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letzter Beitrag von TheRealWanderer am

Fragen zur F64GC2016 / Questions to the F64GC2016

  • Naja, Zitat Regelwerk: "Ein Strategiespiel ist ein Spiel, in dem eine langfristige Planung des Vorgehens im Spiel entscheidend ist.". So ganz reichen die Kämpfe glaube ich dann doch nicht, um das zu erfüllen...

  • Dies ist eigentlich eine ganz gute Erklärung zum Thema Strategie:
    https://lastknightnik.wordpres…s-ist-ein-strategiespiel/


    Ein Strategiespiel ist ein
    - Spiel, in dem eine langfristige Planung des Vorgehens im Spiel entscheidend ist.
    - Spiel, bei dem es auf eine langfristige Planung ankommt und Zufall/Glück keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt
    - Spiel, bei dem strategisches Denken und Handeln über Sieg oder Niederlage entscheiden


    Das bekannteste Strategiespiel dürfte wohl Schach sein.


    Wichtig ist, dass das eigene Tun und Handeln konsequenzen für den weiteren Verlauf hat (bzw. haben kann) und dadurch eine Planung ggf. notwendig sein kann.


    Aber für die Compo wird der Begriff "Strategie" noch weiter ausgelegt, sodass z.B. Rollenspiele im Prinzip auch dazugehören würden...


    Hier noch ein paar interessante (allgemeinere) Info´s zum Thema:
    https://www.google.de/url?sa=t…3Q&bvm=bv.108194040,d.d2s
    http://www.uni-protokolle.de/L…htzeitstrategiespiel.html

  • - Ein Strategiespiel ist ein Spiel, in dem eine langfristige Planung des Vorgehens im Spiel entscheidend ist.
    - Spiel, bei dem [...] Zufall/Glück keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt
    - Spiel, bei dem strategisches Denken und Handeln über Sieg oder Niederlage entscheiden


    Da würden dann doch auch einige Puzzler drunter fallen, oder? Also so Smartphone-Games, wie Monument Valley, Hitman Go, Flow Free, Cubles – oder auch so Brettspiele wie Go oder Reversi. Oder ist das schon zu weit weg vom Thema?

  • Ich meine, ich habe das irgendwo schon mal gelesen/diskutiert mit TRW:
    Da der Begriff "Strategiespiele" sehr weit definiert ist hier in der Compo, wäre Reversi, das ich mit Planung im Kopf gerne spiele, durchaus in diese Kategorie einzuordnen. Go wäre natürlich noch eine Stufe tiefer rein in Strategie. Das trifft bei solchen Brettspielen zu, wie auch z.B. Schach.


    Monopoli wäre IMHO kein Strategiespiel, weil die Zufallskomponente zu hoch ist.

  • Da würden dann doch auch einige Puzzler drunter fallen, oder? Also so Smartphone-Games, wie Monument Valley, Hitman Go, Flow Free, Cubles – oder auch so Brettspiele wie Go oder Reversi. Oder ist das schon zu weit weg vom Thema?


    Go und Reversi gehören auf alle Fälle zu dem Compo Thema.


    Die anderen kenne ich leider nicht. Da wäre ich auf mehr Info´s bzw. Hilfe von euch angewiesen :)


    Reine Puzzler dürften eigentlich nicht dazu gehören, da eine (langfristige) Planung oder strategisches/taktisches Vorgehen normalerweise nicht möglich/notwendig ist.


    Ggf. könnte man eine Thread aufmachen, in dem Strategiespielbeispiele (im Sinne der Compo) aufgeführt werden...

  • Aber für die Compo wird der Begriff "Strategie" noch weiter ausgelegt, sodass z.B. Rollenspiele im Prinzip auch dazugehören würden...


    Spiel, bei dem es auf eine langfristige Planung ankommt und Zufall/Glück keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt

    Das ist so eine Sache mit dem Zufall... Im Extremfall (Beispiel: Schach, Go oder Stratego) ist der Faktor Zufall tatsächlich komplett ausgeschlossen, was gerade den besonderen Reiz an diesen Spielen ausmacht. Das dürfte jedoch so konsequent nur in den wenigstens Fällen machbar sein, ansonsten würden die meisten Spiele wohl recht schnell langweilig weil vorhersehbar werden. Bei dem bekannten Strategiespiel "Risiko" kann der Zufall ganze lang im voraus geplante Züge vollständig zunichte machen, trotzdem käme wohl niemand auf die Idee zu sagen, "Risiko" sei kein Strategiespiel. Wichtiger wäre eher, ob das Spiel dem Spieler überhaupt den nötigen Raum für eine vorausschauende Planung läßt. Ein Tetrisspiel, bei dem man gerade einmal weiß, welcher Stein als nächstes kommen wird, wäre in dieser Hinsicht kein Strategiespiel, ein Rollenspiel mit a) dem erklärten Ziel, die Prinzessin aus den Händen des fiesen Dark Lords zu befreien, b) einer Landkarte, die mehrere Wege dorthin erlaubt, c) eine handvoll Utensilien, aus denen der Spieler auswählen kann und die ihm bei seiner Mission helfen sollen, schon. Strategiespiele und Rollenspiele haben m. E. keine scharfe Trennlinie. Viele Strategiespiele verwenden bereits als ein Attribut der Spielfigur "Geld". In "Defender of the Crown" kommen weitere Werte hinzu wie "Schwertfechten", und noch ausgefeilter wird dies z. B. in "Pirates!". Im Grunde genommen fungiert bei einem Strategiespiel ähnlich wie bei einem Rollenspiel der Computer als "Meister", der dem Spieler eine Welt anbietet, in der dieser sein (Un)Wesen treiben darf.

    Ggf. könnte man eine Thread aufmachen, in dem Strategiespielbeispiele (im Sinne der Compo) aufgeführt werden...

    Gute Idee. Eine solche Auflistung könnte vielleicht besser veranschaulichen, was dazu gehört oder nicht, als nur eine reine Definition.

    F64GC2017 wieder dabei (Actiongames anyone :D ?)

    Hmm.. Ich plädiere lieber für 3d-Spiele, also sowas wie "Elite", "Mercenary", "Total Eclipse", aber daraus kann man sicherlich auch gute Actiongames machen ("Buck Rogers").

  • Das ist so eine Sache mit dem Zufall... Im Extremfall (Beispiel: Schach, Go oder Stratego) ist der Faktor Zufall tatsächlich komplett ausgeschlossen, was gerade den besonderen Reiz an diesen Spielen ausmacht. Das dürfte jedoch so konsequent nur in den wenigstens Fällen machbar sein, ansonsten würden die meisten Spiele wohl recht schnell langweilig weil vorhersehbar werden. Bei dem bekannten Strategiespiel "Risiko" kann der Zufall ganze lang im voraus geplante Züge vollständig zunichte machen, trotzdem käme wohl niemand auf die Idee zu sagen, "Risiko" sei kein Strategiespiel.


    Klar ist Risiko ein Strategiespiel, aber der Zufallsfaktor spielt m.E.n. eine untergeordnete Rolle, auch wenn im Prinzip alles erwürfelt wird.
    Also Zufall muss nicht ausgeschlossen sein :)

  • Monopoli wäre IMHO kein Strategiespiel, weil die Zufallskomponente zu hoch ist.

    Klar ist Risiko ein Strategiespiel, aber der Zufallsfaktor spielt m.E.n. eine untergeordnete Rolle, auch wenn im Prinzip alles erwürfelt wird.
    Also Zufall muss nicht ausgeschlossen sein


    D'accord. Ein weiteres Beispiel für untergeordneten Zufall wären noch die Flugzeugabstürze in "Sim City".
    Um bei dem Vergleich zum Rollenspiel zu bleiben: Wenn ich eine bereits arg ramponierte Party in einen gefährlichen Dungeon schicke, wo sie von einer "zufällig" auftauchenden Monsterhorde platt gehauen wird, kann ich mich über die Ungerechtigkeit des Zufalls beschweren oder einsehen, daß meine Strategie vielleicht nicht richtig war. Wie gesagt, die Übergänge sind fließend.
    Wichtig wäre, ob ein im Spiel selbst vom Spieler festzulegendes und zu erreichendes Ziel (also nichts in der Art: Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen, sondern eher "Die gegnerische Dame muß aus der Deckung geholt und geschlagen werden") mit den Mitteln des Spiels allein, d. h. unter günstiger Anwendung der Spielregeln erreicht werden kann, ohne daß hierbei der Zufall eine Rolle spielt. Beispiel: Wenn man in einer Spielewelt mal eine Zeit der Stille für sich braucht, aber die Musik aus der Disco dabei nervt, kann man den Spieler mit Psy-Kräften ausstatten, mit deren Hilfe man dann den D. J. im Keller um die Ecke bringt. Das wäre strategisches Handeln. Bei Monopoly darauf zu warten und zu hoffen, daß man endlich nach vielen Spielrunden mal auf die Schlossallee kommt, um dort ein Haus bauen zu können, sicherlich nicht.
    (Nebenbei bemerkt plädiere ich nicht ohne Grund für eine weite Auslegung des Begriffs "Strategiespiel". Sollte ich bei der Compo mitmachen, schwebt mir da ein Konzept vor, das beide Bereiche "Strategiespiel" und "Rollenspiel" tangieren würde... Es steckt also durchaus so etwas wie Strategie in meinem Handeln. )

  • Wenn man in einer Spielewelt mal eine Zeit der Stille für sich braucht, aber die Musik aus der Disco dabei nervt, kann man den Spieler mit Psy-Kräften ausstatten, mit deren Hilfe man dann den D. J. im Keller um die Ecke bringt.


    :thumbsup:

  • Ich frage einfach der Kürze halber mal nach:


    Mir schwirrt schon lange etwas im Sinn herum, welches nicht ganz eindeutig pure Strategie wäre. Es ist sicher einigen und hoffentlich TRW die Heroes Of Might & Magic Serie bekannt?
    Das ist IMHO Strategie mit RPG Elementen, worauf ich mit meinem Beitrag meinen Fokus legen würde zu ~80% diese Genre-Mischung.
    (Action nicht auszuschließen ggf. aber das wäre nur ein Gimmick.)


    Ohne viel weiter rumzulabern jetzt: Wäre das im erlaubten Rahmen? [Y/N]
    Dann möchte ich dabei sein. Ob die Skills reichen und was letztendlich bei rauskommt ist für mich eher ein persönlicher Fokus, als irgendwas zu gewinnen.

  • Dann mal auch eine Frage von mir:


    Kann man sich jetzt als Einzelkämpfer anmelden und evt. im Verlauf der Umsetzung (also nach dem 01.01.2016):

    1. sich mit einem weiteren, bereits angemeldeten Teilnehmer zusammentun als Team?
    2. sich mit einem weiteren, aber nicht angemeldeten Teilnehmer zusammentun als Team?
  • Ich persoenlich waere eher dagegen dass quasi jede Kategorie ein RPG-Element bekommt.
    Dadurch streut das Feld zu sehr und es wird doch etwas unfair oder zumindest erschwert zu vergleichen.
    Aber das ist wirklich nur mein persoenlicher Eindruck. Ob ich etwas beitragen kann sei auch schonmal so dahingestellt ;-)
    Also nur eine Meinung. Generell finde ich: je mehr, umso besser.

  • enthusi:


    Du hast da eigentlich Recht.
    Nur wie soll man dann ohne Eigenschaften von z.B. Einheiten ein Strategiespiel bauen? Da bliebe nur noch Karten-/Brettspiel wie Bridge, Rommé, Dame, Schach. Mehr fällt mir grade nicht ein. Wobei selbst diese zur (Aus)spielung - zwar bekannte, aber auch festgelegte - Eigenschaften besitzen.
    Hatte nicht selbst das Stellungsspiel Battle Isle sowas wie Feuerkraft und Panzerung zumindest?


    Sowas ist halt immer ausbaubar, kann man auch ausufernd nutzen und diskutieren.


    Daher die Frage...


    Sofern der Fokus auf Strategie liegt/überwiegt ist den Comporegeln Sorge getragen oder nicht?

  • HoMM ist ein Strategietitel.


    http://www.mobygames.com/game/heroes-of-might-and-magic
    "Genre
    Role-Playing (RPG), Strategy"


    Im Gegenzug Might and Magic:
    http://www.mobygames.com/game/…cret-of-the-inner-sanctum
    "Genre
    Role-Playing (RPG)"


    Und ja, Mobygames halte ich mal für eine gute Referenz. :)

  • Also wenn HoMM kein Strategiespiel ist weiß ich ja auch nicht... Ich kann auch nur vermuten, dass das hier mit MM verwechselt wird, das abgesehen von der Spielwelt völlig anders ist.

  • Danke Bastet,
    tatsaechlich dachte ich an das 'normale' Might and Magic und wusste es nicht besser ;-)
    HoMM sieht total nach Strategie aus.
    Zum Glueck kann mein Post aber ja so bleiben, ich aeussere mich ja allgemein dazu nicht staendig RPGs zuzulassen.
    Aber HoMM ist NATUERLICH nicht nur RPG ;-)