so zu booten.


    Bei WinXP nervt vorallem die ständige Meldung dass es veraltet ist, aber auch hier ist die größe Stärle der sehr gute Treibersupport, vorallem auch wieder für USB-Geräte.
    Als Virenschleuder kann man natürlich alle Windows-Versionen benutzen :)

  • Ich betreibe für meine alten Spiele wie Might & Magic VI einen 933 MHz PC mit 1 GB und Windows ME als Betriebssystem und bin sehr zufrieden. Von der Bedienbarkeit und treiberseitig um Welten besser als SE, wirkliche Nachteile habe ich noch keine entdeckt. Meiner Meinung nach ist ME sehr viel besser als sein Ruf.

  • In der Tat. Und was die Kompatibilität angeht, so kann ich mich sehr gut daran erinnern, dass es damals™ (muss man ja hier mittlerweile auch schon sagen) Workarounds gab, z.B. das Booten ins direkte DOS mit reichlich Speicher... habe aber keinen blassen Schimmer mehr, wie das war... alles vergessen. :(

  • Hab hier euch einen kleinen Fujitsu Desktop PC,
    soll auch ein Rechner für die alten Spiele werden.
    XP ist denke ich am besten geeignet,
    vor allem wenn doch mal jüngere Spiele laufen sollen.
    Mit ME hatte ich damals nur Probleme,
    erinnere mich noch an den komischen Hund oder die Büroklammer :whistling:

  • Dein Rechner ist ja "einigermaßen" flott.

    Und genau da kommt die Frage ins Spiel, ob man XP wirklich auf der alten Kiste drauf haben will. Ich kenne dieses spezielle Modell von der Arbeit her sehr gut und ich sage dir: mit 1 GB RAM auf der alten Möhre macht auch XP keinen Spaß mehr, außer du lässt die Updates weg. Dann aber mal besser nicht am Netz hängen haben, denn so schnell kannst du dann wirklich nicht kucken, wie das System wieder im Eimer ist. Win ME mag seine Fallstricke haben, aber wenn es um die Frage der Geschwindigkeit geht, ist es sicherlich besser als XP. Ob es zwingend ein ME sein muss, oder nicht doch ein 98, ist Geschmackssache. Die USB-Treiber bei Win ME sind noch mal ein gutes Stück besser als die 98er, aber ansonsten schenkt sich das nicht all zu viel.

    Sorry Freunde, ich muss die Umfrage leider als ungültig deklarieren.
    Leider fehlt als Auswahlmöglichkeit "Choplifter" somit entspricht die Umfrage nicht den F64 Bedingungen :bgdev:P

    +1

  • ME ein Fortschritt zu 98? Mit nichten!
    Zwar unterstützt 98 ein Bisschen weniger, trotz inoffizieller Updates, ABER die Systemanforderung von ME ist im Vergleich zu 98 doch unglaublich riesig. ME ist übrigens sogar langsamer als XP. Natürlich darf man bei XP niemals mehr als SP2 installieren. SP3 wird sogar von MS nicht empfohlen! Und das mit Recht. Es macht den Rechner eben lahm. Greif einfach zu XP mit SP2, dann ist alles rosig.

  • mit 1 GB RAM auf der alten Möhre macht auch XP keinen Spaß mehr

    2.6 GhZ und 1 GM RAM? Ich nutze XP mit SP3 auf einem P3 800MHz mit 1GB RAM und es fühlt sich schneller an als die meisten aktuellen PCs mit z.B. Windows 8.1. Allerdings habe ich mit nLite den unnötigen Ballast über Bord geworfen. Ein guter Thread zu dem Thema ist hier: http://forum.cockos.com/showthread.php?t=30162. Ist ein Audio-lastiges Forum (mein Rechner kommt als 16-Spur Recorder im Proberaum zum Einsatz), aber was da steht ist komplett auf generelle PCs übertragbar.

  • Keine Ahnung, mit welchen mir nicht bekannten Tricks ihr 1 GHzler mit 1 GB RAM unter XP zum Rennen gekriegt haben wolltet, aber meine Erfahrung: Ein frisch installiertes XP rennt tatsächlich noch. Aber sobald du mal mit allen Updates (und ich rede hier noch nicht mal von der Installation von Office oder sonst was, nur das OS) durch bist, war's das mal mit schnell. Danach ist das ganze schnarchlangsam. Und das sage ich als jemand, der jetzt wirklich genug Rechner mit XP drauf migrieren durfte auf Win 7. Das schenkt sich nämlich irgendwann nicht mehr viel, was die Geschwindigkeit angeht. Gerade das 1 GB RAM ist der ultimative Flaschenhals, weil er nur noch am Auslagern ist. Und da war Win ME zu seinen verfressensten Zeiten kein solcher RAM-Fresser. Lasst euch nicht vom Eindruck täuschen, den ein frisch installiertes XP macht.

  • Zugegeben, der Rechner hängt nicht am Internet und ist anfangs einmal mit der erforderlichen Software installiert worden und wird seitdem einfach nur "verwendet". Auf diese Weise läuft er allerdings seit Jahren mit unveränderter Performance. Ich denke, ich würde einen XP Rechner möglichst eh nicht ans Netz (zumindest nicht ans Internet) hängen, sicher ist er für heutige Verhältnisse nicht mehr.


  • Du meinst MS Bob


    Ihr meint wohl "Merlin"


    Zitat aus Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/…indows_Millennium_Edition


    Bereits beim ersten Start des Betriebssystems wird ein Assistent geladen, der den Benutzer durch die ersten Schritte der Einrichtung des Betriebssystems führt. Die Figur Merlin, ein Zauberer aus Microsoft Agent, dient während dieses Prozesses als Hilfefunktion. Neben einem Tutorial zur Benutzung der Maus sind dies insbesondere die Regionseinstellungen und die Eingabe des Product Keys. Danach geht der Startprozess nahtlos in einen Willkommensbildschirm über, der die neuen Funktionen von Windows Me vorstellt.[]

  • Zugegeben, der Rechner hängt nicht am Internet und ist anfangs einmal mit der erforderlichen Software installiert worden und wird seitdem einfach nur "verwendet". Auf diese Weise läuft er allerdings seit Jahren mit unveränderter Performance.

    Das glaube ich dir gerne. Wenn man da dann nicht ständig Zeug drauf klatscht und wieder runter schmeißt, wird sich nicht viel ändern. Was diese Art der Stabilität angeht, ist XP viel angenehmer. Während 9X und ME sich auch gerne mal ohne erkennbaren Grund einfach selbst töten/chronisch krank machen (Rekord liegt hier bei mir mit 98 SE bei 15 Min nach der Installation), ist das unter XP eher seltener, insbesondere mit dem SPs.

    Ich denke, ich würde einen XP Rechner möglichst eh nicht ans Netz (zumindest nicht ans Internet) hängen, sicher ist er für heutige Verhältnisse nicht mehr.

    Richtig. Zum Daddeln im SP oder rein im LAN (also ohne eine Internetverbindung!) ist auch ein frisch installiertes XP meist OK. Und bei den Spielen, die ohne SP1-3 nicht gehen, kann man meist auch gleich Win 7 nehmen.

  • Ich habe viele Jahre lang ein nie mehr frisch installiertes Windows XP/SP2 auf einem 2.4er AthlonXP mit 512MB RAM gefahren. Immer wieder mal mit dem Gedanken gespielt, mehr Speicher reinzustecken weil "mehr ist ja besser", aber nie gemacht, weil die Kiste prima rannte so wie sie war. Da war nix mit Auslagerproblemen.

  • Dann pack mal das SP 3 drauf, und du wirst staunen. Mein erster XP-fähiger PC war nämlich auch ein PIII, 866 MHz, 768 MB RAM am Ende und es war einfach nicht mehr auszuhalten (und ich meine auch dann, wenn, wie geschrieben, man nicht mal irgendwas anderes als XP drauf gepackt hat). Die 2,6 GHzler mit 2 GB RAM in der Arbeit schlagen in dieselbe Kerbe, das macht einfach keinen Spaß mehr. Den Rekord hat ein 512 MB, 1,3 GHzler gehabt, der alleine zum Anzeigen des Startmenüs schon einige Sekunden brauchte. Es macht keinen Spaß, sobald man die Kiste aktualisiert. Ohne ist man dafür rein aus der Sicherheitsschiene heraus schon ziemlich gekniffen, sodass solche Rechner letztlich nur noch offline zu gebrauchen sind.

  • Keine Ahnung, mit welchen mir nicht bekannten Tricks ihr 1 GHzler mit 1 GB RAM unter XP zum Rennen gekriegt haben wolltet, aber meine Erfahrung: Ein frisch installiertes XP rennt tatsächlich noch. Aber sobald du mal mit allen Updates (und ich rede hier noch nicht mal von der Installation von Office oder sonst was, nur das OS) durch bist, war's das mal mit schnell.

    Deine Beobachtung kann ich fast bestätigen. Aber ich widerspreche ihr doch. Ich habe nämlich ein Thinkpad A21m mit Pentium III 700 und 512 MB RAM (Maximalausbau). Da hat es sich so verhalten, wie du es geschrieben hast. Am Ende war das Ding unbenutzbar. Bis ich dann mal komplett neu installiert habe und per Offline-Update und anschließend nochmal per Windows-Online-Update (also über Microsoft) nochmal alle vefügbaren Updates installiert habe. Da lief es nämlich immer noch schnell.


    Ich glaube der Punkt ist, dass so eine Windows XP Installation über die Jahre der Benutzung doch noch die Partition fragmentiert, und das automatische defragmentieren des NTFS-Dateisystems und sämtliche Thirdparty-Defgragmentierer die man so ausprobiert allesamt versagen.


    Leider kann ich dieses Thinkpad nicht mehr vorführen, denn es hat leider einen Hardwaredefekt. (da muss ich irgendwann mal ran, im Thinkpadwiki ist eine Lösung dafür, nur dazu muss das Ding komplett zerlegt werden.)

  • Deine Beobachtung kann ich fast bestätigen. Aber ich widerspreche ihr doch. Ich habe nämlich ein Thinkpad A21m mit Pentium III 700 und 512 MB RAM (Maximalausbau). Da hat es sich so verhalten, wie du es geschrieben hast. Am Ende war das Ding unbenutzbar. Bis ich dann mal komplett neu installiert habe und per Offline-Update und anschließend nochmal per Windows-Online-Update (also über Microsoft) nochmal alle vefügbaren Updates installiert habe. Da lief es nämlich immer noch schnell.

    Sagen wir mal so: Bei mehr als einem Rechner und bei mehr als einer Installation auf dem jeweiligen selben Rechner konnte ich das nachvollziehen, dass es so lange noch erträglich lief, bis SP2 und aufwärts drauf waren. Evtl. hängt es auch damit zusammen, von was für einem Medium man installiert. Evtl. sind Installationsmedien mit SP2 bzw. 3 bereits integriert dafür anfälliger. Und da konnte man eben nicht von lang benutzt und daher fragmentiert oder sonst was sprechen. Du hast die Kiste hoch gezogen, hast das SP 3 installiert, die fehlenden Updates online nach installiert, und selbst wenn du direkt danach mit O&O und wie sie alle heißen, die Platte defragmentiert hattest, lief es schnarchlangsam im Gebrauch und schon beim hoch fahren (vom Runterfahren nicht zu sprechen, da war XP ja immer eine Krankheit). Das wurde besser, sobald man mehr als 2 GB RAM drin hatte, aber mit 512 MB ging hier weder daheim, noch auf Arbeit nach dem SP3 noch was flott. Aber wie gesagt, evtl. liegt das am Installationsmedium. Während auf Arbeit die Kisten über Netzwerk installiert werden, war es bei mir daheim eine SP2-CD, bzw. später SP3 CD.