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letzter Beitrag von TurboMicha am

Toleranz der zu verwendenden 12V-Spannungsversorgung

  • Gibt es eigentlich eine nähere Beschreibung über die zu verwendende 12V-Spannungsversorgung?


    Dabei meine ich noch gar nicht den Rippleanteil, sondern allein schon den Toleranzbereich der 12V.


    Wenn ich mir nämlich den Schaltplan ansehe, und die Zenerdiode D8 sehe, die einfach (zusammen mit einem 0R-Widerstand) in den Eingangskreis geklascht wurde, dann halte ich das für recht problematisch, sobald ich eine eigene 12V-Spannungsquelle verwende, die vielleicht mit 10% Toleranz spezifiziert ist und dann auch 13,2V auf den Eingang legen kann. Das wäre nicht gut für die Zenerdiode, den dicken 0R-Widerstand würde es wahrscheinlich nicht stören, da die 1,2V eher über die Zuleitung (sofern nicht 16mm² verwendet werden) abfallen. Stromfluß: nur abhängig vom externen Netzteil. Zenerdiode: raucht und stirbt...


    VIC und SID hängen gegebenfalls auch direkt an der Eingangsspannung und haben keine extra Stabilisierung onboard erhalten...


    Wäre nicht ein eigener 12V-Regler besser gewesen? Dann wäre auch ein "Weitbereichs-Eingang" für die Spannungsversorgung möglich...


    Ich habe oben bewusst provokativ 10% geschrieben, aber wo steht, dass nur 5%, 2% oder gar 1% Toleranz erlaubt sind?


    Gruß,
    Thomas

  • Jahre zu spät, trotzdem full ack.

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


    "Steve Jobs hat User hervorgebracht, Jack Tramiel Experten." - Quelle unbekannt.

    "Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen." - Voltaire.

    "Diskutiere nie mit einem Idioten - er zieht dich auf sein Niveau hinunter und schlägt dich dort mit seiner Erfahrung!" - Volksweisheit.


  • hmm,.. aber hat F1 nicht immer einen kleinen Widerstand und dadurch einen Spannungsfall.
    zudem wird dieser doch als PTC angegeben,.. wobei da der Spannungsfall steigt, sobald der Strom steigt,..


    hatte mit dem MK1 bisher nie Probleme, habe aber auch nur das ICOMP Netzteil genutzt.. ;)


    mfG. Micha

  • F1 ist als "0 Ohm Widerstand" ("0 R") angegeben, da dürfte nix abfallen, zumindest in der Theorie. :D Ja, es scheint ein PTC zu sein. Da müsste man seine Kurve wissen um zu bewerten, ob der genügend begrenzt.


    Meine Meinung: Wenn auf dem Board "genau 12 V" erforderlich sind, sind die "genau 12 V" auf dem Board zu erzeugen. Sich darauf zu verlassen, dass das externe Netzteil "genau 12 V" liefert ist sagen wir mal "unschön." Es wird ja nicht gefordert, dass das ICOMP-Netzteil verwendet werden muss, ganz im Gegenteil: Ich meine gelesen zu haben, dass damit geworben wird, dass ein "Standard 12 V-Netzteil" verwendet werden kann.


    Zumindest müsste es dick, rot, blinkend auf einem Aufkleber draufstehen: Input 12 V +0 % / -5 % (oder was immer die Toleranz nach unten ist).
    (Ob das so ist , weiß ich nicht, ich habe kein C64R.)

    "Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst. Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, dann kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist." - Quelle unbekannt.


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  • jau,.. stimmt wohl ...


    beim Null-Ohm Widerstand, dachte ich ggf. an einen Widerstand , der bei z.B. 0°C = 0 Ohm hat,..
    aber bei "normaler Temperatur" (zb.20°C) vielleicht "schon" 1 Ohm...


    Aber stimmt, kann man erst betrachten, wenn man die genaue Variante kennt...
    (müsste ich mal auslöten und nachmessen,,,,, ;)
    bzw. mal den Spannungsfall im Betreib nachmessen...

  • Hast du mal dein original ICOMP-Netzteil gemessen, was das für eine Spannung liefert?
    Würde mich jetzt glatt mal interessieren ...

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  • "Wo der alte C64 noch ein Trafo-basiertes Netzteil verwendet hat, das bauartbedingt einen sehr geringen Wirkungsgrad hat, nutzt unser C64 Reloaded eine 12V Gleichspannungsquelle. Somit können Sie ein modernes Schaltnetzteil verwenden, welches die Anforderungen der EuP-Direktive erfüllt."


    [...]


    "Um mit unserer Hauptplatine einen Computer bauen zu können, brauchen Sie zusätzlich:

    • Prozessor 6510 oder 8500
    • Video chip 6569, 8565, 6567 oder 8562
    • PLA chip 906114-01, eine SuperPLA oder RealPLA
    • SID chip 6581 oder 8580
    • Gehäuse
    • Tastatur
    • 12V DC Netzteil
    • Metallwinkel als Abdeckung für die Joystick-Ports (falls Sie das "Brotkasten"-Gehäuse verwenden möchten)"

    Nirgendwo die Rede davon, dass es spezielle Anforderungen hat oder das ICOMP-Netzteil sein muss.

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  • Nirgendwo die Rede davon, dass es spezielle Anforderungen hat oder das ICOMP-Netzteil sein muss

    Es steht nicht da, aber es MUSS ein geregeltes Netzteil mit 12V sein. So ein alter Trafoklotz auf dem was von 12V steht tut es nicht, dessen Spannung ist im Leerlauf über 12V und unter Last nicht stabil.


    Ein Schaltnetzteil muss es nicht sein, man kann theoretisch auch ein Netzteil mit 78S12 Linearregler benutzen. Ist aber nur was für kalte Winterabende oder wenn man einen Fußwärmer unter dem Tisch braucht.

  • es MUSS ein geregeltes Netzteil mit 12V sein

    Ja, geregelt schon, aber wie genau die 12 V eingestellt sein müssen steht nirgends. Wenn wie im anderen Thread erwähnt 12,2 V schon zuviel sein können, wären das gerade mal + 1,67 % Toleranzbereich - finde ich sehr sportlich.

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  • Genau, es wäre egal. Ist es aber nicht, weil eine 12 V Z-Diode "zum Schutz" eingebaut ist, die anscheinend durchbrennt.


    Und ich bleibe außerdem dabei:
    Wenn es "genau 12 V" sein müssten (warum auch immer), müssen die "genau 12 V" auf dem Board erzeugt werden. Die Erzeugung von "genau 12 V" einem externen Netzteil, das nicht genauer spezifiziert wird zu überlassen und intern die evtl. > 12 V mit einer Z-Diode auf 12 V "zusammen zu pracken" ist meiner Meinung nach schlechtes Design.

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  • und intern die evtl. > 12 V mit einer Z-Diode auf 12 V "zusammen zu pracken" ist meiner Meinung nach schlechtes Design.

    Kann man machen, aber dann braucht man noch einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung und eine Z-Diode die etwas Leistung abkann. Eine in der Größe einer 1N4148 wäre die falsche Wahl.

  • Noch was gefunden ...

    Immer noch nichts von der Toleranz am Eingang ...

    Kann man machen, aber dann braucht man noch einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung und eine Z-Diode die etwas Leistung abkann.

    So wird's ja auch gemacht, siehe http://wiki.icomp.de/w/images/…64_reloaded_pub_schem.pdf .
    Ich finde es trotzdem nicht richtig. Aber ich lasse es jetzt.

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  • Bei eingeschalteter Floppy u. C64R MKI Schalter off. (sollte also eigentlich sowieso gar kein IC mehr befeuert werden, nebenbei..) gibt's auch noch den Bug, dass ein 6581er SID die vollen 12,xx Volt des externen Netzteils abbekommt.
    Eingeschaltet ca. die normalen 12,00V, ausgeschlatet 12,43 V bspw. . Weil durch den IEC Anschluss bei eingeschalteter Floppy versehentlich -durch eine Minispannung im IEC Kabel- eine Schaltung im C64R MKI getriggert wird, welche die 12V für den SID freischaltet / durchschaltet.
    Aber lassen wir das (das hatte ich 'mal aufgedeckt/festgestellt vor anno dazumal), kann halt 'mal vorkommen solch ein Designfehler - sowas testet man als 'Hersteller' vlt. nicht (mit jeder Floppy) vorher durch, solch ein unerwartetes Ereignis.

  • Habe mein ICOMP C64R Netzteil gerade im Leerlauf nachgemessen, 12,26 Volt..


    werde die Tage mal mein Scope an den Widerstand und Z-Diode im Einschaltmoment nachmessen...


    mfG

  • habe die Eingangsspannung mal nachgemessen...


    unter "Last" bringt das Netzteil, 12,15V und zeigt kein "Überschwingen"... (innerhalb von 20mS)
    (sieht meiner Meinung nach doch "gut aus"..)


    12_15V.png