Tja... nun ratet mal, weshalb ich hier bin. Um vielleicht jemanden zu finden, der mal das Können hat, um einen funktionierenden Prototyp zu entwickeln.
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letzter Beitrag von Jogi am
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Respekt.. Aber bei so viel wenig praktischer Ahnung von der reellen Hardware gebe ich dir keine Chance auch nur einen funktionierenden Prototyp.
Respekt.. Aber bei so viel wenig praktischer Ahnung von der reellen Hardware gebe ich dir keine Chance auch nur einen funktionierenden Prototyp.Ich glaub mehr als den Satz muss man nicht lesen um das Projekt als Träumerei abzustempeln. Sorry.
Das hier ist der Umbau von 8502 zu 65C816: Klick
Wenn ich das richtig sehe ist der Demultiplexer für den 24bit-Adressraum auch schon da mit drauf. Klick
RAM und ROM fehlen natürlich, die werden auch den meisten Platz einnehmen. -
Um vielleicht jemanden zu finden, der mal das Können hat, um einen funktionierenden Prototyp zu entwickeln.
Hier eventuell:
Individual Computers Jens Schönfeld GmbH
Im Zemmer 6
52152 Simmerath
Fax: +49 (0)241 12088
Tel: +49 (0)241 12077 (kein Telefonsupport!)
E-Mail Adresse: shop@icomp.de -
Bei der Featuritis ... viel Erfolg.
Fang mal klein und realistisch an, statt eine Idee auf die andere zu packen, so dass das Projekt eigentlich nur scheitern kann - DANN melden sich vielleicht auch Menschen die in der Lage sind dir bei 'nem Prototypen zu _helfen_ (lies: helfen, nicht deine Idee für dich umzusetzen).Ich bin mal fies ... jmp$fce2 (und zu nem Teil ich) wäre(n) sicherlich in der Lage jene Position einzunehmen (andere mMn kompetente Mitglieder der Community schweigen sich - aus welchem Grund auch immer - ja hier aus) - allerdings wird das so nichts (abgesehen vom chronischen Zeitmangel so ziemlich aller Hardware-Gurus).
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schneller serieller Bus mit Burst-Mode würden auch im C64-Modus funktionieren
Erzähl doch mal, wie das funktionieren wird. Berücksichtige dabei insbesondere die Rolle von U8 in diesem Schaltplan (Block A6) sowie die Quelle des FSDIR-Signals.ZitatDer 65C816 hat ja den ABORT-Pin, den ich schonmal beschrieben habe. Im C64-Kernel sind die entsprechenden Adressen zu den Pointern belegt, also würde das Auslösen dieses Pins immer zu einem Absturz führen.
Warum sollte die CPU den dafür verwendeten Pointer aus dem normalen Kernal-ROM lesen?ZitatWas für mich ganz wichtig ist: Das Ding muß billig sein und einfach selbst zu erstellen. Es müssen also nur Standardchips verwendet werden, keine programmierten FPGA's oder sonstwas.
Ich glaube ich sehe da einen potentiellen Widerspruch zwischen "billig" und "keine programmierten FPGA's oder sonstwas"...Ach ja: Wie viele 65816-Erweiterungen für den C64/C128/sonstige 6502-Rechner kennst du, die ohne programmierbare Logikchips ausgekommen sind? Links wären hilfreich.
ZitatUnd auch kein SMD, ganz normale Lötmontage. So brauchen nur die PCB's produziert werden
Die werden natürlich durch die deutlich grösseren Nicht-SMD-Chips auch grösser und damit teurer.ZitatWas wäre also möglich, wenn man zwei 65C816 in den Sockel packt und dann versucht, auf Basis dieser Platine und den freien Sockeln der Custom-Chips was Eigenes zu stricken? Muahaha!
Irgendwie ist mir der Sinn dieser Idee nicht klar... Eine vorhandene Netzliste nehmen und eine eigene Schaltung so hinwürgen, dass man eine schlecht beschaffbare und klobige Altplatine dafür verwendet statt günstig eine für die Schaltung optimierte Platine fertigen zu lassen? -
Schau mal bei mikrocontroller.net nach dem z180 Stamp Thread:
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Ich wollt' ja klein anfangen, mit dem VC-20. Der braucht nicht den I/O-Port, also würde kein CIA benötigt und der Umbau würde einfacher sein, da nur die Pinbelegung geändert werden muß. Außerdem müssen einige Signale demultiplext werden, da der 65C816 Pins für seine neuen Funktionen benötigt. Nur leider habe ich einen VC-20 CR bekommen bei dem wirklich ALLES Wichtige eingelötet war (die VIA's nicht), zudem hat er ein grauenvolles Bild. Und die 22x23-Zeichen-Auflösung ist nun auch nicht soo toll. Die Schaltpläne für den Umbau in den 8502-Sockel kommen hoffentlich bald.
Jens hat doch schon mal gesagt, daß er nichts für den C128 machen will. Außerdem setzt er doch nur auf FPGA und SMD, dazu verkauft er alles viel zu teuer. Klar, er muß ja auch Geld mit etwas verdienen, aber das Preis/Leistungsverhältnis muß stimmen. Den nachgebauten C64 Reloaded verstehe ich echt nicht. Und das Chameleon 64 ist doch auch nur ein nachgebauter FPGA-C64 mit jeder Menge Schnickschnack, der auch ohne angeschlossenen C64 läuft. Nur mal so: Meinen 65C816 habe ich für 4,25 Pfund bekommen, einen 65C22 mit 14 MHz für 4 Pfund. Mit PLCC-Bausteinen würde die Platine meines C128-Projekts nicht groß werden, also wäre eine Kleinserie bezahlbar. Neben CPU und CIA benötigt man noch einige TTL-Bausteine, einige Widerstände und halt die RAMs. Vermutlich könnte man so ein Board also für unter 60 Euro hinbekommen - Non-Profit eben.
Also ich bin echt noch Retro und bleibe auch dabei, bisher habe ich noch kein Interesse, mir FPGA-basiertes Zeug zu holen. Ich habe zwei CMD HD's, eine FD-4000, eine SuperCPU 128 und eine Flash8. DolphinDOS 3.0 für den 128er gibt's auch bei mir. An eine 1541 Ultimate hatte ich schon mal gedacht, aber wieder verworfen. Disk Images hasse ich sowieso. Einen A500 mit A570 habe ich mir auch wieder aufgebaut - da ist allerdings ein MC68HC000 drin, die 16 MHz-Variante. Nebenbei verbraucht die auch weniger Strom.
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Löte den VIC20 doch auf S-Video um ... learning by doing.
Wenns jetzt schon daran scheitert, welche ICs von Werk ab gesockelt sind oder nicht frag ich mich echt ob du hier am trollen bist oder das ernst meinst.
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@ Unseen:
Zum Burstmode lies hier mal weiter. Beim echten C64 ist am freien Pin des seriellen Busses noch das FLAG-Signal dran, daß die Cassettendaten liest. Deshalb funktioniert eine 1571 oder 1581 mit angeschlossener Datastette nicht am C64. Das muß man durchtrennen und das Schieberegister des CIA's drauflegen.
Hatte ich das mit dem ABORT-Pin noch nicht erwähnt? Das ist ein Pin des 65C816, wenn man den auf Masse legt, springt er an zwei Adressen irgendwo im Bereich kurz vor $FFFF, ich habe jetzt das datasheet gerade nicht da. An diesen Stellen liegen die Pointer für die Adresse, an der ein Programm ausgeführt werden soll. Der Pin wäre also für einen 'Absoluten Freezer' geeignet.
Billig ist da nichts, höchstens günstig. Aber das wären nur Wortklaubereien.
Die meisten Systeme mutzen irgendwelche programmierten Logikbausteine. In dem Fall ist das nicht nötig, da nur der Prozessor getauscht wird. Wenn du einen 8502 in einen 6510-Sockel stecken willst, ist er voll kompatibel, aber du brauchst einen Adapter, da der 8502 7 Pins des I/O-Ports nach außen führt. Deshalb wurde ein Clock-Signal eingespart, daß muß man sich aus dem anderen generieren. Nicht funktionieren würde es mit dem 6510T, der in der 1551 eingebaut ist. Bei dem sind alle 8 bits des I/O-Ports herausgeführt, dafür fehlt sogar der NMI-Pin.
Größer muß nicht sein wenn man PLCC-Chips verwendet. Für den I/O-Port braucht man einen 6526, den gibt's natürlich nur in DIP, aber wenn auch ein CIA 8520 geht, den gibt's auch in PLCC. Und läßt sich mit Sockel ganz normal löten.
Klar, das mit dem Amiga war Quatsch. Aber ich bin ein Fan des 65C816, und gab's schon mal einen Doppelprozessor-Rechner auf 65xx-Basis? Ja... den C64 mit 1541
@omg_wurst:
Den S-Video-Umbau kenne ich natürlich, und man kann das ja auch nachregeln, gibt ja einen Trimmer. Aber es hätte sich kaum gelohnt, weil man so gut wie alles auslöten müßte. Selbst die ROM's. Bei den normalen VC-20 ist viel mehr gesockelt, aber meine sind tot.
Übrigens: Ich trolle nicht, wenn ich hier was schreibe, meine ich das auch ernst. Und wenn's mal nicht ernst gemeint ist, wird man das auch merken.
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Ich habe zwei CMD HD's
Da steckt ein programmierbarer Logikbaustein (CPL16L8, dürfte ein PAL sein) drinZitateine FD-4000
Dafür finde ich spontan kein gutes PlatinenfotoZitateine SuperCPU 128
Da stecken IIRC ein paar GALs und ein etwas grösserer CPLD (EPM7128) drin, also auch einiges an programmierbarer Logik.Zitatund eine Flash8.
Und auch da sitzt ein fetter CPLD (MACH130) drauf.ZitatDolphinDOS 3.0 für den 128er gibt's auch bei mir
Das ist tatsächlich simpel genug, um ohne programmierbare Logikchips auszukommen. Bei ProfessionalDOS wäre das was anderes, wenn ich mich recht entsinne steckt da ein bipolares PROM als Adressdecoder drauf.ZitatEinen A500 mit A570 habe ich mir auch wieder aufgebaut
Hui, da hat Commodore sogar einen kleinen FPGA drin verbaut, den XC2064.Zum Burstmode lies hier mal weiter.
ich weiss durchaus, wie der Fast Serial-Modus funktioniert und auch wie man ihn am C64 nutzen kann. Meine Frage hast du dennoch nicht beantwortet - sie läuft darauf hinaus, dass man im C64-Modus die Fast Serial-Hardware des C128 nicht verwenden kann und daher die gleichen Modifikationen wie bei einem C64 notwendig sind.ZitatDeshalb funktioniert eine 1571 oder 1581 mit angeschlossener Datastette nicht am C64.
Das ist nur ein 1581-Problem.ZitatDas ist ein Pin des 65C816, wenn man den auf Masse legt, springt er an zwei Adressen irgendwo im Bereich kurz vor $FFFF, ich habe jetzt das datasheet gerade nicht da. An diesen Stellen liegen die Pointer für die Adresse, an der ein Programm ausgeführt werden soll. Der Pin wäre also für einen 'Absoluten Freezer' geeignet.
Und wo ist jetzt die Antwort auf die Frage, wieso die CPU den Pointer unbedingt aus dem existierenden Kernal-ROM lesen soll? Sowas passiert ja bei den existierenden Freezern und dem IRQ/NMI-Vektor auch nicht.ZitatIn dem Fall ist das nicht nötig, da nur der Prozessor getauscht wird.
Beweis durch Behauptung finde ich nicht besonders überzeugend.ZitatWenn du einen 8502 in einen 6510-Sockel stecken willst, ist er voll kompatibel, aber du brauchst einen Adapter, da der 8502 7 Pins des I/O-Ports nach außen führt. Deshalb wurde ein Clock-Signal eingespart, daß muß man sich aus dem anderen generieren. Nicht funktionieren würde es mit dem 6510T, der in der 1551 eingebaut ist. Bei dem sind alle 8 bits des I/O-Ports herausgeführt, dafür fehlt sogar der NMI-Pin.
Die intensive Verwendung von Nebelkerzen, um die Diskussion aus der Spur zu werfen ist auch nicht unbedingt ein netter Stil.ZitatFür den I/O-Port braucht man einen 6526
Stimmt, den Punkt müsste man auch mal klären: Wieso braucht man für 6-8 (in Worten: sechs bis acht) I/O-Pins eine komplette CIA?Zitatund gab's schon mal einen Doppelprozessor-Rechner auf 65xx-Basis? Ja... den C64 mit 1541
Die Kombination ist reichlich spät, die IEEE-Floppylaufwerke mit zwei 6502-CPUs waren vorher da. -
Du willst jetzt hier aber wirklich nur herummeckern, oder hat dein letzter Post auch nur einen Nutzen gehabt? Es ist vollkommen egal, was hier irgendwelche Bauteile drauf hat, dieser Thread würde um eine C128-65C816-Prozessorkarte gehen, die den internen Prozessor ersetzt. Und dafür sind keine programmierbaren Logikbausteine nötig, nur TTL.
Die CMD HD kommt übrigens sogar ohne SCSI-Controller aus, die hat nur zwei 6522 und einen 8255 drin. Die FD-4000 hat gar keine GAL's. Meine war übrigens erst eine FD-2000, der Umbau auf die FD-4000 war nicht schwer.
Das mit dem ganzen CIA finde ich auch etwas Verschwendung, aber scheinbar ist der nötig. In Post #42 habe ich ja die Links zu den Schaltplänen eingefügt. Vielleicht fällt dir ja etwas Besseres ein? Wäre doch mal ein Anfang.
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Zitat von Shoutbox
imho wieder son Thread, den man durch Antworten nur noch unnötig in die Länge ziehen kann
:popkorn: -
Vermutlich könnte man so ein Board also für unter 60 Euro hinbekommen - Non-Profit eben.
Non-Profit ist eine auslegbare Sache. Es gibt non-Profit Organisationen, die reguläre Gehälter zahlen. Mein eigenes Gehalt ist auch nur durchschnittlich für das, was ich mache, und da die Firma im Moment in einer Wachstumsphase ist, die Geld kostet was man sich leihen muss, kann ich die iComp GmbH durchaus als non-profit bezeichnen.Einen Schaltplan von Ruud Baltissen als Referenz herzunehmen, zeugt schon von reichlich Optimismus. Das ist die freundlich ausgedrückte Version von "Dir fehlen Grundlagen, bitte geh' nochmal zurück in die Schule". Ich schlage vor, dass Du genau das Ding drei mal baust, und uns dann erzählst, wieviele davon in wievielen Testrechnern funktionieren. Das ist sicher der beste Weg, um Dich im Detail über Art und Umfang der notwendigen Arbeiten zu informieren. Genau diese Information scheint Dir nämlich zu fehlen - Andere haben das sicher auch schon gemerkt, aber nicht in der Deutlichkeit ausgedrückt.
Dass Dir auch bei der Softwareentwicklung Grundlagen fehlen, sehe ich an Deinem Festklammern an einer Hardware für "den perfekten Freezer". Nein, diese Hardware fehlt nicht, denn sie ist siet 14 Jahren mit dem Retro Replay vorhanden (erster Freezer, der seine Vektoren genau nach den drei Stack-writes einblendet). Das allein macht den Freezer aber noch nicht perfekt - das geht nur im Zusammenhang mit echt guter Software, die den Zustand des VIC und der CIAs vernünftig speichert und für den Neustart wieder herstellen kann.
Bitte versteh' das nicht als persönlichen Angriff, aber ich finde, dass diese einfachen Tatsachen zeigen, dass Du als Planer für diese Art von Projekt eben *nicht* geeignet bist, denn Dir fehlen bei den zwei zentralen Disziplinen die Grundkenntnisse. Alles was Du tun kanns, ist Wünsche zu notieren. Wenn Du Dir Mühe gibst, könnte eine Spezifikation dabei herauskommen. Die Rolle eines Planers/Projektleiters sehe ich im Moment als "nicht besetzt".
Jens
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Also mit non-profit meine ich, daß keiner Kapital aus so einer Sache schlagen soll. Es sollen nur die Unkosten für die Komponenten zusammenkommen, sonst nichts. Das benötigt natürlich Leute, die auch mal Arbeit in etwas investieren wollen, ohne Kohle dafür bekommen zu wollen.
Ich hatte mit Ruud schon längeren Kontakt und traue ihm durchaus was zu. Ohne dir nahetreten zu wollen, ich weiß ja daß du gerne meckerst. Über die Hardware von CMD, die Apollo-Turbokarten - nur läuft deine ACA1230 nicht mit 100 MHz. Es gibt auch andere die so denken, drücken das aber in der Deutlichkeit nicht so aus.
Den Begriff 'perfekten Freezer' habe ich aus dem Manual der Flash8 entnommen. Die hat ja einen Jumper für den ABORT-Pin, und Rossmöller hatte sowas im Manual angekündigt. Ist ja nun nix draus geworden. Den Unterschied zwischen dem Retro-Replay und dem ABORT-Pin gibt es aber doch: Der könnte sogar frei programmiert werden. Das geht, indem man das ROM ins RAM kopiert und dann per Software die entsprechenden Bytes ändert. Im JiffyDOS-ROM des C64 sind die entsprechenden Speicherstellen sogar noch frei. Also kann man in einer Software die Adressen neu belegen und so z.B. einen Sprung ins Hauptmenü per Taster realisieren, oder einen Sprung in einen Monitor oder was auch immer. Eine Retro Replay hatte ich übrigens auch, habe sie aber wieder verkauft: Die Unterschiede zur Action Replay MK VI waren mir zu gering. Seit JiffyDOS und als Selten-Spieler brauche ich auch die kaum. Ich habe meinen C64 jahrelang zum Arbeiten genommen, mit GEOS und Flash8. Mit der Flash8 habe ich übrigens mal diverse Programme im 16bit-Modus getestet: Die CPU per BASIC-POKE's umgeschaltet und verschiedene Programme getestet. Einige liefen, andere nicht. Aber die Flash8 ist ohnehin nur gut für Anwendungsprogramme geeignet. Würde die interne CPU ausgetauscht ist die Kompatibilität weitaus höher, und man hat die neuen Befehle des 65C816 zur Verfügung. Selbst ohne zusätzlichen Speicher hat man Möglichkeiten zur Optimierung, denn auch im 8bit-Modus sind alle neuen Befehle verfügbar.
Grundkenntnisse in Elektronik habe ich durchaus, sonst hätte ich mich mit der Thematik ja wohl kaum auseinandergesetzt. Wenn man die Idee für ein Projekt hat, hat man natürlich auch Wünsche. Bei mir waren das hauptsächlich, daß der C128 mal vernünftig eingesetzt wird, dabei möglichst kompatibel bleibt und daß man endlich mehr als 64K echtes RAM hat. Also war der 65C816 die optimale Lösung. Dazu sollten noch die Fehler der Flash8 und der SuperCPU ausgebügelt werden, der Preis und die fehlende Softwareunterstützung. Wie der Bereich über den 64K aussehen sollte, habe ich mir auch Gedanken gemacht, wieder alles voll nur mit RAM oder sofort ROM fand ich nicht sinnvoll. Auch ein neues Dateiformat muß her: mit den üblichen Load-Routinen kann man nur bis $FFFF laden. In dem Fall müßte man erst alle Daten in einen kleinen Bereich unter 64K laden und dann stückweise in den hohen Adressraum verschieben. Wie lange Metal Dust lädt, wissen wir ja, erst recht von einer FD-4000. Also einfach nur Platine bauen und heidewitzka war nun nicht.
Bei mir ist es halt so, daß handwerkliche Arbeit überhaupt nicht mein Ding ist. Ich kann dir in kürzester Zeit einen PC mit Standardkomponenten nach eigenen Wünschen zusammenstellen und zusammenbauen, auch mal was löten, aber mit viel mehr als Zange und Schraubenzieher kann ich nicht umgehen. Dafür halt wieder sind halt wieder Arbeiten am Rechner mein Ding - Ich bin äußerst gut in Multibootsystemen, 7 Betriebssysteme oder mehr auf einer Platte sind für mich kein Problem. Aber das Einrichten einer 10-Partitionen-MBR-Platte braucht schon Planung, und auch die Reihenfolge der Installationen muß beachtet werden. Beim Programmieren gehe ich genau umgekehrt vor, ich setze mich ran und lege los. Deshalb sind Sprachen wie Basic, ARexx, AmigaDOS und MS-DOS für mich ideal. Vor allem aus AmigaDOS kann man echt was rausholen. Nahezu alle heutigen Programme brauchen erstmal ein GUI, umständliche Variablendeklarationen, Sprunglabels, dann kann man vielleicht mal programmieren, dann kommen noch Debugger und Compiler und dann kann man nach Ewigkeiten mal feststellen, das doch nicht das rauskam, was man haben wollte. Selbst mit geoBASIC habe ich kaum was gemacht, weil mir die GUI-Erstellung zu umständlich war.
Bei mir ist in punkto Commodore echt nichts los. 1989 habe ich angefangen, aber alle anderen die ich kannte, haben nur gezockt. Erst gegen 1995 habe ich über einen Umweg jemanden kennengelernt, der auch hardwaremäßig was mit C64 und PC (zu 486-Zeiten) machte. Sogar einen Amiga-Laden gab es bei uns, da habe ich meinen Amiga 4000T her - neu für 3999 DM. Auch einen C64-Club gab es in der Nähe. Irgendwann wurde dann abgestimmt, ob der PC mit zugelassen werden durfte - ich war der Einzige, der dagegengestimmt hat. Kurze Zeit später hat sich der Club aufgelöst, der C64 geriet zu sehr in den Hintergrund. Ich habe zwar noch einige Freunde, die zwar noch die alten Rechner gut finden, aber auch nicht programmieren oder was mit Hardware machen können. Also gab's ja nur die Möglichkeit, es mal in einem Forum zu probieren. Ich hätte auch schon gern mal was laufen gehabt, aber es geht ja halt nicht. Hätte ja sein können, daß jemand, der gut in Hardware ist, die Idee von Anfang gut findet und das mal ausprobiert - hat hier ja vermutlich noch keiner versucht. Die Motzer werden jetzt natürlich sagen, weil die Idee Quatsch ist, aber immerhin ist es eine Idee für etwas Neues. Und das kann ja nie schaden.
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Es wurd Dir doch jetzt schon von einigen Technisch bewanderten Leuten abgeraten das Projekt anzugehen.
Ruud ist keine Referenz, der muss selbst erstmal lernen Schaltpläne richtig zu zeichnen oder auch mal Bauteildimensionen auszumessen, ich spreche da aus Erfahrung mit Dingen von Ihm.
Du hast dir mit deinem Projekt zunächst mal die schwerst handelbare Baustelle ausgesucht... Rate mal warum da keiner mitmachen will.
Und dein Getöne wie alles ganz toll (theoretisch) und logisch ist macht es nicht leckerer.
Setz dich mal hin und erforsche wie so ein C128 wirklich funktioniert und komm dann mit deinen Vorschlägen in 2 Jahren wieder.EDIT:
BTW.. Schaltpläne die nur noch aus Chip-Symbolen mit tausend Labeln dran bestehen sind keine Schaltpläne sondern ein beklopptes Suchspiel.
Die Label wurden mal dazu erfunden um Signale über die Seiten des Schaltplan zu helfen und nicht um sich die Arbeit einfach zu machen..
Ich hoffe das sich jetzt da einige Angesprochen fühlen. -
Ich war lange in einem C128-Forum, waren prima Leute da. Auch mit Bil Herd hatte ich Kontakt, der hat mir bereits Infos zum C128 gegeben. Aber dann ist der Server abgeschmiert oder was auch immer, das Forum war tot. Es gibt zwar einen Nachfolger, aber da mußten alle von Null anfangen, ich habe nicht mehr so viel gemacht. Ist lange her, daß ich mich mal wieder in einem neuen Forum angemeldet habe.
Mir geht die ganze Computersch* zu Hause mehr als langsam auf den Senkel. Ich habe mir Anfang 2013 die Komponenten für ein Core i7-System gehabt (3770K), aber erst Ende 2014 mit angefangen. Fertig geworden bin ich immer noch nicht, weil die Lust fehlt. Ich schreibe hier immer noch auf meinem 2008'er AMD Opteron 185. Full-HD kann der nicht mehr, selbst bei YouTube wird's schon schwierig. Aber das System läuft so stabil, einen zu wichtigen Grund umzusteigen gibt es also nicht.
So richtig Spaß gemacht hat Anfang des Jahres mal wieder ein A500-System. Ich wollte vier 500er eigentlich nur wegräumen, aber dann habe ich mir doch einen umgebaut. Aus den vier Rechnern das beste Board rausgesucht, das Diskettenlaufwerk mit dem besten Sound lag nebenan, total verdreckt. Also zerlegen und saubermachen. Dann mußte ich das Scart-Kabel löten. Die Chinch-Buchsen waren wackelig, also auch gleich nochmal festmachen. Dann kam noch der Umbau: Mein erster A500, den ich gesehen habe, war einer mit Kickstart 1.2, dem kleinen quadratischen Commodore-Logo und den rot/grünen LED's. Ich hatte gerade meinen C64 bekommen, und das erste was ich auf dem Amiga zu sehen bekam, war Blood Money (Kinnlade runter). Meine A500er hatten auch alle das quadratische Logo, aber nur eine Tastaturplatine war rot/grün. Nur war die total vergilbt und die Tasten der besseren paßten nicht, also Tastaturplatine tauschen. Dann mußte ich den Schaltplan raussuchen und den Rechner umbauen, daß die LED auch wirklich komplett ausgeht, wenn der Filter ausgeschaltet wird. Anschließend Gehäuse, Tasten und Platine mit Scheuermilch und Bürste saubergemacht. In der Zwischenzeit habe ich mein A570 mit SCSI-Controller und 2 MB-Erweiterung rausgesucht und ebenfalls saubergemacht. Wie üblich war das Metallogo ab, aber ich hatte vor Ewigkeiten einen Aufkleber mitbestellt, sogar den habe ich gefunden. Anschließend noch eine Amiga-Maus mit der klassischen Optik suchen. Habe dann eine gefunden, die hat aber Schwierigkeiten gemacht. Und das war dann auch noch eine mit diesen Knackfröschen und dem BREMEN-Aufdruck auf der Platine, also ohne Mikroschalter. Da mußte ich mir auch einiges einfallen lassen, bis die Taster wieder richtig funktionierten. Und dann natürlich noch die Kugel und die Wellen richtig sauber bekommen. Die läuft jetzt top. Ein A1010 habe ich auch noch gefunden. Diese Aktion hat so richtig Spaß gemacht, weil wirklich alles geklappt hat. Ich habe nur einen Fehler gemacht, mir ist beim Befestigen der Chinchbuchsen etwas Lötzinn dazwischengeraten, hatte also auf einer Seite keinen Ton. War aber natürlich auch nicht schwer, das rauszufinden und zu beheben.
Im Moment habe ich auch keine so rechte Ahnung, wie ich wieder Freude an der Computerei bekommen kann. Ich bin größtenteils Anwender, zum Spielen bin ich zu doof. Ich habe zwar gut 170 MS-DOS-Games auf meinem Mac installiert, aber hauptsächlich, weil die Konfiguration und das Erstellen der Icons so viel Spaß gemacht hat. Meine ScummVM-Sammlung beträgt auch gut 9 GB, aber da war eher das Finden der einzelnen Versionen der Spaß daran. Monkey Island in japanisch ist zwar nicht sinnvoll, aber kurios. Cool sind die FM-Towns-Versionen von Indy 3 und Zak MacKracken, da gibt es ja auch die deutschen Patches für. So richtig schön verwenden kann man auch die alten PC-Versionen, ich habe mir eine Monkey Island-Version in EGA mit Creative Music System und eine in CGA mit PC-Piepser konfiguriert, das ist ja noch witzig. Der absolute Horror ist Loom in CGA mit PC-Piepser. Da läuft ja die ganze Zeit Musik, und das mit dem Geschrill ist echt herrlich nervig
Aber sonst... absolutes Burn-Out. Es gibt immer mehr Tage, da gehe ich gar nicht erst an den Rechner. Ich glaube auch nicht, daß da dieser Umbau großartig helfen wird. Ist ja auch nicht tragisch, wenn nichts daraus wird. Ich erwarte ja nicht, daß ich eine Idee hier reinwerfe und da jeder sofort mitmacht. Der C128 ist ja schon so recht allein, und an den 65C816 werden sich vermutlich noch weniger Leute rantrauen. Aber ich wollt's halt mal loswerden, vielleicht hätte sich ja wer gefunden.
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Für 'nen Stundensatz ala Jens Schönfeld mach ich dir Layout und Löterei (Schaltpläne scheinste ja selbst ganz schnell, fehlerfrei und in sich logisch hinzukriegen) - werd dir aber jetzt schon sagen können, ich werd gut zur Arbeit kommen, während du am Ende mit 'ner sinnlosen Platine dastehst.
Live or die - the choice is yours.
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Diese Antwort war doch unnötig - Ich habe doch schon oft genug erwähnt, daß die ganze Sache ohne finanzielle Extras auskommen soll - wer mitmacht, macht es umsonst, und auch später soll nur das bezahlt werden, was notwendig für die Herstellung der Erweiterung ist. Also ein reines Projekt nur für die Community. War das so schwer zu verstehen?
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Du suchst also jemanden der dir für umme _deine_ Idee umsetzt, die von vorne bis hinten hakt?
Viel Erfolg ... oder besser noch, hak den Thread als erledigt ab - das wird nichts.Jeder gute Hardware-Guru wird dir auch sagen können, dass niemand die eigenen Projekte besser umsetzen kann als man selbst (habe ich selbst schon 3x so erlebt).
EDIT: Und achja, änder mal den Thread-Titel ... Mitarbeiter haben Arbeitsverträge ... du suchst eher Mitstreiter oder Interessenten.
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Tja, so macht das eben jeder anders: ich helfe Freunden immer gratis - habe Rechner zusammengebaut, Betriebssysteme installiert, geflucht wenn wieder was nicht funktioniert hat, in Foren habe ich lange Guides und Reviews geschrieben - mir stellt sich keine Frage, daß ich das umsonst mache. Ein 'Danke' reicht mir. In diesem Post hat's mich schon gefreut, daß doch diverse Leute interessiert waren und auch Mut gemacht haben, daß ich nicht gleich auf die Meckerer hören und die Sache abblasen soll.
Zudem: Schaut euch mal an, wie viele Zugriffe bereits auf diesen Thread gemacht wurden, und das in noch nicht mal einem Monat! Eine anständige Diskussion hier im C128-Forum ist das auf jeden Fall geworden. Das finde ich auch schon schön, denn wenn das Thema so uninteressant wäre, hätte es hier keine Posts gegeben. Und - auch du schreibst hier noch, obwohl du doch gar nichts damit zu tun haben willst