Sehr interessant, danke.
Dann kann ich ja warten, bis es kaputt geht. 
Anders die 6525A und 6510T...
Hallo Besucher, der Thread wurde 5,7k mal aufgerufen und enthält 31 Antworten
letzter Beitrag von kinzi am
1551 Dauerläufer. Wie vorgehen?
- BladeRunner
- Erledigt
-
-
Ich schau mal, ob ich zufällig noch einen "normalen" 6525 im Plastik-Gehäuse habe... sage Dir heute Abend Bescheid.
Für spezielle Anlässe und Magic Voice Reparaturen habe ich mal ein dutzend 6525 in Keramik ergattert...
-
Und dann auch noch den 3MHz-Typ des 6525...
Wo genau wurde der überall verwendet?
- 1551
- CBM 600/700/500?
- Magic Voice
- A570 -
Andere Geräte, als die von Dir genannten kenne ich auch nicht!
Wobei ich meine, das eine 3MHz Version für keins von denen notwendig war.
-
Dann kann ich ja warten, bis es kaputt geht.
Das tun die 555 eher selten.
In der 1551 hat der 555 einen etwas anderen Job als sonst in Commodore-Rechnern. Er läuft hier als IRQ-Generator (viel HIGH, nur kurze Pulse auf low) weil der 6525 keinen Timer enthält der diesen Job übernehmen könnte. Damit ist das IRQ-Timing nicht änderbar und dürfte zwischen verschiedenen 1551 wegen Bauteiletoleranzen leicht variieren.
An solchen Details merkt man, daß die 1551 etwas mit der heissen Nadel gestrickt wurde.
-
Wobei ich meine, das eine 3MHz Version für keins von denen notwendig war.
Ja, aber da der 6510T in der 1551 mit 2 MHz läuft muss der 6525 hier mindestens die 'A'-Version sein damit alles funktioniert. In anderen Geräten waren die Anforderungen etwas entspannter.
Hoffentlich ist der 6525 in der fraglichen Floppy nicht an einem Einstecken im Betrieb gestorben. In diesem Falle wäre meist auch der 6523T im Adapter/Paddle platt und den bekommt man wirklich nirgendwo mehr. Es gibt einen Umbau wie man dort einen 6525 verwenden kann, aber dann geht der Deckel nicht mehr zu.
-
Ja. A-Version (also 2MHz war mir bewusst); auf der A690 wurde auch nur A-Variante verbaut.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe keine Ahnung ob 3MHz Variante je sinnvoll eingesetzt wurde.
-
Hoffentlich ist der 6525 in der fraglichen Floppy nicht an einem Einstecken im Betrieb gestorben. In diesem Falle wäre meist auch der 6523T im Adapter/Paddle platt und den bekommt man wirklich nirgendwo mehr. Es gibt einen Umbau wie man dort einen 6525 verwenden kann, aber dann geht der Deckel nicht mehr zu.
Da ja bei den Messwerten auf der "schlechten" 1551 soweit alles OK war, hatte ich mich getraut, den "guten" 6526A der "guten" 1551 in die "schlechte" 1551 zu stecken.
Siehe da, damit läuft dann auch die "schlechte" 1551 einwandfrei, sodass es wohl wirklich nur dieses IC ist (und das Paddle also in Ordnung ist).Ja, die 1551 scheint wirklich ein heiße-Nadel-Gerät zu sein.
Weiterer Beweis: Putzig fand ich, dass man nachträglich die Leiterbahnen von C28 durchtrennt hat, ist bei mir in beiden Geräten so.Ich frag mich eh, warum ich die beiden Geräte überhaupt habe... Reiner Sammlertrieb. Außerdem: Sie sieht cool aus.
-
So, zwei Ersatz-6525A sind heute angekommen.
Das Problem-Laufwerk funktioniert mit beiden davon wieder einwandfei.Jetzt habe ich zwei funktionierende - eine wird eingemottet als Ersatzgerät, die andere wird nun mit Majesty of Sprites durch die Nacht gebracht.
-
*alten_Thread_hervorkram*
Das tun die 555 eher selten.
In der 1551 hat der 555 einen etwas anderen Job als sonst in Commodore-Rechnern. Er läuft hier als IRQ-Generator (viel HIGH, nur kurze Pulse auf low) weil der 6525 keinen Timer enthält der diesen Job übernehmen könnte. Damit ist das IRQ-Timing nicht änderbar und dürfte zwischen verschiedenen 1551 wegen Bauteiletoleranzen leicht variieren.Bei meiner 1551 war nun doch der NE555 defekt, wodurch sie nicht mehr ansprechbar war. Ich hatte schon befürchtet, neue 6510T/6523/6525 besorgen zu müssen, aber nach Tausch des 555 rennt sie wieder. Es rentiert sich also doch, zuerst in diesem Bereich nach dem Rechten zu sehen ...
An solchen Details merkt man, daß die 1551 etwas mit der heissen Nadel gestrickt wurde.
Ja, und am billigen, spröden Kunststoff des Gehäuses - ich hab mir beim Ziehen der 1551 auf dem Tisch ein Stück Kunststoff rausgebrochen!
Gott sei Dank ein glatter Bruch, kann man wieder relativ sauber kleben. Die Platine ist auch unterste Qualität, beim Entlöten des 555 sind ihm zwei Lötaugen und eine Leiterbahn "gefolgt". Ich nehme an, da war die Bohrung zu klein und der 555 hat trotz Entlötens "geklemmt".Also ich muss sagen, die 1551 enttäuscht mich bisher qualitativ von allen Laufweren am meisten.
-
Ja, und am billigen, spröden Kunststoff des Gehäuses - ich hab mir beim Ziehen der 1551 auf dem Tisch ein Stück Kunststoff rausgebrochen!
In den 80ern war der Kunststoff vollkommen OK, der ist erst später spröde geworden. Selbst wenn man es gewusst hätte, es hätte keinen interessiert, 30 Jahre Haltbarkeit waren kein Designziel.
-
Irgendwas ist jedenfalls anders bei diesem Kunststoff, und ich würde mich wetten trauen, dass der Grund nicht in höheren Fertigungskosten und besserer Qualität zu suchen ist.
Das ganze 264-Zeugs war ja generell "kostenoptimiert".
